Kakadu-Forum

Normale Version: Federbeißen wieder in den Griff bekommen
Du siehst gerade eine vereinfachte Darstellung unserer Inhalte. Normale Ansicht mit richtiger Formatierung.
Seiten: 1 2 3 4 5 6
Huhu!

Keiner da, der irgendwas dazu antworten kann?
Wie schaut es mit anderen Futtermitteln wie Hühnchen oder Ei aus? Hab keine Scheu vor Mehlwürmern, aber ich weiß gar nicht, wie ich die verfüttert bekommen soll? Unters Eifutter gemischt? Habt Ihr Tipps?
also meine bekommen ab und an Huehnerknochen die sie sehr liebe,zumindestens meine Ara's,aber auch zu einem Kotletknochen sagen sie nicht neinbodenlach
Ei bekommen sie auch ab und an,mal hartgekocht oder auch als scarmbled eggs oder als omelett.....und ich muss sagen,ausserdas meine sich im Moment in der Mauser befinden und um die Schwaense herrum sehr zerrupft aussehen,habe ich ansonsten keine Probleme,alle sind fit und munter und gesund,was mir auch jeden tag lautstark zuverstehen gebenEek2

Lieben gruss
http://img530.imageshack.us/my.php?image...864pr0.jpg

http://img7.imageshack.us/my.php?image=dsc01863py4.jpg


hier ein Bild von Jabba unserem Military mit einem Turkeybone,da war nachher nichts mehr uebrig und man kann sich git vorstellen,was er mit Finger anstellen kannEek2


Lieben gruss
Echt unglaublich. Eek2 Aber schön, wenn er es mag Sabber
Verfütterst Du auch diese Pellets von Kaytee? Meine lieben die! Ja

Was meinen die anderen denn zu unserer Saatenmischung?
Das ist von Geier zu Geier hier unterschiedlich,
Liea unser Blue and Gold und Boba ,sever Macaw,moegen die pellets,Jabba nicht so sehr,er ist wiealle anderen Obst und Gemuese und bekommt Nachmittag einen snackmix(verschiedene Saaten,getrocknete Fruechte und Gemuese,nuesse)
Jango,grey,bekommt eine bestimmte Saatmischung,den Snackmix und natuerlich Obst und gemuese,Unsere Ringnecks,lieben obst und Gemuese und bekommen ihre saatmischung.Padme unser Eclectus,extrem viel obst und Gemuese und spezielle pellets for Eclectus,aber die liebt ihre pellets auch.Und daneben halt immer mal wieder was,was wir essen oder wenn es mich rappelt,dann mache ich ihnen Scramble eggs oder ein Omlett,sie lieben auch Toast sehrbodenlach
eigentlich wollen sie alles,was wir essen,aber das gibt es natuerlich nicht,ab und an bekommen sie dann mal was ab.Vorallem lieben sie auch spanish rice oder Macaroni and cheese,sind halt amy'sbodenlach
Räuberbande schrieb:Guten Morgen Ihr Lieben!

Das SC20 wurde mir von einem Halter empfohlen, der mit seiner Henne äußerst gute Erfolge damit erzielt hat, sie beißt sich auch hormonell bedingt die Federn ab, außerhalb der Brutigkeit ist sie voll befiedert.

Das Bitterspray nutze ich auf keinen Fall mehr, es verfärbt das Gefieder und riecht abartig. Und natürlich beseitigt es nicht die Ursache, das ist mir auch klar, doch ich weiß aus Beobachtungen, dass das Putzen und Beißen oftmals intensiver wird, ist erst einmal eine Feder beschädigt. Die Hoffnung war, dass sie damit aufhört und erst einmal neue Federn nachwachsen können.

Die Rangfolge ist bei den zweien nicht ganz klar. Eigentlich ist die jüngere eher die dominantere, hackt, faucht, droht, sie versucht es immer wieder bei der älteren, die oftmals sogar weicht.

Die zwei sind zurzeit mittels Trennwand getrennt, können sich aber sehen und durchs Gitter kraulen, was sie sehr häufig machen, aber sobald die ältere den Kopf hinhält, werden die Haubenfedern abgesäbelt.

Unser anderes Mädel hat in demselben Alter übrigens auch eine ganz ähnliche Phase durchgemacht, nur dass sie nicht an die Federn ging, sondern von einem Tag auf den anderen total panisch wurde. Es gab keinen ersichtlichen Grund, weshalb sie so reagierte, es war kaum noch möglich, sie fliegen zu lassen. Wir behandelten sie weiter wie immer und nach 2 Monaten war das Ganze vorbei und sie ist nun anhänglicher denn je.

Vielleicht macht unsere Kleine gerade auch so eine Art Phase durch, nur wie können wir ihr helfen?

Ich werde dir ganz einfach meine idée geben die eigentlich nur intuition idt. (aber wie S.Friedman sagte, intuition hat auch eine basis von kentnissen oder erfahrung).

1- es ist moglcih das 2 hennen ein stressfaktor ist
2- nach meiner intuition sind papas, die phobien haben nicht genug mit lebenserfahrungen ausgestattet. Z.B. stell die vor, ein papa kommt zur welt mit einem leeren koffer. Es ist sein lebenskoffer wo er erfahrungen und erlebnisse sammelt die absolut notig sind (in der wildnis) um zu uberleben. Wenn dieser koffer, nicht voll genug ist oder noch nur eine oder sehr wenig veschieden Kategorien von erlebnissen erhalt (z.b. nur schmusen, und die sicht eines einzelenen wohnraums usw), wird dieser koffer eine zeitbombe die in verschiedenen problemen sich ausdruckt.
Da ist mangel an referenzen, ...da konnte man sehr lange daruber sprechen was alles fehlt oder fehelen konnte...

3- ich futtere meine kakas ein sehr unterschiedliche nahrung.
Manchmal kann man sehen wenn eiweiss angel in der feder. Meine bekommen sehr gut durchgekochte huhnerknochen und ei die sie alle sehr lieben. Pellets, korner (weniger als pellets) und meine eigenen mix abends. Meine mix sind sehr verschieden. Da habe ich endlose rezepte.

4- ich konnte mir gut vorstellen (man kann es nicht immer machen gerade hier in Kanada) das ein papa in einer riesen voliere, draussen, in der sonne, in regen, mit viel beschaftigung wie knabbern und einem gefahrten nicht daran deneken wurde, seine federn zu knabbern.
5- es ist da auch ein link (nicht immer ..ich habe ja so ein beispiel zu hause) das papas die einen starken link affectif mit einem menschen haben, zu rupfen neigen. Dépendant affectif....das kommt bei handaufzuchten vor.


Die zwei sind zurzeit mittels Trennwand getrennt, können sich aber sehen und durchs Gitter kraulen, was sie sehr häufig machen, aber sobald die ältere den Kopf hinhält, werden die Haubenfedern abgesäbelt. Ich habe das gefuhl hier ist was wo man richtig schauen sollte.
Ich wurde nicht von rangordnung sprechen (das ist zu einfach) ..eher von stress.
ein vogel der dem anderen die feder abknackt..ist nicht unbedingt der dominante, er konnte sehr gut stressiert sein.

Na, ich hore mal auf, vielleicht interessiert dich das gar nicht..Tschau-schild
Huhu!

Ich danke Euch für Eure Antworten und freue mich, dass Ihr Denkanstöße gebt. Letzten Endes sind wir es ja, die etwas verändern müssen, um herauszufinden, woran es liegt. Wir müssen sie beobachten und daraus verstehen lernen. Aber ich bin ja hier und frage Euch, was Ihr davon haltet und Eure Meinungen habt Ihr nun geschrieben.

Bei der Kleinen kommen wieder neue Federn nach und sie lässt diese auch in Ruhe. Es sind aber nur Puschelfedern, keine Deckfedern, die hat sie ja abgebissen, sie sind also noch in der Haut. Aber vielleicht ist es auch besser so, denn würden viele Federn auf einmal wachsen, würde dies wieder zu Juckreiz führen.

Diese Rangeleien sind eigentlich in meinen Augen ganz normale Rangeleien, man beobachtet sie genauso in Vogelparks oder in anderen Haltungen. Nur bei Papageien oder Kakadus schaut das Rangeln immer gleich viel wilder als bei kleinen Nymphensittichen aus. Eigentlich sorge ich mich darum auch nicht mehr. Die zwei kraulen sich ja trotzdem noch. Der Kleinen passt es aber nicht, wenn die Große den Kopf hinhält, dann fordert sie die Große mit Federziehen auf, sich wieder ihr zu witmen, das habe ich nun mehrfach beobachtet. Auch bei uns macht sie das. Wer nicht krault, der verliert seine Haare.

Was meint Ihr zum Gewicht der beiden? Ist es ok für 2-3 jährige Orangehaubenmädels? Ich finde es ist etwas wenig und die Kleine hat wie gesagt ja auch noch abgenommen.
Hallo Räuberbande,
bzgl. deines Themas hattest du mich um meine Meinung gefragt.
(22.01.2009, 19:56 )Räuberbande schrieb: [ -> ]Ich habe hier gepostet, weil dies ein Diskussionsforum ist und ich möchte mich hier gerne austauschen, Ratschläge oder Erfahrungen hören, die andere Halter gemacht haben, was sie verändert haben oder worauf ich in erster Linie achten sollte.
Einige User haben dir ja schon wertvolle Tipps gegeben, z. B. von Peter wegen Ernährungsergänzung oder von Céline wegen Stressfaktoren, oder von .....
Leider finde ich hier keine Antworten darauf, was das Umsetzen dieser Tipps für die beiden Hennen "gebracht" hat. Wie haben sie z. B. auf die von Peter ausführlich beschriebene Futterergänzung reagiert?
Rupfen ist - meiner Meinung nach, immer multifaktoriell - hat also mehrere Ursachen. Du schreibst ja selbst:
(22.01.2009, 19:56 )Räuberbande schrieb: [ -> ]Es macht m. E. keinen Sinn dem Vogel nur Bachblüten etc. zu verabreichen und nicht sein Verhalten z. B. zu ändern, sollte es daran liegen oder wenn sie unglücklich ist und mehr Zuwendung braucht, dann ist es mit alledem ja auch nicht getan.
Aber genau so wenig, wie "nur" Bachblüten helfen (Thomas - ich möchte dir da nicht zu nahe treten! pardon aber auch in deinem Merkblatt für Rupfer nennst du ja vielfältige Ursachen) genau so wenig hilft eben "nur" das Einsprühen mit irgend einem Mittel! Da braucht es schon mehr - um Rupferverhalten zu ändern!
Deshalb ist es auch wichtig, mehr über die Haltung zu schreiben - sry, ich habe jetzt nicht alle Posts hier von dir gelesen, aber wenn du schon Fotos von deiner Haltung eingestellt hast, dann setz doch mal einen Link, damit man vlt. den einen oder anderen Hinweis geben kann!
(22.01.2009, 19:56 )Räuberbande schrieb: [ -> ]aber zunächst muss ja erst einmal herausgefunden werden, was der Auslöser ist oder sein kann, damit man Angst, Frust oder wie auch immer entsprechend behandeln kann.
Das hast du schon richtig erkannt, man muss den (die!) Auslöser finden - wobei es meist mehrere Auslöser gibt (meiner Meinung nach) - und die findet man nur, wenn man den Vogel genau beobachtet! Dann kann man das Verhalten beschreiben, dann kann man langsam aber sicher unterschiedliche Situationen eingrenzen, die dieses Verhalten auslösen könnten.....
Und erst dann kann man etwas ändern - an den "Stressoren" - wie Céline sie nennt!Beifall
Aber das ist schon ein langwieriger Prozess, denn Fehlverhalten ändert sich nicht von heute auf morgen! Man muss Tipps konsequent über einen längeren Zeitraum umsetzen, um die Erfolge beurteilen zu können.
Wenn man zu wenig Geduld hat und zuviel auf einmal ändert (mehrere Sachen, kurzfristig hintereinander immer wieder etwas Neues) dann ist man selbst schon wieder ein stressauslösender Faktor!
Sicher wollen viele hier deinem Vogel (und dir) helfen und sind bereit, Tipps zu geben. Nur ist es dazu auch notwendig, dass du mehr über die Lebensbedingungen der beiden Hennen schreibst (Fotos sind evtl. auch aussagekräftig). Und es wäre auch wichtig, zu erfahren, wie die Umsetzung der bisherigen Tipps "gewirkt" hat.Troest
LG
Susanne
Hallo Uhu!

Danke für Dein Post! Ja mittlerweile wurden schon viele hilfreiche Tipps gegeben. daumendruck Leider wurden noch nicht die Fragen zur Körnermischung und zum Gewicht beantwortet.

Die Mehlwürmer sind bereits da und sind ab morgen futterfertig. Musste ihnen ja Honigbrote schmieren und ab morgen gibt es sie unters Eifutter. Hähnchenkeulen sorgten hier für Panik. Eek2 Dachte es würde ihnen Spass machen, diese zu zerkauen, weil sie auch kleine Ästchen so gerne mögen, aber die haben gemerkt, dass es keine Äste sind. Pfeif

Zur Haltung:
Die beiden sind jeden Tag 3-4 Std. draußen sobald wir daheim sind, am Wochenende länger. Es wird dann gespielt, gekrault, geduscht oder sonst irgendwie Unfug gemacht. Ein Vogelzimmer ist zurzeit platztechnisch noch nicht möglich, aber angedacht, sobald wir umziehen. Auch zwei Hähne sind angedacht. In der Voliere haben sie Spielsachen aus verschiedenen Materialien, frische Äste, Korkrinden und Wühlkisten mit Einstreu, Sand, Heu oder anderen Dingen, was den beiden großen Spass macht.

Zu fressen bekommen sie das erwähnte Körnerfutter, Obst und Gemüse, je nachdem was sie annehmen. Eifutter und Pellets werden auch gerne gefressen.

Auch regelmäßig geduscht werden sie, was sie sehr lieben.

Im Moment lässt sie alle Federn in Frieden, es kommen auch schon wieder neue. Das Thema gestresste Federlose hatten wir ja auch schon im Thema von Gisi angesprochen. Ich habe dies nicht ohne Grund erwähnt, da ich auch eine ganze Zeit unter beruflichem Stress gestanden habe und auch wenn man meint, man sei dann zu Hause glücklich und zufrieden, die Räuber merken mit Sicherheit, dass irgendetwas nicht stimmt. Von daher habe ich auch an mir "gearbeitet" und trete den Vögeln jetzt entspannter gegenüber. Dazu gehört z. B. das Runterkommen nach der Arbeit, ehe man das Zimmer betritt oder keine emotionalen Telefon/-gespräche mehr in Gegenwart der Vögel zu führen. Ich denke schon, dass dies ein sehr wichtiger Aspekt ist, um daheim keine negativen Energien freizusetzen.

Zum Kontakt:
Zu der Kleinen habe ich weniger nahen Kontakt als zu unserer Großen, sie lässt sich aber auch anfassen und durchkraulen.

Beide sind übrigens keine Handaufzuchten, worauf wir sehr großen Wert gelegt haben! Allerdings scheint es in der Familie üblich zu sein, sich zu rupfen oder die Federn abzuknabbern. Wie schon eingangs erwähnt: Die Mutter beißt sich und den Küken oftmals die Federn ab, die Geschwister der Kleinen beißen sich auch die Federn ab, obwohl sie in einer ausgesprochen guten und liebevollen Haltung mit Vogelzimmer, Außenvoliere und Partnervögeln leben!
Hallo!

Bisher hat es leider noch keine Veränderungen gegeben, aber ich denke, es ist auch noch zu früh um etwas zu "erkennen". Mal knubbelt sie an den Federn herum, mal wieder gar nicht. Was ich nunmehr beobachten konnte ist, dass sie immer wieder an die neuen Federn geht, also diejenigen, die gerade herausgewachsen und aus der Hülle sind und noch Blut im Kiel haben. Hat das irgendwas zu bedeuten, dass sie immer an diese Federn geht? Als es anfing mit dem Federbeißen, da war sie auch gerade mitten in der Mauser, bekam überall neue Federn. Was können wir tun? Ist es ein Mangel? Können es Mauserstörungen sein?
Seiten: 1 2 3 4 5 6