Kakadu-Forum

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Hallo,
habe nur fluchtig diese posting gelesen aber..im moment keine zeit fur mehr.
Endoskopie wurde ich nur in speziellen fallen machen lassen. ES ist ein grosser stress fur den vogel.
Jedenfalss nicht wenn ich nur einen vogel hatte oder sogar zwei, auch nicht bei einem alteren vogel und ganz bestimmt nicht, wie Susanne es schon schrieb bei irgend einem vogelarzt.

TA machen gerne solche interventionen, es ist mehr interessant als nur ein einfaches examen oder etwas was sie als routine machen. Also pass auf was man dir vorschlagt.
Kannst ja auch immer den TA fragen: wenn ich das machen lasse, was bringt es mir (dem vogel)? kann man etwas mehr dem vogel helfen, heilen?
Hi,
ich werde keine Endoskopie machen lassen pardon
Ich habe ja einfach nur nachgefragt, was mir (bzw. Paco) das bringen würde.
Ich werde mich da einfach mal von ihm beraten lassen und Blut abnehmen lassen, klar ist aber auch, dass ich das nicht machen lassen werde, wenn ich bei diesem TA kein gutes Gefühl habe (natürlich kann ich ihn fachlich nicht beurteilen, aber man hat doch auch eine gewisse intuition), dann warte ich lieber noch paar Tage (bei Paco ist das Rupfen zwar akut, aber nicht im Sinne eines Notfalls.) und gehe zu einer eurer Empfehlungen.
Dafür übrigens vielen lieben Dank!



Liebe Grüße
Julia
So, nur mal kurz zur info, nach Blutabnahme und Feder- und Kotuntersuchung scheint Paco bei bester Gesundheit zu sein. Der TA und ich werden weiteres Vorgehen noch besprechen. Er meinte, die Lebensumstellung insgesamt scheint ganz gut verlaufen zu sein, da er auch beim TA großes Vertrauen mir und meinem Freund gegenüber zeigte, aber er sagte eben auch, dass bei so sensiblen Vögeln Kleinigkeiten Auslöser sein können (sowas wie Käfiggestaltung etc).
Nun endlich meldete sich auch die Ex-Besitzerin wieder zum Thema und meinte, wir sollten Paco wieder zu ihr bringen, aber nur für eine begrenzte Zeit, aber das macht meiner Meinung nach keinen Sinn, so ein Hin und Her oder? Wenn er wieder 14 Tage bei ihr ist und im kleinen Käfig im Bad steht und erst ab 17h raus kommt, nachdem er jetzt vier Monate bei uns ist...

Liebe Grüße, Julia
Hallo Julia,
(06.05.2010, 19:18 )july711 schrieb: [ -> ]Nun endlich meldete sich auch die Ex-Besitzerin wieder zum Thema und meinte, wir sollten Paco wieder zu ihr bringen, aber nur für eine begrenzte Zeit, aber das macht meiner Meinung nach keinen Sinn, so ein Hin und Her oder? Wenn er wieder 14 Tage bei ihr ist und im kleinen Käfig im Bad steht und erst ab 17h raus kommt, nachdem er jetzt vier Monate bei uns ist...

Nein, das macht wirklich überhaupt keinen Sinn! Kopfschuss

Du hattest ja geschrieben:
(21.02.2010, 12:53 )july711 schrieb: [ -> ]ja, es wurde schon angeregt, dass ich ihn evtl. übernehmen soll, eigentlich liebt sein Frauchen ihn sehr, aber wegen der Turbulenzen in ihrem Leben fehlt momentan für Paco jegliche Zeit.

und:

(26.02.2010, 13:50 )july711 schrieb: [ -> ]Allerdings war er ja 26 seiner 27 Jahre bei ihr, das ist also nun schon eine extrem große Umstellung für ihn.

Ich kann verstehen, dass die Eigentümerin Ihren Vogel vermisst, nach 26 Jahren. Aber es sollte allen klar sein, dass ein Kakadu kein „Möbelstück“ ist, dass man mal hierhin und mal dahin schiebt und dann wieder an seinen alten Platz.

Du hast dir so viel Mühe mit der Ernährung, der Beschäftigung und der tierärztlichen Versorgung gegeben. Dein Herz hat er ja eh schon erobert, sonst hättest du ihn einfach nur „versorgt“.

Versuch doch einfach für dich selbst abzuwägen, ob du sicher bist, dass es der Kakadu bei dir auf Dauer besser hat. Und dann kannst du vlt. mit der Eigentümerin ein Gespräch „im Interesse des Vogels“ führen.

Seit kurzem wohnt auch bei uns ein Goffin, der aus jahrelanger Einzelhaltung kam – gerupft usw. Das ist auch so ein Kandidat, bei dem ich der Meinung bin, dass ihm eine individuell betreute Privathaltung (möglichst von einer Frau mit viel Zeit für den Kerl) viel besser täte, als die Volierenhaltung mit viel frischer Luft und artgleicher Gesellschaft – die er gar nicht will! Keule Viele Menschen lesen, bekommen „ein schlechtes Gewissen“ (z.B. wg. Einzelhaltung, keinem Außenaufenthalt u.a. ….). Sie wollen ihren Vögeln das (in ihren Augen) Beste „gönnen“. Bei alten Vögeln, die jahrelang allein gehalten wurden, ist es nicht immer „das Beste“. Vögel sind Individuen, jeder für sich anders und einzigartig.

Wenn du das Gefühl hast, dass er rupft, weil er sein „Frauchen“ vermisst, dann würde ich – trotz aller geschilderten Nachteile – auch eine evtl. Rückgabe in die Überlegungen einbeziehen. Dann aber bitte auf Dauer und nicht mal ein paar Monate hier und ein paar Monate da!

Vlt. kannst du durch Gespräche auch eine Haltungsverbesserung erreichen. Ich wünsche dir ein gutes Gespür und erfolgreiche Gespräche mit der Eigentümerin - ausschließlich in Pacos Interesse!daumendruck

Viele Grüße
Susanne
Hallo Julia,

ich schließe mich Susanne voll und ganz an.
Eine Entscheidung zu treffen ist nicht einfach und das verstehe ich auch. Mir würde es auch schwerfallen ihn wieder herzugeben, aber ihn so rupfen zu sehen, tut sicher auch weh. Wäre es nicht möglich, dass er von Dir weiterhin bei der Besitzerin noch etwas umsorgt wird? Dass er zwei Ansprechpersonen hat? Wenn die Besitzerin so krank ist, würde es ja vielleicht Sinn machen, wenn Ihr weiterhin Kontakt haltet und Du ihn ebenso umsorgst, denn wenn sie mal ins Krankenhaus muss oder so, dann geht es wieder von vorne los. Wäre es möglich, dass Du Deine Arbeit auch von ihrer Wohnung aus verrichtest? Zumindest tageweise?
Hi,
die Sache ist so, dass die Besitzerin ihn nicht mehr langfristig haben will, sie ist nicht krank, aber ihr Mann (allerdings längst nicht so schlimm wie anfangs befürchtet) und sie arbeitet Vollzeit, das hat sie schon immer getan, deshalb fand ich ihr Argument, dass sie jetzt weniger Zeit hat etwas fadenscheinig, wie auch den Rest ihrer Argumentation (sie sind in eine kleinere Wohnung gezogen, aber das wurde geplant bevor überhaupt zur Sprache kam, dass Paco bei mir ein neues Zuhause finden könnte).
Die Ex-Besitzerin ist übrigens meine Schwiegermutter in spe, dementsprechend lässt sich Kontakt nicht vermeiden, allerdings war auch genau deshalb meine Enttäuschung darüber gross, dass sie sich erst jetzt zum Thema meldete, nach dem das Rupfproblem drei Monate alt ist und ich sie sofort informiert hatte, als es mir auffiel.

Natürlich würde ich ihn zurückgeben, wenn ich wüsste, er bleibt dann auch wirklich bei ihr, aber nicht für zwei Wochen mal hier und dann wieder zwei Wochen da. Bzw. wüsste ich, dass DAS zur Besserung beiträgt, dann Bitte, dann würde ich ihn auch ständig durch die Gegend fahren, aber ich kann mir so einen kurzfristigen Wechsel nicht so vorteilhaft vorstellen?!?

Liebe Grüße,
Julia
Hm, wenns die eigene Schwiegermutter ist um die es hier als Besitzerin geht, so ist das Ganze natürlich noch etwas schwieriger und ich kann mir vorstellen, dass hier Streit vorprogrammiert ist. Hat Paco sie denn mal wieder gesehen oder seither gar nicht? Ich denke der kleine Kerl benötigt dauerhaft einen festen Platz und wenn Deine Schwiegermutter auch noch umgezogen ist, dann ist dies auch für Paco eine Umstellung. Das war mir anfangs nicht so bewusst, dass sie schon umgezogen ist, ehe er zu Dir kam. Dann müsste er sich jetzt, wenn er wieder zu ihr kommt, nochmals umgewöhnen, ich hatte gehofft, er würde in eine gewohnte Umgebung kommen, aber die neue Wohnung kennt er wohl noch nicht oder noch nicht lange, richtig? Ich würde Dir Deine Entscheidung gerne erleichtern, aber das kann ich nicht. Höre auf Dein Bauchgefühl! Meines würde trotz des Rupfens im Moment sagen, behalte ihn, für immer, bei Dir! Abwechslung und Ablenkung ist sicher gut, aber er braucht ein festes zu Hause und sollte m. E. nicht immer hin- und hergefahren werden.
Paco und Schwiegermutter haben sich in den letzten vier Monaten nur einmal kurz gesehen. Er kam zu uns, als sie anfingen umzuziehen, erstmal eigentlich nur bis der Umzug beendet ist und sie halbwegs sortiert sind in der neuen Wohnung, um ihm auch die Aufregung zu ersparen. Ja und dann waren sie umgezogen und eingerichtet und es verging eine Weile bis dann konkret entschieden wurde, Paco bleibt hier. Einerseits vermisst sie ihn zwar schon, andererseits war es ja ihre Entscheidung (und unsere natürlich). Ich finde das Hin und Her nicht gut, obwohl ich mir mit Paco und seiner plötzlichen Rupfneigung mehr Verantwortung aufgeladen habe, als mir lieb ist. Und ich geh einfach mal davon aus, dass wir das ohne Streit klären können.
Natürlich belastet es Dich, dass Paco das Rupfen bei Dir angefangen hat. Ob er bei Deiner Schwiegermutter schlagartig wieder aufhört, ist natürlich auch so eine Sache. Aber er war damals doch schon öfter bei Dir in Urlaubspflege oder? Und hier hatte er nie an seinem Federkleid herumgemacht? Es kann schon sein, dass es für das Kerlchen einfach zuviel Umstellung war, vielleicht hat er auch die Unruhe um sich herum mitbekommen. An zuwenig Ansprache liegt es ja ganz offensichtlich nicht. Ihn scheint es aber auch früher nie geschadet zu haben, dass er über Tag alleine war, nicht wahr? Da Paco ja zur Familie gehört, meine ich, dass er auch hier bleiben sollte und man sich doch Gedanken machen sollte, wie man es dem Kleinen weiterhin schön machen kann. Ist denn in der neuen Wohnung noch Platz für ihn oder schaut es hier nicht so gut aus und er müsste wieder im kleinen Käfig leben? Ich habe schon etwas Bedenken, ob er sich in der neuen Wohnung wieder so einlebt mit Deiner Schwiegermutter wie früher, aber versuchen kann man es natürlich, vorausgesetzt, er bleibt dann auch dort. Wenn sich das Gefieder dann wieder bessert, wäre das ja super. Nur ist das alles, was wichtig ist? Ist Euch ein ungerupfter täglich eingesperrter Vogel lieber als einer, der etwas gerupft ist, dafür aber rund um die Uhr beschäftigt wird und Spass hat? Überlegt es Euch, redet miteinander.
@Räuberbande
Als Paco bei mir Urlaub machte gab es nie das Rupfproblem, allerdings war er dann auch nie länger als 14 Tage bei uns. Das Rupfen hat ja auch jetzt erst nach einem guten Monat begonnen. Habe mir schon den Kopf darüber zerbrochen, ob ich nach dem ersten Monat irgendwas verändert/umgestellt o.ä. habe. Er hat bei uns einen neuen Käfig bekommen, aber erst nach ca. 2 Monaten, als das Rupfen schon fortgeschritten war. Habe ihm zwischenzeitlich auch wieder seinen alten Käfig in den Raum gestellt, damit er freie Wahl hat, aber er nutzt nur den neuen.
Und ja, du hast Recht, anscheinend hat er sich gut damit abgefunden den ganzen Tag alleine zu sein, zumindest hat ihn das nicht zum Rupfen gebracht.
Würde er wieder zur Schwiegermutter kommen, würde das nur im alten kleinen Käfig gehen.
Die "Rück-Umstellung" wäre sehr gross. Neue Wohnung, wieder im kleinen Käfig, abgesehen davon ist mir nicht klar, wo sein Platz sein könnte.
Abgesehen davon will ich ihn sowieso nicht mehr hergeben, weil ich genau das nicht will, den kleinen Käfig, den Platz ohne BEschäftigung, die lange Zeit, die er dann wieder alleine ist. Ich persönlich kann ihn auch leicht gerupft sehr lieben, allerdings weiss ich nicht, wie ich zumindest eine Stagnation herbeiführen kann und habe Angst, dass bald auch die Federn unter den Flügeln dran glauben müssen.
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