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Quellfutter einfrieren ?
#1
Frage 
Spricht etwas dagegen Quellfutter (nicht Keimfutter) auf Vorrat herzustellen und portionsweise im Tiefkühler einzufrieren?

Quellfutter = Körnermischung ca. 12 Stunden im Wasser gequellt und gut abgetropft.

Fürs eingefrieren würde sich evtl. ein "trockenreiben" mit einem Tuch empfehlen?

Ich mische unter das Quellfutter jeweils diverse Kräuter, eine Prise Vogelsand, Grit, Esberitox, Spirulina, etc. ...

Schadet es den Körnern oder den "Zutaten" (bzw. den Vögeln) wenn diese fertige Mischung eingefroren und jeweils aufgetaut verfüttert wird?
Ich finde eigentlich kein Gegenargument, aber vielleicht weiss der eine oder andere von Euch mehr?

Der "Hintergedanke" ist mehrtägige Abwesenheit meinerseits, so wäre es für den "Vogelsitter" einfacher und die "Portionierung von Körner und Zutaten" ist klar definiert (zuzügl. natürlich frisches Obst und Gemüse).
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#2
Hallo,

(08.05.2011, 08:02 )Inge schrieb: Schadet es den Körnern oder den "Zutaten" (bzw. den Vögeln) wenn diese fertige Mischung eingefroren und jeweils aufgetaut verfüttert wird?
Ich finde eigentlich kein Gegenargument, aber vielleicht weiss der eine oder andere von Euch mehr?

Ich weiß es nicht, habe es auch noch nie probiert. Theoretisch sehe ich nichts, was dagegen spräche. Eine Möglichkeit wäre, es selbst vor der Abwesenheit zu testen, weil man dann die eigenen Vögel genau bzgl. möglicher "Nebenwirkungen" beobachten könnte (Kot, Fressgewohnheiten, usw. . Riechprobe bringt sicher auch etwas).
Weitere Frage für mich ist auch: Wie lange brauchen die Einzelportionen zum Auftauen - also wann müssten sie aus der Truhe genommen werden, damit sie frisch verfüttert werden können?

Oder ggf. während der Zeit der Abwesenheit - ausnahmsweise - auf Quellfutter verzichten?

Viele Grüße
Susanne
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#3
Quellfutter = Körnermischung ca. 12 Stunden im Wasser gequellt und gut abgetropft.

Ich habe keine bedenken gekochte mischungen wie z.b. mit hulsenfruchten und reis einzufrieren aber eine eingeweichte kornermischung wurde ich nicht einfrieren.
Man rekommendiert meistens nichts frisches das nicht wenigstens kurz im heisswasser oder gekocht wurde einzufrieren...es gibt einige ausnahmen.
Erstens totet die kalte elemente die gerade ins leben kommen , zweitens halt es manche bakterien nicht vom vermehren auf.

Ich finde es ist eine riskante sache..man kann es zwar machen und vielleicht langer keine probleme beobachten aber rekommendieren wurde ich es nicht.Tschau-schild
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#4
Hallo Susanne und Céline

Danke Euch für Euer Feedback.
Zitat:Theoretisch sehe ich nichts, was dagegen spräche.

ja,. so ging es mir auch ...
Zitat:Eine Möglichkeit wäre, es selbst vor der Abwesenheit zu testen, weil man dann die eigenen Vögel genau bzgl. möglicher "Nebenwirkungen" beobachten könnte (Kot, Fressgewohnheiten, usw. . Riechprobe bringt sicher auch etwas).
Naheliegend, warum bin ich darauf nicht selbst gekommen?

Zitat:Wie lange brauchen die Einzelportionen zum Auftauen - also wann müssten sie aus der Truhe genommen werden, damit sie frisch verfüttert werden können?
Denke 24 Std. / 1 Tag wäre doch ok ... - aber das könnte ich ja auch testen.

Zitat:Oder ggf. während der Zeit der Abwesenheit - ausnahmsweise - auf Quellfutter verzichten?
Geht nicht, Bippo (der Verdacht-Positiv-PDD-Graue) siehe auch hier verträgt absolut keine trockenen Körner (der Kot besteht bei trockenen Körnern fast nur aus unverdauten Körnern, andernfalls, d.h. bei Quell- und Kochfutter sind kaum/selten/wenig unverdaute Körner im Kot.

Er hat jetzt ein Gewicht von 420 g nüchtern und 440 g tagsüber - das möchte ich nicht aufs Spiel setzen, es geht ihm richtig gut (physisch und psychisch).
Ausserdem ist mein ganzes Volk mittlerweile das gequellte Futter (im Wechsel mit Kochfutter) gewohnt, viele fressen keine trockenen Körner mehr ...

Céline bringt mich auf aber auf eine Idee, die Anregung ist gut. Man könnte die gequellten Körner einfach kurz aufkochen (blanchieren), dann wäre es doch wie TK-Frischgemüse...
Gruss aus der Schweiz von
Inge
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#5
bon Inge,
nachdem ich jetzt gelesen habe warum du es so machen musst, wurde ich, wie Susanne es sagte, erstmal testen...wenn alles ok ist, dann gut.
Es ist was anderes wenn man es zu not machen muss (fur kranke papas) oder es als methode fur alle vorschlagt.

Nur wurde ich sie nicht zu lange einfrieren ...
Wenn sie blanchierte gut verdauen ist auch gut.
Finde ich strange dans sie 24 stunden gequollene korner verdauen und die trockenen nicht.
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#6
Ich traue mir das mit dem Einfrieren nicht, da die Auftauzeit nicht genau bestimmt werden kann, ich machs lieber frisch.
LG Gisela
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#7
Ich würde es auch nur im Notfall einfrieren, aber wann ist ein Notfall?!.
Wenn ich eine andere Person darum bitten muß ein paar Tage meine Tiere zu versorgen, dann sind die wenigen Minuten indem das Futter angesetzt und gespühlt werden muß der geringste Aufwand.
Zudem weiß ich nicht ob das Futter durch das einfrieren besondere Inhaltsstoffe verliert oder umwandelt. Wäre gut zu erfahren, vieleicht weiß da ja jemand mehr??
Außerdem gehe ich auch davon aus das vom frischen Quell/ Keimfutter
die Sprosse doch viel leckerer und interesanter sind als die der aufgetauten, denn die sind doch dann peppelig!
Wer Schmetterlinge lachen hört, der weiß wie Wolken schmecken...Pfeif
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#8
Hallo,

(09.05.2011, 19:32 )kakadubaby schrieb: Außerdem gehe ich auch davon aus das vom frischen Quell/ Keimfutter
die Sprosse doch viel leckerer und interesanter sind als die der aufgetauten, denn die sind doch dann peppelig!

Es geht hier um das Einfrieren von Quellfutter, nicht um das Einfrieren von Keimfutter! In diesem Thema, Beitrag 2, (klick) wurde schon einmal die Meinung vertreten, Quell- und Keimfutter seien das gleiche. Quell- und Keimfutter unterscheiden sich aber bzgl. des Entwicklungsstadiums der Samen durch die unterschiedlich lange Wässerungs- / Einweichzeit. Nachzulesen hier (klick)

Quellfutter hat noch keine Sprosse, die nach dem Auftauen "peppelig" werden könnten. Manchmal sind "Begriffe/Definitionen" wichtig.

Viele Grüße
Susanne
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#9
Richtig, Quell und Keimfutter ist nicht das Selbe, das habe ich immer gewusst, gibt es bei uns im Zoohandel auch beides extra, da ist jeweils eine andere Zusammenstellung drin.
LG Gisela
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#10
(09.05.2011, 19:32 )kakadubaby schrieb: .. dann sind die wenigen Minuten indem das Futter angesetzt und gespühlt werden muß der geringste Aufwand.

Ansichtssache, es kommt wohl auch auf die Menge des Futters bzw. die Anzahl der Tiere an ...
Der weitere Vorteil von "Portionspackungen" ist dass die tägliche Menge bestimmt ist, "Fremde" neigen sehr dazu viel zu viel zu füttern.

Zitat:Zudem weiß ich nicht ob das Futter durch das einfrieren besondere Inhaltsstoffe verliert oder umwandelt. Wäre gut zu erfahren, vieleicht weiß da ja jemand mehr??

Also ich weiss da auch nicht mehr und ziehe meinen gesunden Menschverstand zu Rate, heute wird ja wohl so ziemlich alles an Lebensmitteln eingefroren bzw. kann gefrostet gekauft werden.
Was soll beim Tiefkühlen "umgewandelt" werden?
Falls "nur" ein paar Inhaltsstoffe verloren gehen - das wäre meine kleinste Sorge für einige Tage ...

Zitat:Richtig, Quell und Keimfutter ist nicht das Selbe, das habe ich immer gewusst, gibt es bei uns im Zoohandel auch beides extra, da ist jeweils eine andere Zusammenstellung drin.

Der Unterschied Quell-/Keim hat NICHTS mit der Zusammensetzung der Körner/Saaten zu tun - siehe Beitrag/Link von Susanne.

Zitat:Quell- und Keimfutter unterscheiden sich aber bzgl. des Entwicklungsstadiums der Samen durch die unterschiedlich lange Wässerungs- / Einweichzeit. Nachzulesen hier (klick)
Gruss aus der Schweiz von
Inge
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