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Coco und eine Partnerin
#1
Hallo mal wieder an alle,

seit Anfang Juli habe ich Coco (Graupapgei, Hahn 9J. flugunfähig) ja nun. Er ist top fit und munter, kein Rupfer und er mag mich.
Da er ständig mit mir balzt, schätze ich sieht er mich als seine Partnerin an.

Und das tut mir immer weh, so nun habe ich im Netz gesucht und eine 6Jahre alte flugunfähige Henne entdeckt und mit den Besitzern schon telefoniert, denen ich wohl etwas zu weit weg wohne (280KM), da sie vorher hier vorbeischauen möchten.

Aber ich bin auch ein wenig ängstlich vor der Vergesellschaftung.
-Werden sie sich verstehen?
-Wie mache ich es am Besten?
-Ich habe Coco ja noch nicht so lange, soweit ich weis war er sein Leben lang alleine (9Jahre), vielleicht mag er gar keine Partnerin?
-und weil ich ihn erst seit Juli habe kann ich sein Verhalten auch noch nicht so einschätzen?
-Also was ist nun besser, noch warten mit einer Partnerin?
-Oder je eher desto besser, dann ist er evt. noch nicht so dominant was sein Heim anbelangt?
-Ist es bei Grauen genauso schrierig wie bei Kakas?
-Wir haben ja auch zwei Amazonen (im Laden) aber sie sind überhaupt nicht zahm bzw. wollen auch keinen Kontakt bzw. Streicheleinheiten, sie haben sich ja zum Kraulen. Wie wird es sein, wenn zum Coco eine Partnerin kommt, kann ich ihn bzw. beide dann auch nicht mehr anfassen?
Ich weis damit müsste und würde ich dann auch zu seinem Wohl leben, wie bereits oben erwähnt, es geht ihm nicht schlecht, aber ich habe immer ein schlechtes Gewissen, vor allem wenn er mich als seine Frau ansieht.

Also wie ihr seht tausend Anfängerfragen.

Und ich bitte um eure Hilfe bzw. Rat.Kopfkratz

LG MarionTschau-schild

P.S. ich freue mich das es Floyd gut geht.Beifall
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#2
Hallo,

habe heute nachmittag nochmal zwei Stunden mit der Besitzerin von "Rocky" so heißt die Dame telefoniert und es hat sich alles zerschlagen, da ihrem Mann die Anfahrt zu uns zu weit ist.
Er möchte sich vorher von der Haltung überzeugen und später öfter zu Besuch kommen, was von meiner Seite kein Problem ist.
Aber ihm sind 280 KM zu weit. Leider.

Nun ist in dem Gespräch auch rausgekommen, seine Henne ist seit Geburt flugunfähig und hat z.B. Angst vor Schaukeln, da ihr der Gleichgewichtssinn fehlt.

Unser Coco, kann aber doch fliegen, wenigsten ein bisschen, vielleicht ist er ja garnicht flugunfähig??

Er ist ja erst seit Juli bei uns und mir wurde gesagt, daß ihm als Jungvogel die Federn zu stark gekürzt wurden.
Grad heute nachmittag ist er wieder quer durchs Wohnzimmer geflogen ca. 7m.
Wie soll ich ihn jetzt einstufen, kann er fliegen oder nicht, darf ich zur Vergesellschaftung nur eine flugunfähige Henne nehmen oder darf sie auch fliegen können??

Nach dem Frusttelefonat hab ich gleich nochmal ins Netz geschaut und eine Henne gefunden die aber 16Jahre ist.
Coco ist 9Jahre. Ist 16 zu alt? Oder ist es besser wenn die Henne etwas älter ist??

Oder geb ich lieber hier im Forum ein Partner-Gesuch ab?

LG Marion
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#3
Hallo Marion

Du machst Dir viele Gedanken, ist auch gut so Smile , jedoch wird es immer ein "VIELLEICHT und ES KANN und ES KANN NICHT" geben.

Ich habe selbst ja auch 5 (4,1) Graue, es ist kein Problem in der Gruppe, neue wurden immer ohne Rangeleien akzeptiert.
Beispiel: Eine mittlerweile leider verstorbene Graue welche nach 32 Jahren Einzelhaltung zu mir kam hat sich mit einem ebenfalls aus 18 jähriger Einzelhaltung Grauen bereits nach einigen Tagen zusammen getan, sie waren ein wundervolles Paar. Sie konnte nicht mehr fliegen, lebte meist auf dem Boden (im Vogelraum), er voll flugfähig sass aber meistens schützend bei ihr.

Ich denke du kannst ruhig eine flugfähige Partnerin suchen - ob sich die beiden verstehen oder nicht - das hängt wie bei uns Menschen auch einfach von der "Chemie" oder "Sympathie" ab.

Der Altersunterschied 9 zu 16 Jahren ist meiner Meinung nach kein Problem, das Alter spielt eine untergeordnete Rolle, der Partner sollte lediglich kein Jungtier, d.h. auf jeden Fall geschlechtsreif sein. Graue werden i.d.R. mit ca. 3 - 5 Jahren geschlechtsreif, ich würde also auf jeden Fall einen Grauen aussuchen der mindestens 6-7 Jahre alt ist, 20 Jahre sind auch kein Problem.
Wenn du eine Henne findest - nimm sie wenn du sie bekommst - und zwar sofort - denn es gibt wirkich fast keine, es gibt fast nur Hähne.
Gruss aus der Schweiz von
Inge
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#4
Guten Abend,

vielen Dank Inge und auch an Simone für die Info´s.

Habe heute unsere Hilde geholt!Beifall

Wie gehe ich jetzt am Besten vor?

Beide sitzen in ihrem eigenen Käfig nebeneinander, ab wann kann ich sie rauslassen, wie kann ich erkennen ob sie sich mögen?Knuddel
Hilde kann fliegen.
Lasse ich zuerst Coco raus oder Hilde oder beide?

LG Marion
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#5
Hallo, toll das du eine Partnerin gefunden hast...

Ich habe 4 Geier und jeden schon am nächsten Tag die Möglichkeit gegeben raus zu kommen sofern er den wollte.

Meine Geier leben draussen und sind nur zum schlafen/fressen oder wenn ich mal nicht da bin "drinnen"

Ich habe einfach Tür aufgemacht und die Geier selber entscheiden lassen. Auf keinen Fall zu früh gemeinsam in einen Käfig sperren. Aber bei genug Platz ( draussen ) kein Problem. Sei einfach dabei und du siehst wenn sich die Geier angreifen und jagen würden. Bei kleinen Zickeleien oder Streitigkeiten würde ich nicht eingreifen, dass gehört dazu.

Ob sich 2 mögen siehst du sofort!

Zusammen in der Voli oder Käfig halten würde ich warten bis du siehst das es gut klappt mit den Beiden. Lass ihnen dafür Zeit!

Bei Et und FLoh dauerte es 1 Jahr. Bei Wendi und Bandit ca. 1 Woche.
Aber wie gesagt bei genug Platz (zusammen freiflug ) mache ich schon am nächsten Tag die Tür auf und hatte 4x keine Probleme und nun ein harmonierender kleiner Schwarm......

toi toi toi halte uns auf em laufenden und Foto...bitte bitte....
Grüessli Et, Floh, Wendi,Bandit,Sina, Snowi und Noelle

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#6
Danke, Noelle für prompte Antwort,

ein Problem habe ich noch, denn die Hilde hat Aspergillose,
nach meinen Recherchen und Gespräch mit der Vorbestizerin ist es nicht ansteckend?!
Die Vorbesitzerin sagte mir dass Hilde es nun seit drei Jahren hat und in dieser Zeit ca. 4 wie soll ich sagen Anfälle hatte, die sie jeweils mit einer Tropfenkur wieder in den Griff bekam.

Ich habe auch die Beiträge hier im Forum darüber gelesen, dort stand etwas über ein Medikament vfend.
Die Vorbesitzerin sagte mir ich erkenne es ,wenn Hilde anfängt schwer zu atmen bzw. wenn sie viel Freiflug hat zeigt sie weniger Symptome.

Hilde mußte weg, da die Vorbesitzerin sie nicht oder nur wenig fliegen lassen konnte, da sie ein Behindertes Kind hat, das vieles oder was auf dem Boden liegt (Kot) in den Mund nimmt.
(Also das mit dem Kind stimmt, habe es kennengelernt)

Ich habe ja damit keine Erfahrung, also mir ist nur wichtig, daß es tatsächlich nicht ansteckend ist und dass Hilde kein wie soll ich es ausdrücken "Todeskandidat" ist.

Ich werde also für viel Freiflug, Vitamine und nicht zu trockene Luft sorgen und hoffen daß Hilde noch ein langes Leben mit Coco hat.

Falls hier jemand noch Erfahrungen mit Aspergillose hat, bitte ich um Info. Vielen Dank.

P.S. irgendwie habe ich immer so ein Händchen für solche Tiere bzw. kann nicht nein sagen, sie saß in einem viel zu kleinen Käfig, die Schwanz und Schwungfedern schon total verwuschelt etc., aber ich werde mein bestes geben.

LG Marion
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#7
Deine Einstellung finde ich toll.
Über Aspergillose kann ich nichts sagen, habe damit keine Erfahrung und möchte nicht spekulieren.

Aber du wirst da Antworte und Tips bekommen.
Im Momemt ( dieses Wochenende ist ja das Forentreffen ) aber nachher sind sie alle wieder da und du wirst sicher von ihnen hören.

Bin mir aber nicht sicher ob es nciht ansteckend ist. Aber ich denke du hast die Beiden ja schon im selben Raum?

Auf jedenfall musst sie behandeln...ob es reicht nur wenn sie einen Anfall hat weis ich nicht.
Grüessli Et, Floh, Wendi,Bandit,Sina, Snowi und Noelle

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#8
http://www.papageienfreunde-im-web.de/aspergillose.htm
Grüessli Et, Floh, Wendi,Bandit,Sina, Snowi und Noelle

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#9
Super, der Link. Danke.
Dort steh aber auch das eine Übertragung von Vogel zu Vogel NICHT möglich ist. Gottseidank!

Gruß Marion

Fotos folgen ......morgen
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#10
hallo, Ludwig,
inhalieren mit einem Medikament gegen die Pilze ist eine gute Behandlungsmöglichkeit. Gehe zu einem papageienkundigen Tierarzt und laß die das zeigen. Bei befallenen Tieren macht man (mindestens) 2 x jährlich eine 3-wöchige "Kur", damit kann man das Wachstum der Pilzeb einschränken, auch regelmäßiges Inhalieren mit Salzlösung (Emser Salz) ist hilfreich.
Aspergillose ist tatsächlich nicht übertragbar, du brauchst vkeine Angst um deinen 2. Vogel zu haben.
LG Mechthild
(bin erst am 1.10.wieder im Netz)
"für das, was Du gehegt hast, bist Du Dein Leben lang verantwortlich..."
Antoine de Saint Exupèry
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