17.01.2010, 12:10
Hallo!
In diesem Beitrag geht es mir hauptsächlich um die direkte Beschäftigung mit den Tieren und darum, den Tieren "spielerisch" etwas beizubringen, Freude zu teilen oder auch einen Nutzen aus dem Erlernten zu ziehen, z. B. seinen Vogel stressfrei in eine Transportbox zu bekommen.
Am besten erzähle ich einmal von unseren Kakadus und was sie können und welche Ziele ich gerne als nächstes setzen möchte:
Bei Aufforderung auf die Hand steigen
Beide Kakadus haben es gelernt auf die Hand zu steigen. Dies wird von unserem älteren Weibchen aber immer mehr verweigert, sie starrt die Hand an und quatscht unsere Aufforderung auf die Hand zu kommen immer nach, denkt aber nicht daran, einen Fuß auf die Hand oder auf den Arm zu setzen. Es muss immer erst minutenlang "diskutiert" werden, bis sie sich in Bewegung setzt. Geht man einen Schritt von der Volierentür weg, ist sie allerdings immer blitzschnell draußen, aber auch draußen geht sie nicht mehr auf die Hand, sondern verweigert sich. Anfangs war dies nicht so, sah sie die Hand, steigte sie sofort auf.
Hier nun die Frage:
Wie erreichen wir ohne Diskussionen, dass sie bereitwillig auf die Hand steigt?
Bei Aufforderung auf den Arm geflogen kommen/Bleib
Dies beherrschen beide nur bedingt. Das jüngere Kakadumädel etwas besser, da die ältere ja auch das auf die Hand steigen bereits verweigert. Sie kommt nur geflogen, weil sie offenbar "Angst" hat etwas zu verpassen. Manchmal kommen auch beide einfach so geflogen und holen sich Krauleinheiten ab. Sie sollen aber auch lernen zu bleiben und erst geflogen zu kommen, wenn man sie ruft.
Frage:
Welche Schritte sind notwendig?
Füße anfassen lassen, Krallen feilen
Trotz rauer und verschieden großer Äste und spezieller Sitzstangen kürzen sich die Krallen der Kakadus manchmal nicht richtig. So ist es oft äußerst schmerzvoll sie auf die Hand zu nehmen oder sie auf der Schulter sitzen zu lassen.
Unser älteres Weibchen hat sich die Füße bereits als Jungkakadu liebend gerne anfassen und massieren lassen, hier war es ein leichtes ihr das Krallenfeilen beizubringen. Mittlerweile liebt sie es über alles und streckt schon den Fuß hin, wenn sie die Feile sieht. Wir benötigen hierfür auch kein Handtuch oder Handschuhe!
Bei der jüngeren Dame schaut das allerdings ganz anders aus. Sie ist an den Füßen extrem empfindlich, hatte an einer Zehe, als wir sie holten, auch eine leichte Verletzung (Schorf). Die Haut ist dort heute noch heller (rosiger). Äußerst selten lässt sie es zu, dass man die Zehen streichelt. Ihr Krallenwuchs ist allerdings extrem. Sie hat wirklich richtig messerscharfe Krallen wie ein Greifvogel und schlitzt uns regelmäßig die Hände, Arme oder den Nacken auf.
Frage:
Welche Schritte sind nötig, damit sie lernt, dass wir ihren Füßen nichts böses wollen?
Ort des Trainings:
Wo sollte trainiert werden? Mit einem Vogel in einem anderen Raum oder darf auch gemeinsam trainiert werden?
So, das waren jetzt schon drei verschiedene Fragen. Ich hoffe, nicht zuviele für den Anfang. Ich weiß, dass nie zulange trainiert werden sollte, um den Vogel nicht zu langweilen oder zu sehr zu beanspruchen. Alles auf einmal wäre daher sicher zuviel, aber ich freue mich auf Eure Anregungen.
In diesem Beitrag geht es mir hauptsächlich um die direkte Beschäftigung mit den Tieren und darum, den Tieren "spielerisch" etwas beizubringen, Freude zu teilen oder auch einen Nutzen aus dem Erlernten zu ziehen, z. B. seinen Vogel stressfrei in eine Transportbox zu bekommen.
Am besten erzähle ich einmal von unseren Kakadus und was sie können und welche Ziele ich gerne als nächstes setzen möchte:
Bei Aufforderung auf die Hand steigen
Beide Kakadus haben es gelernt auf die Hand zu steigen. Dies wird von unserem älteren Weibchen aber immer mehr verweigert, sie starrt die Hand an und quatscht unsere Aufforderung auf die Hand zu kommen immer nach, denkt aber nicht daran, einen Fuß auf die Hand oder auf den Arm zu setzen. Es muss immer erst minutenlang "diskutiert" werden, bis sie sich in Bewegung setzt. Geht man einen Schritt von der Volierentür weg, ist sie allerdings immer blitzschnell draußen, aber auch draußen geht sie nicht mehr auf die Hand, sondern verweigert sich. Anfangs war dies nicht so, sah sie die Hand, steigte sie sofort auf.
Hier nun die Frage:
Wie erreichen wir ohne Diskussionen, dass sie bereitwillig auf die Hand steigt?
Bei Aufforderung auf den Arm geflogen kommen/Bleib
Dies beherrschen beide nur bedingt. Das jüngere Kakadumädel etwas besser, da die ältere ja auch das auf die Hand steigen bereits verweigert. Sie kommt nur geflogen, weil sie offenbar "Angst" hat etwas zu verpassen. Manchmal kommen auch beide einfach so geflogen und holen sich Krauleinheiten ab. Sie sollen aber auch lernen zu bleiben und erst geflogen zu kommen, wenn man sie ruft.
Frage:
Welche Schritte sind notwendig?
Füße anfassen lassen, Krallen feilen
Trotz rauer und verschieden großer Äste und spezieller Sitzstangen kürzen sich die Krallen der Kakadus manchmal nicht richtig. So ist es oft äußerst schmerzvoll sie auf die Hand zu nehmen oder sie auf der Schulter sitzen zu lassen.
Unser älteres Weibchen hat sich die Füße bereits als Jungkakadu liebend gerne anfassen und massieren lassen, hier war es ein leichtes ihr das Krallenfeilen beizubringen. Mittlerweile liebt sie es über alles und streckt schon den Fuß hin, wenn sie die Feile sieht. Wir benötigen hierfür auch kein Handtuch oder Handschuhe!
Bei der jüngeren Dame schaut das allerdings ganz anders aus. Sie ist an den Füßen extrem empfindlich, hatte an einer Zehe, als wir sie holten, auch eine leichte Verletzung (Schorf). Die Haut ist dort heute noch heller (rosiger). Äußerst selten lässt sie es zu, dass man die Zehen streichelt. Ihr Krallenwuchs ist allerdings extrem. Sie hat wirklich richtig messerscharfe Krallen wie ein Greifvogel und schlitzt uns regelmäßig die Hände, Arme oder den Nacken auf.
Frage:
Welche Schritte sind nötig, damit sie lernt, dass wir ihren Füßen nichts böses wollen?
Ort des Trainings:
Wo sollte trainiert werden? Mit einem Vogel in einem anderen Raum oder darf auch gemeinsam trainiert werden?
So, das waren jetzt schon drei verschiedene Fragen. Ich hoffe, nicht zuviele für den Anfang. Ich weiß, dass nie zulange trainiert werden sollte, um den Vogel nicht zu langweilen oder zu sehr zu beanspruchen. Alles auf einmal wäre daher sicher zuviel, aber ich freue mich auf Eure Anregungen.