18.09.2009, 21:23
Hallo,
gerade neu im Forum, hier möchte ich mich vorstellen - Manfred und Mitbewohner von Caesar, einer inzwischen (wohl) 23 Jahre alten Gelbwangen-Kakadu-Dame. Es kommt wohl öfter vor, dass man in jungen Jahren (des Vogels) mit dem Geschlecht falsch liegt. Anfangs gab es mit Familie und vier Kindern genug Trubel, Caesar war und ist ein eher scheuer, aber braver Vogel, war nie krank, hat nie sich gerupft oder herumkrakeelt. Die meisten anderen in der Famile gehören zu seinen Freunden, Sohn Stefan vor allem. Caesar würde am liebsten bei ihn noch die Knöpfe abknipsen und ins Hemd kriechen. Die nächste ist meine Frau, dann kommt eine Tochter, der Rest der Sippe wird weitgehend ignoriert ;-(( . So ist es halt.
Als das erste Kind aus dem Haus ging, haben wir Ernst gemacht, einen Partnervogel zu suchen. So kam nach längerem Suchen Titus ins Haus, ein vermutlich 10 Jahre alter Hahn. Der war ein ruhiger Vertreter, erheblich weniger temperamentvoll als unser Caesar. Wir haben über Wochen und Monate ihnen die Möglichkeit gegeben, sich kennenzulernen und aneinander zu gewöhnen. Das lief auch ganz gut. Leider wurde Titus mit der Zeit zunehmend stiller, aber immer hungriger. Zusammengefasst - der Tierarzt sprach von vermuteter Drüsenmagendilation, PDD und dass da nichts zu machen wäre. So kam es dann nach weiteren ca. 4 Monaten, dass Titus einging.
So haben wir jetzt nach 2 Jahren wieder Hoffnung, dass Caesar sich doch nicht angesteckt hat. Sonst hätte die Partnersuche genau das Gegenteil vom Ziel bewirkt. Nun sind wir wieder auf der Suche nach einem Partnervogel. Das ist sehr schwierig, vor allem wenn wir vermeiden wollen, wie vielleicht beim letzten Mal, dass jemand für viel Geld nur noch schnell seinen kranken Vogel entsorgt.
Wie fängt man so etwas an ? Ich hatte auch schon mal Kontakt mit einer "Jenny" aus "London", die aus Krankheitsgründen ein passendes Tier abgeben wollte, wo die eMails dann aus China kamen. Mit dem Vertrauen würde ich das heute noch enger sehen als früher.
Nach über 20 Jahren mit Caesar haben wir uns aneinander gewöhnt; es wäre nun wirklich schade, wenn wir ihn mit einer eingeschleppten Krankheit verlieren würden. Zusammen in einer guten Partnerschaft wäre es bestimmt besser. Da ist guter Rat bisher Mangelware.
Manfred
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gerade neu im Forum, hier möchte ich mich vorstellen - Manfred und Mitbewohner von Caesar, einer inzwischen (wohl) 23 Jahre alten Gelbwangen-Kakadu-Dame. Es kommt wohl öfter vor, dass man in jungen Jahren (des Vogels) mit dem Geschlecht falsch liegt. Anfangs gab es mit Familie und vier Kindern genug Trubel, Caesar war und ist ein eher scheuer, aber braver Vogel, war nie krank, hat nie sich gerupft oder herumkrakeelt. Die meisten anderen in der Famile gehören zu seinen Freunden, Sohn Stefan vor allem. Caesar würde am liebsten bei ihn noch die Knöpfe abknipsen und ins Hemd kriechen. Die nächste ist meine Frau, dann kommt eine Tochter, der Rest der Sippe wird weitgehend ignoriert ;-(( . So ist es halt.
Als das erste Kind aus dem Haus ging, haben wir Ernst gemacht, einen Partnervogel zu suchen. So kam nach längerem Suchen Titus ins Haus, ein vermutlich 10 Jahre alter Hahn. Der war ein ruhiger Vertreter, erheblich weniger temperamentvoll als unser Caesar. Wir haben über Wochen und Monate ihnen die Möglichkeit gegeben, sich kennenzulernen und aneinander zu gewöhnen. Das lief auch ganz gut. Leider wurde Titus mit der Zeit zunehmend stiller, aber immer hungriger. Zusammengefasst - der Tierarzt sprach von vermuteter Drüsenmagendilation, PDD und dass da nichts zu machen wäre. So kam es dann nach weiteren ca. 4 Monaten, dass Titus einging.
So haben wir jetzt nach 2 Jahren wieder Hoffnung, dass Caesar sich doch nicht angesteckt hat. Sonst hätte die Partnersuche genau das Gegenteil vom Ziel bewirkt. Nun sind wir wieder auf der Suche nach einem Partnervogel. Das ist sehr schwierig, vor allem wenn wir vermeiden wollen, wie vielleicht beim letzten Mal, dass jemand für viel Geld nur noch schnell seinen kranken Vogel entsorgt.
Wie fängt man so etwas an ? Ich hatte auch schon mal Kontakt mit einer "Jenny" aus "London", die aus Krankheitsgründen ein passendes Tier abgeben wollte, wo die eMails dann aus China kamen. Mit dem Vertrauen würde ich das heute noch enger sehen als früher.
Nach über 20 Jahren mit Caesar haben wir uns aneinander gewöhnt; es wäre nun wirklich schade, wenn wir ihn mit einer eingeschleppten Krankheit verlieren würden. Zusammen in einer guten Partnerschaft wäre es bestimmt besser. Da ist guter Rat bisher Mangelware.
Manfred
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