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Welcher Kakadu könnte zu uns passen?
#61
Ich habe jeden meiner Nymphensittiche auf verschiedene Erkrankungen testen lassen, bevor er in die Voliere durfte, wohl wissend und trotzdem es auch hier zu Fehlergebnissen kommen kann. Diese sind schon oft Diskussionshintergrund auch unter Nymphenhaltern gewesen. Wegen der Verbreitung bestimmter Erkrankungen z.B. bei den Wellensittichen, stammen meine Nymphen alle aus Art reinem Bestand. Zum Glück lernte ich gleich zu Anfang meiner Nymphenkarriere einen Züchter kennen, der mich über diese Problematik auf geklärt hat. Er selber züchtet auch Graupapageien und Gelbscheitelamazonen, weshalb er in dieser Frage sehr kritisc ist.

Wegen dieser Aufklärung habe ich dann alle Nymphen bei Eingang auf Polyoma (APV?), PBFD (Circo?), Chlamydien, Megas testen lassen. Bei allen acht Vögeln konnte kein Hinweis gefunden werden.

Ich achte sehr auf die Gesundheit und deren Erhaltung meiner Vögel. Das includiert auch Quarantänemaßnahmen und bereits oben erwähnte Tests. Nebenbei lasse ich prophylaktisch halbjährlich den Kot untersuchen. Es gibt Leute die mich deshalb schon als leicht verrückt hingestellt haben. Aber ich füttere z.B. auch aus meinem Garten. Selbst bei bester Hygiene kann es immer auch zu parasitärem Befall kommen. Vorsicht ist besser als Nachsicht.

Ich beobachte meine Vögel genau. Nehme ihr Gefieder, Fressverhalten, Mobilität, Gewicht sehr genau in Augenschein. Keiner meiner Vögel macht den Eindruck, dass er z.B. Leberprobleme hat. Dies würde sich am Gefieder (Verfärbungen) und in den Blutwerten bemerkbar machen. Medizinisch lasse ich meine Vögel von der Tierklinik Mayen betreuen. Habe aber auch Dr. Manderscheidt für den Fall der Fälle.

Über ABV habe ich in einem Magazin für Tierärzte gelesen. Es war sehr interessant, was das Justus-Liebig-Institut der Uni Gießen veröffentlicht hat. Bei Interesse findet ihr es unter http://www.schattauer.de

Ich bin weder Fachtierarzt, sondern medizinischer Laie, mit Beruf bedingtem Halbwissen. Aber ich habe einen Fachtierarzt. Der verdient recht gut an mir, weil ich vielleicht etwas über vorsichtig bin. Ob Hund, Vogel oder Kind. Vorsorge ist besser als Nachsorge.

Bisher zeigt keiner meiner Vögel in irgend einer Form Hinweise auf PDD, ABV oder andere Erkrankungen. Bis ich mir Kakadus oder andere Papageien anschaffe, wird sicherlich noch einige Zeit (möglicherweise zwei - drei Jahre) ins Land gehen. Sollte zwischenzeitlich einer meiner Vögel versterben, was ich nicht hoffe, dann wird er vorsorglich geöffnet. Damit habe ich kein Problem.

Da fällt mir ein, dass es kürzlich eine Erkrankung gab. Eine meiner Hennen litt an Polyurie. Sie wurde erfolgreich behandelt und molekularbiologisch und serologisch genau untersucht. Es gab keine Hinweise auf Viren. Die Nierenentzündung war eine Begleiterscheinung einer schleichenden Zinkvergiftung. Die Ursache hierfür konnte gefunden werden. Es lag an der Voliere des Vorbesitzers. Die Henne ist inzwischen wieder wohl auf, top fit.


Ihr habt da die größere Erfahrung. Ist das Gesundheitmanagment meines Schwarmes ausreichend?
Des Menschen Wille ist sein Himmelreich oder sein Untergang. Beides verlangt er in der Regel ganz allein.
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RE: Welcher Kakadu könnte zu uns passen? - von thatslife - 06.10.2010, 10:08

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