Kakadu-Forum

Normale Version: Federbeißen wieder in den Griff bekommen
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Will nochmal ein kleines Feedback geben:

Es wird seit Monaten nun gar nicht mehr gezuppelt, auch die Haube unserer älteren Henne ist wieder schön nachgewachsen und fast vollständig. Wir können die Mädels nun fast nicht mehr auseinanderhalten. heimlichlach

Auch das Verhältnis zwischen Mensch und Vogel ist nun viel viel besser als vorher geworden. Hupf
Hallo Ihr! [Bild: smilie_winke_011.gif]
Es gibt keine Rückschläge zu verzeichnen. [Bild: smilie_happy_011.gif] Ein paarmal hat sie noch an ihren Beinchen herumgezuppelt, aber mittlerweile ist sie wieder so schön befiedert wie früher. Nun kommt wieder die Heizungszeit und ich hoffe, dass es keine Auswirkungen darauf haben wird, aber vorher war es ja auch nicht der Fall.
Schön zu hören!!!!

Da drücken wwir ier alle Daumen und Krallen das es so bleibt...daumendruck
Hallo,

das Federbeißen hat leider wieder schleichend angefangen, auch die andere ältere Henne zuppelt sich die Federn an den Beinen und in der Halsgegend ab oder stanzt Facken hinein. Ich habe inzwischen ein wenig den Verdacht, dass es irgendwie hormonell bedingt ist, so wie sie sich verhalten, herumgezickt haben und nun wieder ständig bekuschelt werden wollen. Unsere und auch andere Nymphensittiche sind zurzeit auch extrem brutig.

Meint Ihr, das kann auch bei den Kakadus im Alter von 3 und 2 Jahren schon sein?
Huhu Räuberbande,

warum sollte es bei Kakadus im Alter von 2-3 Jahren nicht auch schon zu Hormonschüben kommen? Es gibt ja auch bei den Tieren "frühreife" Vertreter.

Kannst Du mal Bilder vom Gefieder einstellen und/oder von den abgebissenen Federn?

Hat bei Deinen bereits die Mauser angefangen? Das trägt ja im Allgemeinen auch nicht gerade zum allgemeinen Wohlbefinden der Pieper bei, wenns unter dem Gefieder zwickt und zwackt. Und dann noch die ein oder andere Hormonspitze... wenn der Gefiederte ohnehin zum Gefiederzuppeln neigt, dann liegt es nahe, in solchen "Streßsituationen" schnell mal eine Ablenkung im Federfummeln zu suchen.
Wann hat es denn dieses Jahr wieder aufgehört mit dem Federfressen? Kannst Du denn schon so etwas wie einen Rhythmus feststellen, wann mit dem Federfressen begonnen hat? Wann hat es das letzte Mal begonnen? Kannst Du Parallelen feststellen?

Ich würde Deine Hauben regelmäßig duschen - wenn Du das nicht ohnehin machst - und die Luftfeuchtigkeit erhöhen. Fütterst Du Mineralien als Nahrungsergänzung?
Hallo und allen ein frohes neues Jahr!

Eine Regelmäßigkeit oder einen Auslöser konnte ich hier bisher noch nicht beim Federfressen und -abbeißen beobachten, es hat ja erst vor einem Jahr angefangen. Es ist schleichend gekommen und schleichend gegangen.

Sehe ich mir alte Bilder an, so könnte man meinen, es hat im August 2008 angefangen. Sie mauserte und hatte in Kropfhöhe immer ein paar zerzauselte Federn. Dies ging bis Dezember so. Da sie durch die Mauser war und die neuen Federn ja kaputt waren, wuchs erstmal nichts neues. Dann wurde das Loch immer größer und größer bis man das Brustbein sehen konnte und die Beine auch fast nackig waren. Dies war der Zeitpunkt, als ich hier das erste Mal schrieb. Und so nach und nach ließ sie die Federn dann in Frieden. Ab Mai war sie wieder flauschig und im Sommer war sie wieder voll befiedert. Ganz selten biss sie sich noch Zacken in die Federn (die Federn sehen ähnlich wie die kleinen und die größere mittlere Feder auf dem ersten Bild hier aus). Ja und nun fing es wieder ganz langsam vor wenigen Wochen an. Erst unsere ältere Henne, dann die jüngere. Die ältere bearbeitet ihre Federn zurzeit aber etwas stärker. Sie reißt regelrecht an ihren Federn, wickelt diese um ihre Zehen und zerkaut diese oder krault sich damit.

Mausern tun beide zurzeit nicht, ich glaube die letzte Mauser war im Herbst. Geduscht wird auch regelmäßig, das mögen beide ja auch.
An Nahrungsergänzungsmitteln bekommen unsere Nekton MSA und Mutavit von Orlux, aber auch nur als Kur über einige Wochen, nicht dauerhaft.

Naja, warten wir mal ab, vielleicht ist es auch ein wenig die dunkle Jahreszeit/die Zeitumstellung, die ihnen (und auch mir *gg*) zu schaffen macht?!
Hallo Räuberbande,
es fällt mir nicht leicht, meine ehrliche Meinung zu schreiben. Ich tue es trotzdem, und ich hoffe, du bist mir deswegen nicht böse. pardon Ich weiß, dass du wirklich alles versuchst, deinen Papageien ein angehmes Leben zu bieten. Nur eines haben sie eben nicht - die Außenhaltung!
Alles Spielzeug und die beste Ernährung können eine Außenhaltung nicht ersetzen, die Sinnesreize fehlen.

Wenn der Februar zu Ende geht und im März die ersten wärmenden Sonnenstrahlen raus kommen, gibt es für uns Menschen kaum einen größeren Genuss, als raus zu kommen - da werden Beete hergerichtet und der Garten auf Vordermann gebracht - und uns geht es einfach gut, weil wir wieder raus können. Wir spüren den Wind und die Sonnenstrahlen (wenn's regnet gehe ich rein) - und für die Kakadus ist es das größte Vergnügen, wenn es richtig doll regnet..... (Das ist zwar eine "Vermenschlichung" - ich bin aber trotzdem in diesem Fall sicher, dass man unser Wohlbefinden durch einen Aufenthalt im Freien mit dem der Kakadus draußen vergleichen kann - Obwohl ich sonst etwas gegen Anthropomorphismus habe!!!!)

Ich weiß, dass nicht jeder Papageienhalter Außenvolieren bauen kann - aber überleg mal, ob du nicht wenigstens einen stundenweisen Aufenthalt für die beiden (und wenn es zunächst auch nur im "Rollkäfig" ist) in Zukunft draußen hin bekommst. daumendruck

Das Rupfen - es fängt im Kleinen an - und es ist höchste Eisenbahn, etwas dagegen zu tun!!!!!

Glaub mir bitte, ich kenne genug Rupfer, die hier zuwachsen ..... aber wenn der Winter kommt fangen sie leicht wieder an.
Zum Gefieder hast du keine Fotos eingestellt - ich denke aus gutem Grund und respektiere diese. Zu oft wird mit Bildern aus Foren "Schindluder" getrieben.

Deshalb mal einfach zwei Bilder von unseren:
1. Bild: Der WHK (ein Rupfer, dem sicher nicht mehr grundlegend zu helfen ist) ist auf dem Foto seit vier Wochen mit Punch und seiner Madame zusammen. Sieh dir mal die Schwanzfedern von Punch an, er beißt ein V nach dem anderen rein
[attachment=3832]
Er hat Punch und seiner Madame die Haubenfedern abgefressen, die Wangen kahl gefressen, sein eigenes Gefieder wuchs dafür wieder, das Bild ist vom September 09:
[attachment=3833]
Jetzt sind sie wieder getrennt, können sich nicht kraulen - nur sehen, aber dafür frisst der WHK nun wieder sein eigenes Gefieder.

Der Goffin aus dem Thema Ernährungsumstellung konnte im Sommer draußen frei rum fliegen - und wuchs wieder zu. Jetzt kann er zwar kurzzeitig raus in die Außenvoliere, rupft aber wieder mehr, ich denke auch deswegen, weil er jetzt weniger Zuwendung hat (das Training hatte ihm sichtlich gut getan!)

Abschließend: Wenn deine Kakadus nur Innenhaltung kennen, fehlen ihnen die Sinnesreize, die Ablenkung. Da kannst du im Anfang noch etwas ändern - später nicht mehr!
Überleg mal, ob nicht wenigstens ein stundenweiser (evtl. auch beengter) Aufenthalt draußen möglich ist - wenn sie dann dafür genug Freiflug in der Wohnung haben.Knuddel

Erfahrungen bei Hähnepaaren haben wir bei den unterschiedlichen Arten viele - sie funktionieren prima, auch auf Dauer (eine echte Männerfreundschaft hält eben "ewig" Mauer ).
Bei Hennen kann ich dir keine Erfahrungswerte weitergeben - vlt. haben die andere User....

Viele Grüße
Susanne

P.S. Und bitte nicht böse sein - nur eh du weiter rum suchst und dies und das kaufst .... versuch's einfach mal mit Außenhaltung! Knuddlel1
Zur Halskrause von Punch: Er hat zu der Zeit täglich eine im. inj. bekommen und natürlich nichts Eiligeres zu tun gehabt, als zu versuchen, den Einstich der Nadel zu vergrößern - obwohl ich gar kein Blutgefäß getroffen hatte!
Hallo Räuberbande,
eines habe ich noch vergessen:
(Künne, Die Ernährung der Papageien und Sittiche, S. 128) - unsere Kakadus bekommen nur das Amazonen-Diät-Futter (ohne Sonnenblumenkerne) - mal "roh" - mal gekocht - oder "unsere Futtermischung". Nur eben keine Sonnenblumenkerne!
Viele Grüße
Susanne
Hallo,

muss da uhu recht geben und sicher werden nun viele böse auf mich sein wenn ich der Meinung bin dass, wenn man keine Aussenvoli haben kann auch keine Vögel halten sollte.
Tut mir leid. Ich habe ja auch kein Pferd wenn ich keinen Stall und Weide habe. Oder ein Krokodil wenn ich keinen Teich habe.

Auch ich habe ein Rupfer hier, war ne Zeitlang besser, dann wieder schlechter. Bin gespannt was geht im Frühling, draussen.

Das Sonnenlicht ist sehr wichtig für das Gefieder. Durch Glas kommen die Strahlen nicht. Und das künstliche Sonnenlicht ist ok im Schutzhaus, habe ich auch, und über den Winter. Aber mehr auch nicht.

Auch habe ich gelesen das ein Vogel keine Farben erkennt ohne das gewisse UV Licht. Ob das aber stimmt weis ich nicht.
Hallo,

ich bin Euch für Eure offenen Meinungen keinesfalls böse. Ich sehe es nur nicht so, dass keiner Sittiche oder Papageien halten sollte, wenn ihm keine Außenvoliere möglich ist. Dies können die wenigsten Halter ihren Vögeln bieten und mit dieser Aussage verurteilt man all diejenigen, die ihre Vögel im Haus halten, egal wieviel Mühe sie sich für ihre Tiere geben. Und es ist ja auch nicht so, dass jeder Wohnungsvogel zum Rupfer mutiert, es gibt auch Rupfer in Außenhaltung.

Ich bin froh, keiner der Vögel hier hat jemals so zerfressen wie Sina von Noelle oder der Weißhaubenkakadu von Uhu auf den obigen Bildern ausgesehen und soweit soll es auch erst gar nicht kommen. Was der Auslöser ist wissen wir nicht, daher bin ich hier, um Anregungen zu bekommen.

Es kann vielleicht auch sinnvoll sein, das Futter umzustellen, doch ich wüsste nicht auf welche Saatenmischung. Unsere Mischung hatte ich hier gepostet. Ich weiß nicht, ob es sinnvoll ist, die SBK ganz wegzulassen? Bei uns werden alle kleinen Saaten von der älteren Henne in der Regel herausgeschaufelt. Die mag sie nicht und dann sitzt sie vor einem leeren Napf. Habe es mal mit den Amazonenmischungen von Ricos versucht, die mochten sie hier gar nicht. Die oben verlinkte Mischung mögen sie, die Graupimischung vom Ricos wird hier auch noch genommen. Pellets von Avifood mögen sie auch, sie sind mir als Hauptnahrung allerdings zu teuer, da sie irgendwann auch in den Mist fallen oder aus Spass zerbröselt werden, daher gibt es diese nur als Leckerchen zwischendurch.

Im kleinen Käfig kommen sie schon hin und wieder an die frische Luft, das geht aber leider nicht lange und oft, weil sie sich auf beengtem Raum zusammen nicht wohlfühlen, herumwippen und anfangen zu streiten, was dann wieder zu Lärm führt. Auch scheinen die ganzen neuen Sachen wie Fliegen, Schmetterlinge und Geräusche sie sehr nervös zu machen, was auch ein Grund ist, dass wir sie eher selten mit rausnehmen. Eine Außenvoliere, wo sie jederzeit rein- oder rauskönnen wäre hier schon besser und die sollen sie auch bekommen, es geht nur leider nicht sofort. Leider ist es auch nicht möglich, das Fenster zu verdrahten, da wir ein Kippfenster (genauen Namen kenne ich nicht) haben, man kann es nicht ganz öffnen, sondern nur in der Mitte kippen, ähnlich wie ein Velux-Dachfenster.
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