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Ungewollt und nun bei uns gelandet
#21
Moin,

ich respektiere die Entscheidung, den Vogel abzugeben, wenn man ihn nicht richtig halten kann....sollte dann nur nun schnell gehen, damit der Vogel sich nicht zu gut einlebt.

Der zu erzielende Preis richtet sich danach, was der Käufer bereit ist, zu geben. Das kann sich zwischen 0 und 1000 Euronen bewegen.
Wenns ums Geld geht, soll Thomas eben damit rausrücken, was er gegeben hat und Ihr könnt versuchen, das wieder rauszubekommen.

Vertraglich festhalten kannst Du eigentlich alles, was Du willst und was nicht sittenwidrig ist bzw. gegen geltendes Recht verstößt.
Fraglich ist allerdings, was Du im Fall der Nichterfüllung der Vertragsbedingungen machen willst und wie Du das überprüfen willst.
Außerdem ist es natürlich schwierig bis unmöglich, einen Vogel zu verkaufen (nicht gegen eine geringe Schutzgebühr abzugeben) und dabei dem neuen Besitzer vorschreiben zu wollen, was er in den nächsten xx Jahren machen soll.
(selbst, wenn er/sie ein hiesiger Forenuser sein sollte, wieso sollte der sich dann kontrollieren lassen?)

Einen passenden Käufer findet man gewöhnlich, indem man Anzeigen in den entsprechenden Kleinanzeigen (Foren / dhd24 / markt.de, Papageienzeitschrift usw) aufgibt.

Btw. verstehe ich die Aufregung um Susannes Beitrag nicht wirklich.
Ich kann da weder eine harte Reaktion, noch Unsachlichkeit entdecken Kopfkratz , nur Enttäuschung, daß so ein junger Vogel schon wieder weiterziehen muss und das ist aufgrund ihrer Erfahrungen ja wohl mehr als verständlich.
Wie ich das sehe, hat sie 2 von 3 Fragen aus ihrer Sicht beantwortet, nur den Preis offen gelassen (wie ich übrigens auch Zwink), bei dem kritisierenden Folgebeitrag find ich nich wirklich irgendwas threadbezogenes (nur mal so zum drüber nachdenken Zwink ).

@Susanne: Wir sind zwar keine richtigen Züchter (unsere Geier legen eben nur Eier und brüten heimlichlach ), aber genau dieser Werdegang ist unsere größte Angst.
Bei allem, was hier passiert, können wir eingreifen.
Sobald die Jungvögel verkauft sind, muss man sich drauf verlassen, das man mit dem richtigen Gefühl die richtigen Käufer ausgesucht hat, Eingriffsmöglichkeiten gibts da nicht mehr wirklich.
(zum Glück sind Jessy und Joe sehr gut untergekommen daumendruck )
Klar biete ich an, bei Schwierigkeiten zu helfen, aber ich muss eben drauf vertrauen, daß die Leute dann auch zu mir kommen und die Tiere nicht einfach weitergeben.
Und selbst, wenn sie zurück kämen, wärs schon wieder ein Ortswechsel, der einen weiteren nach sich zieht, wenn ein mutmaßlich geeigneter neuer Besitzer auftritt.

Aber: Besser der Vogel kommt zurück / wird in gute Haltung gegeben, als daß er als geduldeter Einzelvogel irgendwo mehr oder weniger alt wird und dabei das ganze Repertoire an fiesen (gestörten) Verhaltensweisen an den Tag bringt.

Grüssle aus dem Pott
Alles sagten, das geht nicht.
Dann kam einer, der wusste das nicht und hat es gemacht. (Hilbert Meyer)
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#22
Hallo Vanessa,

möchte vorab mitteilen, dass ich persönlich auch nicht gerade begeistert bin, wenn so etwas im Raum steht. Zum einem mag ich behaupten wollen, dass sich dein Freund von der Schönheit des Kakadus blenden lassen hat, ohne Konsequenzen mit einzubeziehen und zum anderen ist es ein sehr junges Tier, nicht sozialisierte Hz und welches noch nicht einmal Futterfest schien.
Aber dies steht ja nicht zur Diskussion.

Besteht tatsächlich keine Möglichkeit mehr, ihn ein dauerhaftes zu Hause zu ermöglichen? Habt ihr mal darüber nachgedacht, ein Außengehege mit Schutzhaus zu bauen? Vielleicht ist dies ja noch eine Überlegung wert?

Sollten alle Überlegungen ausgeschöpft sein und ihr aber keine Möglichkeit mehr habt, finde ich es gut, dass ihr euch Gedanken über die weitere Vorgehensweise macht.

Geht es um die Interesse des Tieres, sollte man schon einige Dinge beachten. Vor allem ist es wichtig dafür zu sorgen, dass der Kleine einen Dauerhaften Platz findet und nicht ein Wandervogel wird. Mit Sicherheit werden nicht wenige Interesse anmelden, aber VORSICHT!
Ein Schutzvertrag als Privatperson ist sehr schwierig, um nicht zu sagen, kaum umsetzbar. Sollte Interesse der Nachkontrolle vorliegen, könntet ihr überlegen, ob ihr euch an einen Tierschutzverein wendet und euch erkundigt, ob dies über diesen Verein möglich ist und sie euch dabei unterstützen.
Was das finanzielle Betrifft, schwer zu sagen. Für mich würde Platz vor Geld stehen.

Leider mussten wir auch die Erfahrung machen, dass es Stellen gibt, die alles kostenlos Angebotene aufnehmen, ohne die eigenen Kapazitäten im Auge zu behalten und sich damit völlig übernehmen.

Lasst euch Zeit mit der Entscheidung und prüft genau ab!

Wenn ihr wollt, können wir in Kontakt treten.
Würde mich freuen, wenn ihr weiter Berichtet.

LG Petra
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#23
(12.04.2010, 08:44 )Zebulon schrieb: Btw. verstehe ich die Aufregung um Susannes Beitrag nicht wirklich.
Ich kann da weder eine harte Reaktion, noch Unsachlichkeit entdecken Kopfkratz , nur Enttäuschung, daß so ein junger Vogel schon wieder weiterziehen muss und das ist aufgrund ihrer Erfahrungen ja wohl mehr als verständlich.

Wie ich finde, eine einseitige Betrachtungsweise.

Wie muss sich ein Ratsuchender fühlen, wenn er solche Zeilen liest?
Darf und sollte man davon ausgehen, dass jeder Ratsuchender die weitreichenden Erfahrungen kennt?

Bei uns melden sich Tierliebhaber, die über solche Vorkommnisse berichten und ziemlich irritiert sind. Sie wissen zwar, dass sie Hilfe bei der artgerechten Haltung benötigen, fühlen sich jedoch ziemlich unverstanden und u. U. auch angegriffen. Viele ziehen sich zurück und bleiben mit ihrem Problem allein.

Ich persönlich finde dies nicht so gut und anstrebenswert.

LG Petra
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#24
Hallöchen,

nochmals danke an alle die bisher geantwortet haben.

Also mir wäre es schon lieber, dass wenn der künftige Besitzer meint überfordert mit dem Raka zu sein, er wieder zu uns kommt als das er irgendwo allein in einem Keller landet, wie es beim Vorbesitzer der Fall war.
Futterfest ist er mittlerweile aber schon.. abgesehen davon dass er Erdnüsse nur knackt um des knackens willen und nicht um da was von zu Futtern.. ebenso bei den Zirbelnüssen.

Wir haben auch schon überlegt ob Tierparks oder Zoos eine mögliche Anlaufstelle wären.. in Bochum gibt es einen Papageien-Zoo die auch Kakadus haben, vielleicht wäre sowas ja auch eine Möglichkeit.. aber so ganz hab ich es über deren Homepage noch nicht verstanden, denn sie scheinen ihre Tiere auch zu verkaufen.

Der kleine Kakadu is ja wirklich super toll und wenn er einen anglubscht will man ihn auch garnicht abgeben. Ich kann nun nicht sagen, dass ich ihn gern hergeben würde *seufzel*
aber es geht halt nicht; wir knöpfen unseren anderen Tieren einfach schon zuviel Zeit ab.
Freigehege für den Rakadu ist auch nicht wirklich realisierbar.. abgesehen vom Platzmangel würden uns unsere "lieben" Nachbarn aufs Dach steigen. Die jagen uns ja sogar das Vet-Amt auf den Hals, wenn wir im Sommer unsere Hunde im Garten lassen ... dabei bellen die nichtmal!

Wir haben unsere Hunde und Frettchen mit Schutzverträgen bekommen, zwar ist da noch nie einer vorbeigekommen um zu gucken wie die Tiere bei uns leben, aber es wäre den Organisationen laut Vertrag möglich.
Man musste da vorab natürlich auch erstmal angeben, wie die Tiere leben würden und wie weit man sich (im Fall der Frettchen besonders) überhaupt mit den Tieren und ihren Bedürfnissen auskennt, bevor man überhaupt in Frage kam ein Tier zu bekommen.

Das war für uns jetzt einwenig das "Vorbild" bei dem Gedanken den Raka abzugeben.. ums Geld geht es uns ja nicht wirklich, sondern darum, dass es dem Raka gut ergehen wird.
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#25
(12.04.2010, 10:57 )Sukkubus schrieb: Wir haben auch schon überlegt ob Tierparks oder Zoos eine mögliche Anlaufstelle wären..

Hierzu möchte ich Dir nur sagen, das auch diese Stellen Vögel wiederum abgeben.

Ich habe nicht nur einmal Vögel aufgenommen, die ursprünglich mal solchen Parks stammten.

Zum Schutzvertrag:

Schutzverträge auf dem Prüfstand

Am Ende sollte klar sein, was Vorrang hat....Schutz des Vogels oder das Geld.Zwink

Nicht jeder verhält sich frei nach dem Motto: "Was nichts kostet, ist auch nichts wert".
Es gibt auch diese Reaktion, wo Geld fließt.
Viele Grüße Heike
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#26
Hallo Heike,

danke für den Link, ist sehr interessant gewesen, vor allem weil es mit Schutzverträgen immer öfters Streitigkeiten gibt und dies nicht immer in Interesse der Tiere.

Es ist immer ein für und wieder, aber wie könnte es besser umgesetzt werden? Für Alle Beteiligten?

Wir versuchen die Personen zusammen zu bringen, die einerseits einen guten Platz suchen und anderseits einen möglichen Partnervogel suchen. Greifen beratend ein, aber einen Schutzvertrag über uns, lehnen wir ab. Bisher konnten sich die Parteien zur Zufriedenheit Aller einigen und wie wir auch mitgeteilt bekommen, entstehen dadurch auch Freundschaften.
Aber immer voraus gesetzt, es wurden alle Möglichkeiten vorher abgeklärt, ob es nicht doch eine andere Lösung gibt (w.z.B. Verbleib des Tieres).
Nicht wenige Tierhalter die ihr Tier abgeben wollen, sind in einer verzweifelten Notlage, aus der sie glauben nicht mehr raus zu kommen, was aber oft nicht so ist. Sie benötigen Ratschläge, um einen Weg zu finden.

Was nun besser ist, da muss sich jeder seine eigene Meinung bilden. Jeder hat mit seinen Äußerungen auch Recht. Das schwierige ist nur, das Gleichgewicht zu behalten und dies ist bei dem manchmal zu sehenden nicht so einfach.

LG Petra
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#27
Huhu!

In Bochum meinst Du sicher den http://www.papageienpark-bochum.de/ oder?
Soweit ich weiß, verkaufen diese nur Papageien oder nehmen sie in Urlaubspflege auf. Ich persönlich würde meine Vögel dort nicht hingeben, wenn Du Dich durch verschiedene Foren liest, wirst Du verstehen, weshalb.

Versuche es über verschiedene Papageienforen oder Anzeigenmärkte, Du wirst sicher viele Anfragen erhalten!
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#28
Falls ich es überlesen haben sollte....Zwink Was macht die DNA-Analyse?

Es macht nur Sinn, den Vogel zu einem gegen geschlechtlichen Partnervogel zu geben.

Wenn es ein Hahn ist, würde ich sogar in Betracht ziehen ihn zu einer etwas älteren Henne zu geben.
Gerade bei Kakadus ist dies angebracht.
Viele Grüße Heike
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#29
Hallo,

was die Geschlechtsbestimmung betrifft, laut tauros diagnostik isser tatsächlich n Kerl.


*seufzel*
wir haben eine Anzeige formuliert und ich muss nun zusehen wie ich sie im Netz verteile ... ich kann nur hoffen, dass sich vernünftige Menschen finden und das wir die "unvernünftigen" durch Gespräche aussortieren können.

Einerseits hofft man ja nun schon drauf, dass er ein tolles zu Hause findet wo man sich rund um die Uhr um ihn kümmern kann und er nach Möglichkeit auch eine Partnerin bekommt.. andererseits ist es natürlich schon traurig, dass man ihn wieder hergeben muss.

Aber es bringt halt nichts.. die letzten Tage ist er auch schon in der Großvoliere auf der Arbeit geblieben, weil ich krank war.. und da hockt er dann ganz allein und keiner krault und tüdelt ihn Heul
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#30
Öhm.. .. ich bin perplext.

Direkt die erste Person, die heute anrief scheint nun auch den "Zuschlag" zu bekommen.
Wenn denn im realen Leben alles wirklich so ist wie beschrieben, zieht der Kleine Anfang nächsten Monats zu zwei Kakadu-Damen (10J. + 2J.) in eine Aussenvoliere.

Erstmal geht die Interessentin wohl aber noch in den Urlaub und macht dort dann auch noch bei einer Kaka/Papa-Schulung mit und die Aussenvoliere wird noch auf 10x3meter ausgeweitet.

Wir bekommen von ihr heute wohl auch noch Fotos, wie es derzeit bei deren Kaka's aussieht.

Also ich bin gespannt, vielleicht wirds ja was :)
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