25.07.2007, 09:09
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25.07.2007, 09:27 von Thomas B.-Tierheilpraktiker.)
Liebe Inge,
Gleichzeitig würde ich aber auch versuchen (sobald Anton sich abgeregt hat und das Kind nicht mehr als Bedrohung empfindet), beide gleichzeitig (natürlich unter genauer Aufsicht) herauszulassen, damit Anton lernt, daß das Kind "zum Schwarm", also auch zu ihm, gehört und auf Dauer eine friedliche Koexistenz möglich wird. Denn es nützt auf lange Sicht auch nichts, wen Anton lernt, daß man sich nur um ihn kümmert, wenn das Kind nicht da ist. Und dem Kind muß man klar machen, daß es (jedenfalls zunächst) Anton nicht anfassen darf. Vielleicht entwickelt sich ja, wenn das Kind aufwächst, zwischen den beiden noch eine wunderbare Freundschaft...
Das Allerwichtigste ist, daß der Vogel spürt, daß ihm genausoviel gleichrangige, ehrliche Zuwendung entgegengebracht wir wie dem Kind, und daß er nicht seit dessen Existenz emotional zur "Nr. 2" herabgestuft worden ist.
LG
Thomas
Inge schrieb:Vorschlag:Das ist im Prinzip für den Anfang ein sehr guter Vorschlag - besonders, daß Papa sich zuerst intensiv um Anton kümmert, damit Anton nicht das Gefühl hat zu kurz zu kommen. Das Baby läuft ja (noch) nicht weg. Auch die Konditionierung mit Leckerbissen ist verhaltenstechnisch sehr gut.
Wenn Dein Mann nach Hause kommt soll er sich zuerst 15 - 30 Minuten mit Anton beschäftigen (nur mit Anton). Anton geht dann in seinen Käfig (oder ein anderes Zimmer) und bekommt ein Leckerbissen und viel Lob.
Dann kommt das Kind - nur das Kind. Falls Anton schreit nicht beachten. Wenn Anton ne Zeit ruhig ist - dickes Lob und Leckerbissen.
Nach dem Kind dann noch einmal intensive Zeit mit Anton.
Sicher funktioniert es nicht soooo einfach wie es sich liest, aber ein konsequenter Versuch (intensive Beschäftigung einzeln - erst Kakadu - dann Kind - dann Kakadu) über einige Tage/Wochen hinweg wäre doch ein Versuch wert oder?
Gleichzeitig würde ich aber auch versuchen (sobald Anton sich abgeregt hat und das Kind nicht mehr als Bedrohung empfindet), beide gleichzeitig (natürlich unter genauer Aufsicht) herauszulassen, damit Anton lernt, daß das Kind "zum Schwarm", also auch zu ihm, gehört und auf Dauer eine friedliche Koexistenz möglich wird. Denn es nützt auf lange Sicht auch nichts, wen Anton lernt, daß man sich nur um ihn kümmert, wenn das Kind nicht da ist. Und dem Kind muß man klar machen, daß es (jedenfalls zunächst) Anton nicht anfassen darf. Vielleicht entwickelt sich ja, wenn das Kind aufwächst, zwischen den beiden noch eine wunderbare Freundschaft...
Das Allerwichtigste ist, daß der Vogel spürt, daß ihm genausoviel gleichrangige, ehrliche Zuwendung entgegengebracht wir wie dem Kind, und daß er nicht seit dessen Existenz emotional zur "Nr. 2" herabgestuft worden ist.
LG
Thomas
Liebe Grüße,
Thomas Braunsdorf
Tierheilpraktiker (Tätigkeitsschwerpunkt Papageien)
Lebensenergieberater Tier
Verhaltensberater Papageien
Thomas Braunsdorf
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