18.11.2009, 18:36
Hallo,
Da geht es meiner Meinung nach um entstehende Verhaltensauffälligkeiten.
Wildfänge mit Verhaltensauffälligkeiten (s.o.) konnten wir bisher zwar resozialisieren, haben aber bisher keine Privathalter gefunden, die einem solchen "Pärchen" auf Dauer ein deren Bedürfnissen entsprechendes Haltungssystem bieten würden (sind halt auch viele "Hähnepärchen" darunter!).
Bei manchen Vögeln wissen wir nicht, ob es HZ oder WF sind.
Mit solchen NB, wie Zebulon sie hat, haben wir keine Erfahrungen. Meiner Meinung nach gibt es sie noch nicht lange genug auf dem "Privatmarkt".
Ich vermute mal: Wenn bisher einige Züchter (nicht alle!!!!) ihre HZ in Einzelhaltung verkauft haben, werden diese sicher auch NB in Einzelhaltung verkaufen - und in Zukunft dem Käufer suggerieren, man bekäme den Vogel schnell zahm....
Würde Zebulons NZ in Einzelhaltung in einen "Kuschelhaushalt" verkauft - würde jede der bisher gesunden Naturbruten Verhaltensauffälligkeiten entwickeln.
Die Verhaltensauffälligkeiten entstehen m.M.n. aus nicht optimalen Haltungsbedingungen (rupfen) oder aus falschen Reaktionen der Halter auf das Verhalten der Vögel (schreien, beißen).
Viele Grüße
Susanne
(15.11.2009, 23:32 )Zebulon schrieb: Vielleicht kommt hier ein bisserl Schwung rein, wenn ich einfach mal provokativ behaupte:Ich bezog mich in meinem Beitrag auf diese "Provokation".
Es ist völlig egal, ob ein Jungvogel NB oder HZ ist, es liegt allein am Verhalten des Besitzers und an den Haltungsbedingungen, wenn der Vogel später Verhaltensauffälligkeiten zeigt.
Da geht es meiner Meinung nach um entstehende Verhaltensauffälligkeiten.
(16.11.2009, 20:31 )Gitti schrieb: Ich habe immer mehr den Eindruck, daß gerade HZ nach einigen Wanderschaften die Auffangstationen füllen, weniger die NBs oder die WFs. Susanne, wie sieht es bei Dir damit aus, hast Du da nicht auch Vergleichszahlen?Ich kann da nicht unbedingt mit Zahlen aufwarten. Insgesamt würde ich sagen, dass HZ mit Verhaltensauffälligkeiten (schreien, beißen, rupfen) leichter wieder Vertrauen zum Menschen fassen und es dann einfacher ist, sie zu einem Partnervogel in eine individuell betreute Privathaltung abzugeben.
Wildfänge mit Verhaltensauffälligkeiten (s.o.) konnten wir bisher zwar resozialisieren, haben aber bisher keine Privathalter gefunden, die einem solchen "Pärchen" auf Dauer ein deren Bedürfnissen entsprechendes Haltungssystem bieten würden (sind halt auch viele "Hähnepärchen" darunter!).
Bei manchen Vögeln wissen wir nicht, ob es HZ oder WF sind.
Mit solchen NB, wie Zebulon sie hat, haben wir keine Erfahrungen. Meiner Meinung nach gibt es sie noch nicht lange genug auf dem "Privatmarkt".
Ich vermute mal: Wenn bisher einige Züchter (nicht alle!!!!) ihre HZ in Einzelhaltung verkauft haben, werden diese sicher auch NB in Einzelhaltung verkaufen - und in Zukunft dem Käufer suggerieren, man bekäme den Vogel schnell zahm....
Würde Zebulons NZ in Einzelhaltung in einen "Kuschelhaushalt" verkauft - würde jede der bisher gesunden Naturbruten Verhaltensauffälligkeiten entwickeln.
Die Verhaltensauffälligkeiten entstehen m.M.n. aus nicht optimalen Haltungsbedingungen (rupfen) oder aus falschen Reaktionen der Halter auf das Verhalten der Vögel (schreien, beißen).
Viele Grüße
Susanne