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Sinnloser Hundemord EM 2012 in der Ukraine
#21

Ich kann nur noch den Kopf schütteln wenn ich darüber nachdednke in was für einer doch grausamen Welt ich lebe :-( Folgenden Text habe ich gerade eben zu lesen bekommen. Mir hat es die Tränen in die Augen getrieben!


Veröffentlicht am Donnerstag, 24. November 2011


Wann hat die brutale Hundetötung in der Ukraine endlich ein Ende?

Anlässlich der Europameisterschaft 2012 werden in der Ukraine heimatlose Hunde und Katzen auf grausame Weise getötet. Um sich während des Fußball-Events glanzvoll vor der Welt zu präsentieren, werden auf Anordnung der offiziellen ukrainischen Behörden tausende Tiere umgebracht.

Dort hat die Regierung reagiert und die Tötung von streunenden Hunden verboten. Die Europäische Fußball-Union begrüßte die Ankündigung und spendete - wohl im Hinblick auf die Fußball-Europameisterschaft (EM) im kommenden Jahr in der Ukraine - 8.600 Euro für den Schutz der Tiere.

EM-Sponsoren befürchten Imageverlust

Besonders die EM-Sponsoren Adidas und McDonald's hatten einen herben Imageverlust beklagt. Tierschützer und andere erboste Nutzer hinterließen auf den Facebook-Seiten der Unternehmen bereits hunderte Kommentare. Laut 'Meedia' erklärte Adidas, man sei "strikt gegen jegliche Form der Tierquälerei".

Dass die Ukraine Wort hält und das Töten der Straßenhunde wirklich einstellt, glaubt die weltweit operierende Tierschutz-Organisation PETA nicht. Gerade ist ein PETA-Team aus Kiew zurückgekehrt und hat von weiteren Gräueltaten berichtet. Trächtigen Hündinnen werden ihre Welpen aus dem Leib geschnitten, weil die Behörden nach wie vor eine Kopfprämie von 25 Euro pro getötetem Tier ausloben. Die zuckenden Hundeleiber werden in einer Strichliste erfasst und dann bei lebendigem Leib in ein mobiles Krematorium geworfen.

"Die Tötungen gehen weiter, jetzt in diesem Moment", sagte Carola Schmitt, Kampagnenleiterin bei PETA. Dabei werde unter anderem ein Mittel namens Ditilin eingesetzt, das ähnlich wie das Pfeilgift Curare wirkt. Ditilin führt zur allmählichen Lähmung der Muskeln, was zur Bewegungsunfähigkeit führt. Die reglosen Körper werden dann ins Feuer geworfen, was die Tiere bei vollem Bewusstsein erleben.

In der Ukraine leben etwa eine halbe Million heimatloser Hunde. Die konsequente Umsetzung eines 'Neuter and Release'-Programms, das unter anderem die UEFA finanziell unterstützt, kann die Population nachhaltig senken. Dieses Konzept beinhaltet die Kastration und tierärztliche Versorgung der Tiere sowie das anschließende Wiederaussetzen im vertrauten Revier. Die Spende der UEFA ist schon die zweite in Höhe von 8.600 Euro. Nach einem Besuch von UEFA-Präsident Michel Platini in der Ukraine war die gleiche Summe bereits im Sommer zur Sterilisierung der Hunde gespendet worden.
Hoffnung ist nicht die Überzeugung dass etwas gut ausgeht, sondern die Gewissheit, dass etwas Sinn hat, egal wie es ausgeht.

Váslav Havel
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#22


Passantenumfrage in einer deutschen Stadt:
"Mein Herr", fragt der Reporter, "Was denken Sie, ist das größere
Problem in unserer Gesellschaft: mangelndes Wissen oder Desinteresse?"

"Weiß ich nicht. Ist mir auch egal."



Möchte nicht wissen, wieviele Dumpfbirnen es auf Gottes Erde gibt...
Hoffnung ist nicht die Überzeugung dass etwas gut ausgeht, sondern die Gewissheit, dass etwas Sinn hat, egal wie es ausgeht.

Váslav Havel
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#23
ETN-Botschafterin Maja Prinzessin von Hohenzollern schreibt zum alljährlichen Weihnachtsfest:

Immer wieder erleben wir in unserer Tierschutzarbeit, wie grausam und brutal mit Tieren umgegangen wird. Besonders in Süd- und Osteuropa, also in den katholisch-orthodoxen Ländern, müssen wir immer wieder erleben, dass ausgesetzte Hunde und Katzen auf der Straße ihrem Schicksal überlassen werden, ohne Liebe und Fürsorge, meist Opfer von Hunger, herannahenden Autos oder brutaler Gewalt werden.

So viele von ihnen werden geschlagen, eingesperrt, ein Leben lang an der Kette gehalten und misshandelt. Wie oft fand ich in Spanien schon Hunde und Katzen, denen man die Augen ausgestochen, die Schwänze oder die Ohren abgeschnitten hatte. Von den Tiertötungsstationen, den „Perreras“, in denen jedes Jahr hunderttausende Tiere teils bei lebendigem Leib verbrannt werden, ganz zu schweigen.

Letztes Jahr beendeten wir mit dem ETN e.V. ein Hundemassaker in Rumänien, wo man circa dreihundert Hunden pro Tag mit dem Spaten den Schädel einschlug. Seit 2004 sind in Rumänien circa zehn Millionen (!) Straßenhunde auf brutale Weise ermordet worden. Ginge es um Menschen, würde man hier sicher von „Völkermord“ sprechen.

In Ungarn und Polen kommen tausende Welpen zu Tode, die als billige „Wühltischware“ im Akkord gezüchtet und viel zu früh von ihren Müttern weggerissen werden, um sie auf Wochenmärkten in Deutschland zu verhökern. Immer wieder suchen wir nach Ursachen, warum Menschen Tiere so grausam behandeln. Und tatsächlich findet man in der katholischen Kirche eine Ursache für den schlimmen Umgang mit Tieren in Süd- und Osteuropa. Die katholische Kirche spricht Tieren nämlich eine Seele und Anspruch auf Fürsorge ab. Sie degradiert sie damit zu einer gefühllosen Sache, und genauso werden die Tiere dann oft auch behandelt.

Deshalb fordern wir „unseren“ deutschen Papst, der eigentlich eine andere Herzensbildung in Bezug auf Tiere haben sollte, immer wieder dazu auf, endlich anzuerkennen, dass Tiere Teil der Schöpfung sind und selbstverständlich eine Seele haben. Würde er dies in nur einem Satz in seiner „Urbi & Orbi“-Rede sagen und seinen Priestern als Botschaft mit auf den Weg geben, dann könnte er Millionen Tieren das Leben retten. Wenn er wollte.

Leider haben sich weder der Papst noch die vom ETN e.V. angeschriebenen sechszehn Bistümer in Deutschland zur Zusammenarbeit im Tierschutz bereit erklärt und sich auch nicht zum Wohle der Tiere geäußert. Stattdessen erhielten wir die Antwort aus dem Vatikan: „ In der katholischen Kirche haben Tiere keinen Platz“. Ein Satz wie ein Faustschlag und das Todesurteil für Millionen von Tieren. Möglicherweise hätten Tiere einen anderen Status, wenn sie Kirchensteuer zahlen würden.

Dabei lässt sich eine Ethik, die den Tieren eigene Rechte gegenüber den Menschen zugesteht, biblisch begründen. Wir fordern die Kirche daher auf, endlich moralische Verantwortung für das zu übernehmen, wofür sie vorgibt, einstehen zu wollen, nämlich für alle Geschöpfe der Erde, so wie es unmissverständlich aus der Bibelschrift hervorgeht.

Wenn ich in die Augen meiner Hunde schaue, die ich alle zehn aus den Fängen brutaler Tierquäler gerettet habe, dann weiß ich ganz bestimmt, dass sie eine Seele haben. Bei manchen Menschen bin ich mir jedoch nicht so sicher. Schließen Sie bitte unsere Tiere in Ihre Gebete mit ein, und denken Sie auch am Heiligen Abend an sie, denn sie gehören zu uns und bereichern unser Leben.

Herzlichst
Ihre
Maja Prinzessin von Hohenzollern
ETN-Botschafterin

P.S.: Bei mir gibt es zu Weihnachten sicher keine Ente oder Gans aus Massentierhaltung, und an meinem Weihnachtsbaum hängen auch dieses Jahr wieder ein paar Hundeleckerlis mit roter Schleife.
Hoffnung ist nicht die Überzeugung dass etwas gut ausgeht, sondern die Gewissheit, dass etwas Sinn hat, egal wie es ausgeht.

Váslav Havel
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#24
Haben Tiere eine Seele und Gefühle kann nur fragen,
wer über keine der beiden Eigenschaften verfügt.

(Dr. Eugen Drewermann)
Hoffnung ist nicht die Überzeugung dass etwas gut ausgeht, sondern die Gewissheit, dass etwas Sinn hat, egal wie es ausgeht.

Váslav Havel
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#25
Guter Ausspruch
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