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Gewichtsabnahme
#11
Hallo Susanne,

Du hast schon recht mit dem Gewicht. Ursprünglich wog sie unter 300 g, dann hat sie stetig zugenommen, wie es sich für einen Jungvogel gehört, aber nun nahm sie eben ganz plötzlich immer weiter ab, auch wenn es nur kleine Schritte waren. Heute Abend nach dem Futtern wog sie auch gleich einige Gramm mehr, ist ja klar. Ich weiß nicht, was Orangehaubenmädels so wiegen sollten, sie ist aber schon sehr dürr und da auch noch die Federfress-Problematik dazukommt, machen wir uns schon Sorgen um sie.
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#12
Hallo Räuberbande,
vielleicht irre ich mich, vielleicht ist da eine positives aspekt weil man hoffen das mit einem mangel an appetit, die chanzen das es PDD ware, immer kleiner werden..
Ich habe PDD eigentlich nur mit "gutem" appetit zusammen gesehen..und sogar eine art appetit mit dem der vogel viel "angoisse" (angst?) zeigt wenn er nur einen leeren magen hat..wenn der topf schon etwas leer ist..(so eine art von nervositat).

Hoffentlich finden sie ein kleine bakterie und das wars..leicht zu behandeln.Tschau-schild
Céline
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#13
(28.03.2009, 23:31 )Thomas B., Tierheilpraktiker schrieb: Hallo,
"Megabakterien" kann man bei einem Kakadu so gut wie ausschließen.
Ich kann, wie üblich, eine homöopathische Behandlung anbieten. Die richtet sich nicht nach dem schulmedizinischen Diagnoseetikett, sondern nach der Gesamtheit der Symptome und den besonders auffälligen Symptomen.
LG
Thomas

Thomas,

sei doch mal so nett und gebe Deine Referenzen dazu bitte an.......

im uebrigen waere ich sehr an Deiner Qualifikation interessiert.......da Medizinischen """RAT""" zu geben, als Beispiel in England per Gesetz nur von TA gegeben werden darf. Ich wunder mich wirklich was Du so von Dir gibst!

@ Räuberbande,

bitte sei so gut und wende Dich an einen TA Deines Vertrauens!

Und zwar SOFORT!
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#14
Hallo Marcus,

ein Termin ist bereits vereinbart, ich werde berichten, sobald wir dort waren! Drückt alle die Daumen, auch dass wir das Federbeißen wieder in den Griff bekommen.
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#15
GUT!!!!!! Knuddlel1

Persoenlich gesprochen, ich sehe meine TA als Partner an. Soll heissen wir arbeiten zusammen Ich gebe alle details die fuer den TA hilfreich sind sich ein gesamt bild zu machen und auch TA sind nur Menschen.

Zum Federrupfen....... ich werde hier gleich einen Auszug eines Artikels von mir einstellen, den Mechthild netterweise auszugsweise auf Deutsch uebsetzt hat OH und sie ist TA'in. Zwink

Der Artikel ist ganz hier bereits im Forum hier ich glaube der Thread hies "pluck no more" ?????/

Melde mich gleich wieder......
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#16
Auszug aus:

A logical approach to Feather plucking
By Marcus von Kreft copyright

Published:
Kreft, M.H.H., 2004. A Logical Approach to Feather plucking Part1. Parrot Society magazine. Berkhamsted UK: Parrot Society UK, Volume 38, September: 398-402
Kreft, M.H.H., 2004. A Logical Approach to Feather plucking Part2. Parrot Society magazine. Berkhamsted UK: Parrot Society UK, Volume 38, November: 506-512

Uebersetzt von:Dr. Mechthild Barbara Will




Papageien sind soziale hochintelligente Lebewesen, die natürlicherweise in einem sehr komplex ausgestatteten Lebensraum leben. Daher sollte der Besitzer so viel wie heute möglich über die Lebensgeschichte der Art des von ihm gehaltenen Papageien – wie sie in der Wildnis gezeigt wird – wissen.
Federrupfen sollte – solange nicht das Gegenteil bewiesen ist – als ein Verhaltensproblem gesehen werden.
Der Grund für diese Annahme: Papageien benutzen natürlicherweise für sehr viele Tätigkeiten ihren Schnabel. Sie verwenden ihren Schnabel zum Federn putzen, Körner öffnen und Erkunden unbekannter Objekte. Wenn man beobachtet, wie viel Papageien in einer anregenden Umwelt mit ihrem Schnabel machen, verwundert es nicht, daß sie, wenn sie keine Gelegenheit haben, ihre „Dritte Hand“ ausreichend zu betätigen, damit beginnen, ihre Federn zu rupfen. Oft beginnt dies als übertriebenes Putzverhalten. Ein weiterer möglicher Grund kann der in Gefangenschaft erleichterte Zugang zum Futter sein – auch hier wird der Schnabel in Freiheit intensiver benutzt. Wenn dies nicht möglich ist, versucht der Vogel diesen Mangel durch vermehrtes Putzen zu kompensieren.
In einem immer gleichen Umfeld mit täglicher Routine entstehen dann die bewußten Stereotypien. Vögel, die keine Möglichkeit haben, Futter zu suchen, Sozialkontakt mit Artgenossen zu halten, sind prädestiniert für solche unerwünschten verhalten.

Käfig und Umgebung als Ursache?
Eine abwechslungsreiche anregende Umgebung zeigte in einer Studie deutliche Verbesserungen bei Rupfern.
Vor allem die Notwendigkeit aufwendiger Futtersuche wirkte sich positiv aus, d.h. keine morgendliche Gabe bequem zu erreichendes Futter, das den Vogel nur einige Minuten beschäftigt, sondern ganztägige Aktivität, um an Futter zu gelangen.
Am negativsten muß unzureichendes Platzangebot und fehlende geistige Anregung gesehen werden.

Bevor eine Verhaltensauffälligkeit als Ursache festgestellt wird, sollte der Vogel auf jeden Fall medizinisch untersucht werden. Infektionen, Endo- und Ektoparasiten, Chlamydien, aber auch biochemische und hormonelle Veränderungen kommen in Frage. Erst wenn diese Untersuchungen keine krankhaften Veränderungen zeigen, kann nach anderen gründen für das Rupfen gesucht werden. (z.B. Haltungsdefizite, mangelhafte Sozialisierung usw.).

Fakt ist, daß körperliche Erkrankungen nur sehr selten, wenn überhaupt, als Ursache festgestellt werden können, eher ist es wohl so, daß ein rupfender Vogel anfälliger für diese Erkrankungen ist.
Federrupfen ist ein Syndrom, keine Diagnose, d.h. mehrere Ursachen müssen zusammentreffen, um es auszulösen.

Wichtig ist die Geschichte des Vogels. Sie gibt dem behandelnden Tierarzt Ideen für die mögliche Ursache, egal ob medizinische oder Verhaltensgründe. Hier sind ehrliche Angaben des Besitzers entscheidend.

Gut wäre, wenn der Tierarzt den Vogel in seiner heimischen Umgebung beurteilen kann, ebenso sollte der Besitzer die folgenden Fragen vor dem Tierarztbesuch ehrlich beantworten.
Auch eine Kotprobe des Vogels ist wichtig, ebenso wie einige der gerupften oder zerkauten Federn.

Die Fragen:
Welches Futter erhält der Vogel?
Was ißt er davon zur Zeit?
Was für einen Käfig bewohnt der Vogel?
Wie ist dieser eingerichtet?
Bekommt er frische Äste und Zweige und wie oft?
Welches Spielzeug?
Größe des Käfigs und Standort im haus?
Darf der Vogel den Käfig verlassen? Wie lang und wie oft?
Fliegt der Vogel?
Hat er Zugang zu Schwermetallen, speziell Zink?
Woher stammt der Vogel?
Wie lange ist der Vogel im Besitz?
Lebt er mit weiteren Vögeln zusammen?
Lebte er überhaupt schon einmal mit anderen Vögeln zusammen?
Mit welchen anderen Vögeln?
Handaufzucht oder Naturbrut?
Wenn Handaufzucht, allein oder mit anderen Vögeln zusammen?
Alter, Art und Geschlecht des Vogels?
Wird der Vogel regelmäßig mit Wasser besprüht?
Hat der Vogel Zugang zu natürlichem Sonnenlicht (Aufenthalt draußen)
Luftfeuchtigkeit/trockenheit im Haus – z.B. Zentralheizung?
Ist der Vogel nur auf eine Person im Haushalt fixiert?
Sind die Flügel gestutzt bzw. waren sie jemals gestutzt?
Wenn ja, wie wurden die Flügel gestutzt?
Welche Krankheiten hatte der Vogel schon?
Wie lange rupft der Vogel schon und in welchem Alter begann er?
In welchem Monat begann es?
Rupfte der Vogel früher schon einmal, hörte damit auf und gbegann wieder?
Ist ein saisonales Muster erkennbar?
Rupft der Vogel während der Mauser?
Sehen Sie den Vogel tatsächlich rupfen?
Rupft der Vogel nur, wenn Sie abwesend sind?
Wenn der Vogel in Ihrer Anwesenheit rupft, hat er Juckreiz oder eher nicht?

Der Tierarzt untersucht den Vogel auf Anzeichen von Hautentzündung und ob das Gefieder aufgeplustert ist oder glatt und glänzend.
Sind Schnabel und Krallen überlang? Welche Regionen des Körpers sind betroffen? Wie sehen die übrigen Federn aus? Sind sie glänzend oder trocken oder zeigen sie Streß-Streifen? Er sucht nach Mangelerscheinungen. Und nach Folliculitis. Hat der Vogel z.B. keine Federn auf dem Kopf, kann dies auf eine Dermatitis deuten, er kann aber auch von einem Partner gerupft sein, wenn er einen hat.
Futtermittelallergie ist eine mögliche Ursache, ebenso eine Hausstauballergie (durch Hausstaubmilben), hervorgerufen vom im Käfigbereich eingesetzten Staubsauger.

Allergien verursachen Juckreiz durch eine Hautentzündung. Entweder saisonal oder im Falle einer Futtermittelallergie ganzjährig.
Aspergillose kann Hautjucken auslösen.
Ektoparasiten werden oft vermutet, sind aber selten.
Endoparasiten können Rupfen am Bauch und unter den Flügeln auslösen.
Fehlende Möglichkeit zum Baden kann Juckreiz und Rupfen auslösen. Dies ist eine häufige Ursache, die einfach durch tägliches Baden der Vögel behoben werden kann.
Lebererkrankungen können Juckreiz auslösen. Psittacose ist die häufigste Ursache für einen Leberschaden.
Leberschaden wird auch durch Fehlernährung verursacht – z.B. zu viele Sonnenblumenkerne im Grundfutter.

Um Dermatitis und Folliculitis zu unterscheiden muß der Tierarzt wissen, wo es den Vogel juckt: an der Haut oder an den Federn. Es ist wichtig, herauszufinden, ob eine Infektion abläuft – auch wenn äußerlich keine Entzündung sichtbar ist.

Neoplasien – Hauttumore oder Adenokarzinome der Bürzeldrüse – können Federrupfen an den veränderten Stellen auslösen.

Fehlernährung ist eine häufige Ursache für Federrupfen. Grund dafür kann eine Mangelernährung oder Verdauungsstörung sein. Fehlendes Sonnenlicht führt zu Mangel an Calziumabsorption durch fehlendes Vit.D3, auch Vit.A Mangel ist möglich.

Untersuchungen:
Hämatologie, das Blutbild gibt Auskunft über eine stattfindende Entzündung, eine Anämie deutet auf eine Fehlernährung, Virusinfektion oder Streß hin.

Biochemie, Gesamteiweiß, Harnstoff, Cholesterin und Calziumspiegel z.B. zeigen den Zustand von Leber und Niere.

Zinkvergiftung. Der Blutspiegel kann eine Zinkvergiftung zeigen.

Geschlechtsbestimmung. Gibt Hinweise auf den Hormonspiegel, der Einfluß hat auf die Haut und das sexualverhalten, das Rupfen auslösen kann, so können weibliche Vögel während der Brutzeit am Bauch rupfen.

Hautzytologie, da Entzündungen von Haut und Follikeln häufige Ursachen für das Rupfen sind. Hyperkeratose, eine überschießende entzündliche Reaktion, abnorme bakterielle Besiedlung oder eine Mykose.

Kotanalyse, zeigt, ob die Darmflora intakt ist bzw. eine Infektion vorliegt. Und natürlich Darmparasiten.

PBFD
Zerstörte, schlecht entwickelte Federn sowie überlanger Schnabel und Krallen deuten auf diese Viruserkrankung hin, insbesondere, wenn der Besitzer nie rupfen oder Federn zerkauen sieht. Diese Vögel haben eine sehr geringe Lebenserwartung und stellen für andere Vögel eine große Gefahr dar. Kakadus und Graupapageien sind besonders gefährdet. Die Federqualität nimmt meistens mit jeder Mauser weiter ab. Üblicherweise haben diese Vögel keinen Juckreiz.

Behandlung und Kontrolle des Federrupfens.
Am Beispiel von Fehlernährung:

Mangelernährung liegt vor, wenn der Besitzer nur ein Standard-Papageienfutter füttert, der Vogel Stresslinien an den Federn zeigt oder ein stumpfes struppiges Gefieder.
Zu Fehlernährung kommt es, wenn der Halter nicht die Futteranforderungen der von ihm gehaltenen Vogelart kennt oder zu schnell kapituliert, wenn sein Vogel sich auf ein einseitiges Futter, z.B. nur Sonnenblumenkerne spezialisiert. Fehlerhaft zusammengesetztes Futter kann auch als rupfen auslösender Stressor wirken. Zusätzlich können Bestandteile im Futter fehlen, deren Bedeutung man heute noch nicht kennt, wie z.B. ein höherer Selengehalt für Graupapageien. Überlagertes Futter kann ein Auslöser für Aspergillose sein.

Manche Rupfer scheinen einen zu niedrigen Calziumblutspiegel zu haben. (s. fehlendes Sonnenlicht/Vit. D3).
Das Futter sollte mit mehr Vit.-A haltigem Gemüse angereichert werden , z.B. Broccoli. Pflanzliches Eiweiß wird vom Vogel besser resorbiert und ist eine natürliche Quelle. Das Futter sollte zu 40% aus Gemüse und Früchten bestehen. Der Autor füttert seine Papageien mit folgender Mischung: 3 Teile gekochte Hülsenfrüchte + 1 Teil Körner + abwechselnd Handaufzuchtfutter oder Eifutter. Dazwischen gibt es 1 Tag nur Obst und Gemüse in sehr kleine Stücke geschnitten. Durch das Ei- oder Handaufzuchtfutter erhalten die Vögel alle Vitamine, Aminosäuren und Mineralien in ausgewogenem Verhältnis.
Es muß immer sichergestellt werden, daß das Futter nicht verdirbt, insbesondere keine Schimmelbildung auftritt. Daher wird das Futter zweimal täglich frisch verabreicht.
Wichtig ist, daß Papageien Abwechslung in der Fütterung benötigen, um gesund zu bleiben und geistige Anregung zu erhalten.

Und was ist die Lösung?
Vorbeugung ist der beste Weg. Statt eines Vogel zwei zu erwerben. Zwei Vögel machen nicht mehr Lärm als einer und zeigen genauso viel Bereitschaft zur Interaktion mit dem Menschen wie ein einzelner Vogel. In dieser Studie zeigten nur einzeln gehaltene Vögel Verhaltensstörungen wie Schreien oder Rupfen.
Haltungsberatung: 3 x wöchentliches Baden vermindert den Bakteriengehalt des Gefieders, reduziert damit das Risiko für das Immunsystem. Auch hilft Baden Vögeln mit Trennungsangst, da sie damit in der kritischen Phase (die ersten 30 min. nach Entfernung des Halters) beschäftigt sind.

Die Schnäbel brauchen Beschäftigung!!!

Schnabeltätigkeit ist ein natürliches Bedürfnis von Papageien, dessen Bedeutung den meisten haltern nicht bewußt ist. Wenn sie können, benutzen Papageien ihren Schnabel den ganzen Tag. Beim Spielen mit Futter, beim Entdecken neuer Objekte, beim Putzen ihres Gefieders oder das des Partners, wenn sie einen haben. Oder am liebsten zerschreddern sie Holz – schließlich sind die meisten von ihnen Höhlenbrüter. Wenn man dieses Verhalten als normal bezeichnet und mit den Möglichkeiten in Gefangenschaft vergleicht, kann man sagen, daß 90% der Vögel in Gefangenschaft nicht die Möglichkeit haben , diese Verwendung ihres Schnabels befriedigend auszuleben.
Die Vögel benötigen also, um ihre Schnäbel zu beschäftigen Puzzle-Spielzeug, in dem Futter versteckt ist, sowie Spielzeug zum Zerschreddern, aber kein vom Besitzer als hübsch empfundenes unzerstörbares Kunststoffspielzeug…dagegen frische Äste zum Zernagen mit vielen Zweigen und Blättern und Knospen…

Alternativ dazu das so verdammte Flügelstutzen: ich sehe lieber einen gestutzten Vogel (richtig gestutzt – auf beiden Seiten, nicht alle Schwungfedern, auf halbe Länge gestutzt, die Armschwingen intakt), so daß er einige Meter fliegen kann und seinen Halter in den Garten oder sonstwohin begleiten kann. Das ist besser, als wenn ein Vogel kaum aus dem Käfig kommt, eine Runde im Wohnzimmer fliegen kann (Freiflug?) und nie Sonne, Regen oder einen Schmetterling sieht. Diese Vögel, die jeden Tag die gleiche Routine erleben, sind die sichersten Kandidaten fürs Federrupfen!

Abschließender Hinweis:
Federrupfen ist das am meisten unerwünschte und mißverstandene Verhalten von Großpapageien in Gefangenschaft. Egal, ob in Privathaltung oder bei professionellen Haltern.
Und Tierärzte sind oft überfordert damit, wen sie nicht auf Vogelmedizin spezialisiert sind und ein privates Interesse an Papageien haben. Die Möglichkeiten, warum Papageien rupfen, sind weitgestreut. Und es kennt niemand eine einzige Lösung dieses Problems. Einige sehen darin ein medizinisches, andere ein Verhaltensproblem. Der Autor denkt, es ist etwas von beidem. Jeder Fall ist anders und muß individuell gesehen werden.

Handaufzuchten sollen gefährdeter sein. Aber niemand weiß, wie die Sozialisierung dieser Handaufzuchten gewesen ist. Die Studie über die Kakadus mit der Zinkvergiftung scheint logisch. Aber es ist noch nicht bekannt, wie hoch der Zinkblutspiegel normalerweise bei Wildvögeln ist, um sagen zu können, ein Tier leidet an Zinkvergiftung. Es müßten Daten gesammelt werden von so vielen unterschiedlichen Papageien wie möglich, um zu erkennen, ob es einen Zusammenhang in bezug auf Zink gibt oder nicht.
Wenn der Besitzer sofort bei beginn des Rupfens einen Tierarzt aufsucht und nicht wartet, bis es schlimmer wird, hat der Vogel eine gute Chance auf Heilung. Wenn beides – medizinische und Verhaltensgründe für das Rupfen berücksichtigt werden, hat keine Vogel in menschlicher Obhut einen Grund, seine Federn zu rupfen. Alle Veränderungen, die das Wohlbefinden des Vogels steigern, haben Vorrang und sind umzusetzen. Um wirksam zu sein, muß jedes Programm, das die Umwelt des Vogels verändert und bereichert, artspezifisch und auf das Verhalten und die Ökologie der Vogelart abgestimmt sein.
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#17
Lieber Marcus,

vielen Dank für Dein Posting und den übersetzten Artikel. Ja es ist richtig, es gab hier mal einen Beitrag über das Spray "Pluck no more". Zu unserem Thema Federbeißen, hier dann demnächst mehr (wollte hier jetzt eigentlich nur das Thema Gewichtsabnahme behandeln Zwink)
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#18
Kein Problem!

Nur da Du auf Federrupfen in deinem Thread hier hingewiesen hattest.....

daher meine Post. Zwink
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#19
@Marcus: sehr guter Bericht....gehört jetzt nicht hier hin aber trotzdem schnell die Frage: müssen deine Vögel ihr Futter täglich zusammen suchen? Wenn ja wie bewältigst du das? Würde mich sehr interesssieren...
Grüessli Et, Floh, Wendi,Bandit,Sina, Snowi und Noelle

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#20
Hallo Räuberbande,

hier mal eine Angabe zum Gewicht eines Oranghaubenkakadus http://www.parrots.org/index.php/encyclo..._cockatoo/

Des weiteren kann ich Dir zwar nur von meinen Erfahrungen mit Afrikaner erzählen:
Meine Grauen haben im ersten Jahr ein Gewicht von
1.0 wog an seiner Spitzenzeit 520g / 0.1 hatte immer so um die 460g
Nach dem ersten Lebensjahr ging bei beiden das Gewicht massiv herunter und auch ich war dann beim TA - welche mich dann eher belächelte, denn sie meinte, dass die Beiden sich nun von ihrem Babyspeck trennen und erwachsen werden. Heute sind sie im 11. Lebensjahr und haben immer ein Gewicht von
1.0 zwischen 460 bis 480g / 0.1 zwischen 410 bis 430g

Da ich nicht weiß, wie alt Deine Orangies sind und auch keine Ahnung habe, wann diese aus dem Kind- bzw. Babyalter heraus wachsen, kann ich Dir also keinen Rat geben - ich hoffe aber, dass es sich bei Deinen um das gleiche "Problem" wie meines damals handelt.
LG
Vicky
___________________________
Alle Menschen haben eine Wirbelsäule, aber - nicht alle ein Rückgrat.......!
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