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Beinwell ?
#1
Ich habe im Garten wild wachsend reichlich Beinwell. Bisher habe ich diesen noch nie verfüttert, es war auch nur ein Pflanze, welche sich jedoch zunehmen vermehrt.

Bei meiner Suche im Netz bezüglich Papageien und Fütterung von Beinwell habe ich nun reichlich unterschiedliche Aussagen gefunden

Züchter Karl Biedermann schreibt von einer Fütterung seiner Papageien u.a. auch mit Beinwell, hier:
http://www.icc-ev.com/index.php?id=25

Hier steht (betr. Nymphensittiche) man soll nur die Blüten geben:
http://www.nymphensittichseite.de/futter...nwell.html

sowie diverse andere Berichte ...

Hat einer von Euch Erfahrung bzw. schon öfters Beinwell verfüttert?
Wenn ja, alle Pflanzenteile?
Blätter, Blüten, Stiele?
Darbietung als ganze Pflanze oder geschnitten (welche Teile?) unter Obst, Gemüse oder Körner?
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#2
Interessant ...

Symphytum officinale

Du hast recht wenn du sagst die toxicitat dieser pflanze ist umstritten.
Wie du bestimmt schon weisst, mehrere (pyrrolizidine) alcaloïde.
Nach dem gouvernement du Kanada, gibt sie probleme wie venen verstaung, leberzirrhose, und tot.
Menschen waren vergiftet mit praparten von der pflanze.
Ratten hatten lebertumore als sie die symphytine, ein alkaloïd der in der pflanze ist. Gefressen.

Wikipedia schreibt auch über die pflanze. Man sollte sie nicht zu oft essen weil sie in hohen dosen toxisch für die leber ist.

Ausserdem erhalt sie auch gute sachen wie B12, eiweiss, mineralien usw..
Auf der seite von gouvernement du Kanada steht, sie ist nicht gut fur das vieh und auf wikipedia das sie ein gutes komplement fur das vieh ist..

Nach solchen info, wurde ich das risiko, sie papageien zu futtern, nicht nehmen.
Der zuchter, wenn ich richtig gelesen habe, scheint es nur seinen finken oder vielleicht agas zu geben..hat keine grossen papas..

Bei den grossen papageien die so lange leben, wurde ich mehr vorsichtig sein mit manchen substanzen die vielleicht mit der zeit ein gesundheitsproblem auslosen konnten..

Vielleicht, wurde es man das gleiche bei den finken nicht merken weil sie zu kurz leben??

ciao
Céline
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#3
Hallo Céline

Ja, es ist total verrückt auf welche unterschiedlichen bzw. gar gegensätzlichen Aussagen man trifft, bei meiner Recherche ging er mir ebenso.

Im Schweizer Forum erhielt ich soeben folgende Antwort:

Zitat:Beinwell ist bei unseren Tieren sehr beliebt, Schildkröten, Hühner und Puten fressen es sehr gern! Habe nie etwas festgestellt, dass es nicht ok wäre.

Also Hühner und Puten sind ja ein bischen vergleichbar oder?

Es ist dasselbe Verrückte wie mit schwarzem Holunder, da schreiben einige giftig, wenn dann nur die reifen Beeren verfüttern, usw. - meine bekommen seit Jahren ganze Zweige, besonders beliebt sind die Blüten und die grünen Beeren.
Wenn der Holunder richtig reif und schwarz ist mag es keiner mehr ...
Gruss aus der Schweiz von
Inge
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#4
Hallo,
Beinwell bitte nur in homöopathisierter Form (dann heißt es Symphytum) geben, wenn es angezeigt ist, z.B. bei Knochenbrüchen.
Das Kraut selbst enthält in materieller Dosierung (in saisonal und regional stark schwankenden Anteilen) u. a. auch hepatotoxische Pyrrolozidinalkaloide, weshalb ich aus Vorsorgegründen auf die Verfütterung ganz zu verzichten empfehle - auch wenn einige damit keine schlechten Erfahrungen gemacht haben. Man weiß nie genau, wie hoch der Gehalt an Pyrrolozidinalkaloiden im Einzelfall ist und was die Leber noch toleriert.
LG
Thomas
Liebe Grüße,
Thomas Braunsdorf
Tierheilpraktiker (Tätigkeitsschwerpunkt Papageien)
Lebensenergieberater Tier
Verhaltensberater Papageien
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#5
Danke Thomas - dann lass ich es lieber, es gibt ja genügend andere Sachen aus der Natur. Auch wenn es teilweise wohl verfüttert wird - wie heisst es so schön, lieber feige sein ..
Gruss aus der Schweiz von
Inge
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