29.11.2009, 19:48
Vor gut 2 Wochen ist Max, einer meiner Graupapageien, gestorben. Max war "unauffällig", von einem Tag auf den anderen, spät Abends so komisch müde, morgens lag er tot am Boden ... Diagnose: PDD
Es hat mich sehr betroffen, wieder ist sie da, diese Angst, wie damals, dieses Suchen nach neuen Erkenntnissen, Suchen in Büchern, im Internet ...
2005 starb mein Gelbwangenkakadu Paco an PDD, er lebte ca. 3 Jahre nach der Feststellung (2002) "Körner im Kot" und erweiterter Drüsenmagen gut weiterhin mit Partnerin in der Gruppe, bekam immer Gekochtes, war mager hielt aber sein Gewicht. Gestorben ist er an einem epileptischen Anfall, er hatte einige Anfälle ..., eine (manchmal) Begleiterscheinung bei PDD, da das zentrale Nervensystem mit angegriffen wird.
Habe auch hier bei uns diesen Thread dazu ausgegraben
PDD Übertragung (August 2007)
Die Inkubationszeit ist bis heute ungeklärt. Im Netz allgemein und auf Seiten diverser bekannter Papageientierärzte liest man viel, es kommt mir manchmal vor als wolle man mit der "verzweifelten Hoffnung der Papageienhalter" auch noch Geld verdienen.
"Meine" Zusammenfassung - nach Rücksprache mit meinen Papageien-Tierarzt:
Eine Kropfbiopsie ist sehr aufwendig, eine invasive nicht ganz gefahrlose Untersuchung und trotz allem mit Unsicherheiten verbunden, da es auch falsch negative Resultate geben kann.
Seit ca. 1 Jahr scheint der Erreger der PDD entdeckt zu sein. Es handelt sich vermutlich um ein Bornavirus. Ganz sicher ist dies aber noch nicht.
An der Uni in Giessen kann man diese Bornaviren in einem Kloakenabstrich untersuchen lassen. Im Moment gibt es aber einfach noch zu wenig Informationen um die Resultate auch entsprechend richtig interpretieren zu können.
Ein weiterer meiner Graupapageien, Selma, hat definitiv Körner im Kot ...
Empfehlung einer "Bekannten": Vogel separieren, Quarantäne ...
Ich denke nein, keine Einzelhaft, die Gruppe (11 Graue) lebt zusammen, seit Monaten bzw. Jahren - der Stress einer separaten Einzelunerbringung in einem Käfig (meine Tiere leben nicht in Käfigen sondern im Raum mit Aussenvolieren und Flugmöglichkeiten) wirkt sich sicherlich negativ auf ihren Zustand aus.
Weiterhin habe ich keine Garantie dass die anderen Grauen (und die Kakadus) nicht bereits angesteckt bzw. Träger sind ..
Nach meinem bisheriges Wissen ist es wichtig dass die Tiere keinen Stress haben, und vor allem ein qualitativ hochwertiges und reichhaltiges, leicht verdauliches Futter. In diesem Zusammenhang wurde ich von Susannes (Uhu) Thread Futterumstellung bei unseren Kakadus angeregt ...
Ich versuche nun folgende Fütterung/Ernährung:
Keine SBK, wenn Körner ganz wenige, diese nur gekocht (aufkochen und quellen lassen).
Brei (d.h. gekocht, pürriert) aus:
Hülsenfrüchte:
Weisse Bohnen
Rote Kidney Bohnen
Kichererbsen
Gelberbesen
Grüne Erbsen
Grüne Linsen
Gelbe Linsen
Braune Linsen
Gemüse:
Gelberüben
Lauch
Zwiebel
Brokkoli
Fenchel
Paprika (rot/grün)
Kürbis
Zucchini
Gurke
Natur-Vollreis
Maisgries (Polenta)
Amaranth
Quinoa
Dazu bzw. im Wechsel rohes Gemüse/Obst sowie Extrudate (Dr. Harrisons high potency coars).
Ins Trinkwasser (2 Schalen) gibt es eine Kur gem. Sonnenschmidt/Wagner (8 Wochen) zur Stärkung des Immunsystem, ins andere Trinkwasser im Wechsel K1 und Apfelessig.
Ich habe Angst, halte mich fast nur noch bei meinen Papageien auf wenn ich zu Hause bin ..., Angst dass wieder eins am Boden liegt wenn ich ins Zimmer komme ..., Angst wieder und noch eines zu verlieren ...
Was kann ich besser machen?
Was kann ich (beim Futter) weglassen, was sollte/könnte ich besser machen, optimieren ?
Es hat mich sehr betroffen, wieder ist sie da, diese Angst, wie damals, dieses Suchen nach neuen Erkenntnissen, Suchen in Büchern, im Internet ...
2005 starb mein Gelbwangenkakadu Paco an PDD, er lebte ca. 3 Jahre nach der Feststellung (2002) "Körner im Kot" und erweiterter Drüsenmagen gut weiterhin mit Partnerin in der Gruppe, bekam immer Gekochtes, war mager hielt aber sein Gewicht. Gestorben ist er an einem epileptischen Anfall, er hatte einige Anfälle ..., eine (manchmal) Begleiterscheinung bei PDD, da das zentrale Nervensystem mit angegriffen wird.
Habe auch hier bei uns diesen Thread dazu ausgegraben
PDD Übertragung (August 2007)
Die Inkubationszeit ist bis heute ungeklärt. Im Netz allgemein und auf Seiten diverser bekannter Papageientierärzte liest man viel, es kommt mir manchmal vor als wolle man mit der "verzweifelten Hoffnung der Papageienhalter" auch noch Geld verdienen.
"Meine" Zusammenfassung - nach Rücksprache mit meinen Papageien-Tierarzt:
Eine Kropfbiopsie ist sehr aufwendig, eine invasive nicht ganz gefahrlose Untersuchung und trotz allem mit Unsicherheiten verbunden, da es auch falsch negative Resultate geben kann.
Seit ca. 1 Jahr scheint der Erreger der PDD entdeckt zu sein. Es handelt sich vermutlich um ein Bornavirus. Ganz sicher ist dies aber noch nicht.
An der Uni in Giessen kann man diese Bornaviren in einem Kloakenabstrich untersuchen lassen. Im Moment gibt es aber einfach noch zu wenig Informationen um die Resultate auch entsprechend richtig interpretieren zu können.
Ein weiterer meiner Graupapageien, Selma, hat definitiv Körner im Kot ...
Empfehlung einer "Bekannten": Vogel separieren, Quarantäne ...
Ich denke nein, keine Einzelhaft, die Gruppe (11 Graue) lebt zusammen, seit Monaten bzw. Jahren - der Stress einer separaten Einzelunerbringung in einem Käfig (meine Tiere leben nicht in Käfigen sondern im Raum mit Aussenvolieren und Flugmöglichkeiten) wirkt sich sicherlich negativ auf ihren Zustand aus.
Weiterhin habe ich keine Garantie dass die anderen Grauen (und die Kakadus) nicht bereits angesteckt bzw. Träger sind ..
Nach meinem bisheriges Wissen ist es wichtig dass die Tiere keinen Stress haben, und vor allem ein qualitativ hochwertiges und reichhaltiges, leicht verdauliches Futter. In diesem Zusammenhang wurde ich von Susannes (Uhu) Thread Futterumstellung bei unseren Kakadus angeregt ...
Ich versuche nun folgende Fütterung/Ernährung:
Keine SBK, wenn Körner ganz wenige, diese nur gekocht (aufkochen und quellen lassen).
Brei (d.h. gekocht, pürriert) aus:
Hülsenfrüchte:
Weisse Bohnen
Rote Kidney Bohnen
Kichererbsen
Gelberbesen
Grüne Erbsen
Grüne Linsen
Gelbe Linsen
Braune Linsen
Gemüse:
Gelberüben
Lauch
Zwiebel
Brokkoli
Fenchel
Paprika (rot/grün)
Kürbis
Zucchini
Gurke
Natur-Vollreis
Maisgries (Polenta)
Amaranth
Quinoa
Dazu bzw. im Wechsel rohes Gemüse/Obst sowie Extrudate (Dr. Harrisons high potency coars).
Ins Trinkwasser (2 Schalen) gibt es eine Kur gem. Sonnenschmidt/Wagner (8 Wochen) zur Stärkung des Immunsystem, ins andere Trinkwasser im Wechsel K1 und Apfelessig.
Ich habe Angst, halte mich fast nur noch bei meinen Papageien auf wenn ich zu Hause bin ..., Angst dass wieder eins am Boden liegt wenn ich ins Zimmer komme ..., Angst wieder und noch eines zu verlieren ...
Was kann ich besser machen?
Was kann ich (beim Futter) weglassen, was sollte/könnte ich besser machen, optimieren ?