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Frische Äste für die Voliere
#11
(19.09.2010, 17:38 )Thomas B.-Tierheilpraktiker schrieb: Hallo,
morsches Holz schadet nichts, es ist sogar ein besonderes Vergnügen. Auch Algen, Flechten, Moose etc. schaden nichts, sie sind sogar gesund. Man sollte nur darauf achten, daß keine Wildvogelkacke drauf ist, denn dadurch könnten Krankheiten und Parasiten übertragen werden. Wenn sowas deutlich ist, lieber einen anderen Ast nehmen oder das kontaminierte Zeugs gut mit heißem Wasser abbürsten und abspülen bzw. die Stelle, wenn sie an einem Ende ist, abschneiden. Davon abgesehen bekommen unsere Geier die Äste und Zweige immer à la nature, ich halte auch gar nichts davon, immer alles abzuwaschen - das macht in der Natur auch keiner, und klinisch rein wird's eh nicht, ansonsten müßte man alles sterilisieren.
Liebe Grüße,
Thomas

Hallo Thomas,
in dem was du beschreibst gibt es auch pilze und sporen von verschiedenen arten wie aspergillus.

Wenn ich bedenke wie alle angst haben vor aspergillussporen bei erdnussen, habt ihr keine bedenken uber sachen die auf dem boden liegen und faulen?
aspergillus gibt es mehrere arten und die wachsen auf allem was feucht ist.
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#12
Aspergillus-Sporen sind ubiquitär, man kann ihnen gar nicht vollständig ausweichen. Aspergillose ist eine Faktorenkrankheit, es müssen Streß, geschwächtes Immunsystem und/oder insuffiziente Haltungsbedingungen dazukommen, damit sich eine Aspergillose entwickeln kann. Sonst müßten all die Wildvögel, die in morschem Holz ihre Bruthöhlen bauen, auch an Aspergillose eingehen.
LG
T.
Liebe Grüße,
Thomas Braunsdorf
Tierheilpraktiker (Tätigkeitsschwerpunkt Papageien)
Lebensenergieberater Tier
Verhaltensberater Papageien
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#13
eine weise antwort heimlichlach
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#14
Das wusste ich Thomas,
also warum ist diese krankheit in De so sehr verbreitet das sogar junge graue von 1 jahr daran erkranken? sind die haltungen so schlecht? schmutzig? schlechtes futter? mangelernahrung? usw..

Ich finde das wenn es auch eine ubiquitäre krankheit ist, heisst es nicht das man loffelweise die sporen einnehmen kannvon verfaulten pflanzen. Ist riskant das es zuviel wird.


(30.10.2010, 21:20 )Thomas B.-Tierheilpraktiker schrieb: Aspergillus-Sporen sind ubiquitär, man kann ihnen gar nicht vollständig ausweichen. Aspergillose ist eine Faktorenkrankheit, es müssen Streß, geschwächtes Immunsystem und/oder insuffiziente Haltungsbedingungen dazukommen, damit sich eine Aspergillose entwickeln kann. Sonst müßten all die Wildvögel, die in morschem Holz ihre Bruthöhlen bauen, auch an Aspergillose eingehen.
LG
T.
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#15
(30.10.2010, 21:20 )Thomas B.-Tierheilpraktiker schrieb: Aspergillus-Sporen sind ubiquitär, man kann ihnen gar nicht vollständig ausweichen. Aspergillose ist eine Faktorenkrankheit, es müssen Streß, geschwächtes Immunsystem und/oder insuffiziente Haltungsbedingungen dazukommen, damit sich eine Aspergillose entwickeln kann. Sonst müßten all die Wildvögel, die in morschem Holz ihre Bruthöhlen bauen, auch an Aspergillose eingehen.
LG
T.

Der Vorteil von Waldvögeln ist aber dass sie mehr als vielleicht 20qm zum austoben haben. Ich sehe zu, dass meine Geier mind. einmal am Tag sich austoben und dabei richtig fliegen. Was bei meiner Kakadudame schon verdammt schwer ist, da sie wesentlich lieber läuft als fliegt. Bei meinem Grauen hab ich noch ne Chance. Der ist mit 4 Monaten noch nicht so flugfaul aber wie der Teufel es will schon seit dem schlüpfen verseucht mit aspergillose. Da er leicht behindert das Licht der Welt erblickt hat ist ein geschwächtes Imunsystem nun nicht sonderbar. Aber ich versuche doch zu vermeiden, dass ich ihm mehr Pilzsporen anbiete als in der Umwelt eh schon vorhanden ist.
Nach einem Sturm geh ich auch gerne mal sammeln, aber ich muss gestehen, dass ich Angst hab wenn ich frische Äste auflese. Die kommen alle erstmal in die Wanne und dann 6 monate zum trocknen in den Keller. Wenn sich an Ästen dann weiße Stellen in der Zeit bilden kommen die weg.

LG
Casio
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