Kakadu-Forum

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Hallo.

Ich wollte eig. mit meinem Beitrag nicht schreiben das die Spielzeuge schlecht sind. Im Gegenteil. Die Idee dahinter ist sehr gut und für viele Vögel sicherlich eine tolle Abwechslung und ich kenne viele Vögel die lange ihre Freude dran haben. Ich empfehle es selbst oft den Leuten die nach so etwas fragen.
Ich suche allerdings für unseren "Stinkebär" das ultimative Spielzeug in dieser Art.
Aber das wird sicher schwer werden.

Charly knackt übrigens die Kunststoffperlen an den Fußspielzeugen nicht. Er löst lieber die Knoten und das ist eig. eine filigrane Arbeit für ihn mit diesem großen Schnabel. Auf der anderen Seite aber wiederum zerstört er die Futterglocke innerhalb kürzester Zeit und ist da ist er richtig grob.
Ich fands nicht unbedingt schlimm dass er sie kaputt gemacht hat sondern eher schade weil ich sie dann nicht mehr verwenden konnte.
Hallo,
hier ist eine Änderung meines Beitrages nicht angekommen, ich wollte nämlich noch einmal auf Räuberbandes Hinweis eingehen.

(11.05.2010, 18:35 )Uhu schrieb: [ -> ]Von dem 6. Spielzeug (erstes in der unteren Reihe) habe ich mal ein Video im Netz gesehen, wo ein Hyazinthara eine Klappe nach der anderen öffnete und eine Macadamia rausholte. Der hätte das sicher auch leicht zerknacken können. Bei unseren ist das Futterspielzeug uninteressant, wenn es leer ist. Dann wenden sie sich anderen Dingen zu. Aber Vögel sind halt auch verschieden - ein anderer würde es vlt. zerstören.

Dieses (6.) Futterspielzeug habe ich mal Punchs Madame angeboten und sie hatte in Windeseile raus, wie welche Klappe zu öffnen ist. Beifall

Da die Pinienkerne sehr weit unten lagen, musste sie ihren Kopf sehr weit rein stecken - und wäre fast (!) drin stecken geblieben, wäre "der hohle Würfel" unter der Klappe ein bisschen kleiner gewesen.

Von daher finde ich es grundsätzlich wichtig, jedes neue Spielzeug erst zu "testen" - im Beisein des Halters. Dann kann man nach einer Zeit entscheiden, ob man es nur zu bestimmten Gelegenheiten oder immer im Käfig lässt - oder ggf. gar nicht mehr dieser Art anbietet.

Viele Grüße
Susanne
Grundsätzlich können schusselige Vögel sich wohl in jedem Spielzeug verheddern, sich einklemmen oder verletzen. Ich für mich als Halter entscheide jedoch selbst was ich in die Voliere hänge und was lieber nicht. Dieses Spielzeug war bei unserer Großen so beliebt gewesen und sie hat sich nie etwas getan. Als ich es wieder reinhing nach einem Jahr und wo die Kleine bereits da war, kletterte sie darauf herum, ihr Fuß kam durch einen der Ringe und schwups zog sich die Falle am Fuß zu! Ich habe den Vogel mitsamt Spielzeug abgebaut und dann war der Fuß auch schon wieder draußen. Ob sie es alleine geschafft hätte ist fraglich, denn durch den Zug zog es sich ja zu, sie hätte es wieder locker lassen müssen und den Fuß herausziehen können. Dann habe ich neulich dieses Spielzeug bestellt und leider feststellen müssen, dass es riesig ist und die Kakadus ihren Kopf hindurchstrecken könnten und da es enger wird, könnten sie auch durchaus darin hängenbleiben, wenn sie den Kopf drehen, daher hängt dieses Spielzeug auch nicht in der Voliere sondern draußen, ich vertraue dem Ding irgendwie nicht so ganz.

@Julia: Es gibt viele Spielmöglichkeiten, ich denke Du wirst für Paco noch das richtige finden.
Hier mal ein kurzer Zwischenstand:

Also, Paco ist noch immer bei mir : )
Er hat nochmal einen ganzen Schritt nach vorne gemacht, ist zwar noch immer ein Angsthase, aber insofern mutiger geworden, dass er viel häufiger auch alleine die ganze Wohnung für seine Flugstunden nutzt, zuvor ist er immer nur in Begleitung eines Menschen in einen anderen Raum als das Wohnzimmer geflogen.
Habe ihm auch mal zwei Futter-Spielzeuge gekauft, die er aber nur sinnvoll nutzt, wenn ich daneben stehe. Es funktioniert also (noch) nicht, dass er selbstständig an irgendwas rumdreht und zieht, um an sein Futter zu kommen, aber immerhin hat er es einigermaßen geschnallt, wie es funktioniert.
Und das Tollste ist eigentlich, wobei ich das natürlich noch nicht wirklich als Erfolg verbuchen kann: Seit immerhin schon einer guten Woche lässt er seine Federn in Ruhe und die kahle Stelle hat sich enorm verkleinert.
Ob das nun daran liegt, dass er kurzfristig kein Interesse mehr am Rupfen hat oder daran, dass er sich nach nun einem halben Jahr bei mir einigermaßen eingelebt hat oder an den Globuli vom TA, die er seit vier Wochen bekommt, kann ich nicht genau sagen.
Ich kann mir auch gut vorstellen, dass es sehr schnell wieder anders aussehen kann, aber im Moment bin ich einfach erstmal froh, dass es nicht schlimmer wird.

Viele liebe Grüße,
Julia
Zum Vergleich:
einmal Paco vor drei Wochen, da gings dann auch schon unter den Flügeln weiter, aber jetzt ist da alles daunenweich.
[attachment=4012]
und einmal Paco heute
[attachment=4013]
ich hoffe sehr, das bleibt so...
Hallo,
ich melde mich mal wieder und will mich erst nochmal bei allen hier bedanken für die vielen guten Tips und die schnelle Beantwortung all meiner Fragen.
Paco gehts mit der Rupferei ziemlich wechelhaft, wir hatten fast nen ganzen Monat ohne kahle Stelle, dann gabs ein paar radikale Tage und jetzt wachsen die Federchen wieder (siehe Foto). Habe schon 100x überlegt was der Auslöser gewesen sein könnte, mir fällt nichts ein.
[attachment=4065]


Desweiteren lässt seine "Erziehung" immer mehr zu wünschen übrig, bis vor kurzem folgte er mir z.B.noch auf ein bestimmtes Pfeifen hin von einem Raum zum anderen, funktioniert nicht mehr.
Wie schätzt ihr die Chancen ein einem fast 28-jährigen Kakadu noch bisschen Manieren bei zu bringen?

Immerhin haben wir jetzt für ein Fenster einen Gitterrahmen zum Eingängen gebaut und Monsieur kann die Abendsonne an frischer Luft geniessen.
[attachment=4066]

Viele liebe Grüße,
Julia
Hallo July711,

in ca. 14 Tagen soll hier eine schon ältere Goffin-Dame einziehen, die entweder mit Partner in ein neues Zuhause darf oder mit Partner in ihr altes Zuhause zurück kehren wird. Falls es für dich in Frage kommt, zwei Goffinis ein angemessenes Zuhause zu bieten, dann ruf einfach an. Ich stelle dir den Kontakt gerne her.

Viele Grüße
Susanne
Das Angebot von Uhu ist toll.....da ein Kakadu nie alleine leben sollte.

Wie wäre es, anstelle nur des Gitters so was wie ein Kasten an das Fenster zu montieren wo er richtig draussen sitzen könnte?

Was für Globuli vom TA gibst du ihm denn?
Das Gitter ist ein erster Schritt, ich kam ja zum Kakadu wie die Jungfrau zum Kinde, gewissermassen.
Natürlich würde ich PAco sehr gerne sofort eine Partnerin ins Haus holen, aber ich denke, es gibt da eben noch ein paar Dinge, die nicht so optimal sind. Zuallererst fehlt mir der Platz für einen zweiten angemessen großen Käfig, das würde sich evtl. noch beheben lassen, wobei ich jetzt noch nicht weiss wie.
Dann ist es ja so, dass Paco 27 Jahre zwar schon auch mal mit Hund & Katze nie aber mit einem anderen Vogel zusammen lebte. Beim vorletzten und damit ersten Besitzer hatte er einen Kameraden, den er übel zugerichtet hat - wobei ich die genauen Umstände nicht kenne - daraufhin wurde er abgegeben und war nun 27 Jahre partnerlos.
Was also tue ich, wenn die Vergesellschaftung nicht klappt?
Dann muss ich dauerhaft zwei große Käfige bei mir unterbringen oder die Kleine wieder abgeben.

Dementsprechend finde ich Susannes Angebot auch toll, aber ich muss mir das erstmal in der Theorie vorstellen können bevor ich solche Pläne schmiede.

Liebe Grüße,
Julia
Hallo Julia,

es gibt Papageien, die absolut mit einem Partnervogel nichts anfangen können und eine Vergesellschaftung nicht möglich ist. Aber dies kommt sehr selten vor. Oft scheitern die Versuche auch an der Ungeduld von uns selber, da man so viel und zu schnell etwas erwartet.

Es soll auch Experten geben die meinen, einfach zusammen setzen und schauen was geschieht, ohne auf den Charakter des einzelnen Tieres einzugehen. Nicht selten führt dies bei nicht sozialisierten Handaufzuchten zu einer Überforderung mit entsprechenden (möglichen) schweren Folgen.

Nun weiß ich ja nicht, wie die bereits erfolgen zwei Versuche der Vergesellschaftung durchgeführt wurden, um sich ein Bild zu machen, aber ein weiterer Versuch einer Vergesellschaftung ist meiner Meinung nach nicht verkehrt.

Wir konnten zwei männliche Amazonen nach 29 Jahren Einzelhaltung Vergesellschaften, die nun unzertrennlich sind. Es hat einige Monate gedauert, bevor die erste Zusammenführung erfolgte. Da sie sehr Menschenbezogen waren erfolgte vorab eine stufenweise Entwöhnungsphase vom Menschen und dies mit Erfolg.
Selbst erfahrene Tierärzte glaubten nicht an den Erfolg und anfänglich verzweifelte zeitweise der Halter, aber nun sind alle glücklich und die Beiden haben ein dauerhaftes zu Hause gefunden.
Aber die vorgehensweise ist von Fall zu Fall verschieden.

Momentan vergesellschafte ich einen WHK, wo es augenscheinlich auch nicht mehr möglich schien. Zwar konnte ich sie in eine Kakadugruppe einfügen, musste sie jedoch aufgrund einer festgestellten Medikamentenvergiftung rausnehmen und fange nun von vorne an, sie in die Gruppe einzufügen. In diesem Fall rechne ich nach so einem herben Rückschlag in Jahren bis zur Genesung und vollständigen Integration.

Meiner Meinung nach solltet ihr es mit der Henne angehen. Die Henne ist alleine und euer Hahn auch. Möglicherweise hört damit das rupfen auf und auf Dauer Medikamente zu reichen, ist nach meiner Meinung nach nicht der Richtige Weg.

Sollten die Beiden sich absolut nicht mögen (was schwer vorstellbar ist, aber auch möglich), kannst du bestimmt auch eine Vereinbarung mit den Haltern treffen, damit du nicht zwei Einzelvögel hast. Aber eine Henne in diesem Alter zu bekommen, ist fast ein sechser im Lotto.

Solltest du Fragen zur Vergesellschaftung haben, kannst du mich gerne kontaktieren.

LG Petra
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