Hallo liebe Noelle,
leider habe ich deinen Bericht erst jetzt lesen können.
Ach Mensch, dir bleibt aber auch gar nicht`s erspart.
Es ist aber doch erst einmal gut, dass der Bruch verheilt ist. Wie macht er sich? Kommt er so einiger maßen gut zu recht?
Vielleicht könntest du deinen Tierarzt fragen, ob er eventuell eine Möglichkeit bei dem Kleinen sieht, die gerissenen Sehnenenden mit einer künstlichen Sehne zu verbinden. Leider habe ich aber noch nicht`s davon gehört, dass dies bei Vögeln angewandt wurde, bei Säugetieren wurde dies schon mit gutem Erfolg durchgeführt.
Den Vorschlag von Papugi finde ich sehr gut.
Ich drücke euch alle Daumen.
LG Petra
Hallo,
habe noch nichts vom TA gehört!!! Ja, das warten ist schrecklich!
Das Band zu nähen oder verlängern geht wohl kaum da man es im Geweben eines kleinen Geierbeinchen nicht mal finden würde. Laut TA.
Bleibt dann noch das versteifen oder dieser Freund vom TA ( Vogelspeziallist der schon die unmöglichsten Operationen gemacht hat ) hat eine Lösung oder versucht es zumindest.
Gitter? Wo alle drauf sitzen? Weis nicht wie das gemeint ist und aussieht.
Habe ja unter allem Auffanggitter gemacht, fast überall aber eben nur fast und nun bin ich schuld das er doch abstürzten konnte....
Hätte ich nur!!!!!
Liebe Noelle,
deine Verzweiflung und Angst kann ich gut verstehen.
Wenn man auf eine Nachricht wartet, werden mitunter Minuten zu Stunden. Quälende Gedanken kommen hoch und es kommt die Frage auf, bin ich Schuld?
Noelle, manchmal treten Ereignisse im Leben ein, die solche Fragen bei sich aufkommen lassen.
Wenn man aber genauer hinschaut, ist dies nicht so!
Du hast doch mit Sicherheit ihn nicht fallen lassen, oder geschupst!
Du hast einen behinderten Kakadu aufgenommen, alles versucht, Unfälle zu vermeiden und ihn ein Stück Lebensqualität zurück gegeben!
Nicht viele Menschen sind bereit, so etwas auf sich zu nehmen.
Oft werden sie einfach nur ausgemustert und abgeschoben, aber du hast dich dieser Aufgabe gestellt, vergiss dies bitte nicht.
Ich hoffe sehr, dass eine Lösung gefunden wird und dem Kleinen geholfen werden kann.
Lass dich drücken
LG Petra
Quatsch, Noelle,
mach dich da bitte nicht verrückt! Unfälle passieren, egal, wie sorgfältig man sie zu vermeiden sucht - und Schuld hast du sicher nicht!
Bandit hat schon so viel Negatives in seinem Leben mitgemacht und überlebt, ich bin sicher, er wird sich auch diesmal durchboxen. Und er weiß sicher, daß du ihm dabei hilfst!
LG
Mechthild
Hallo,
(05.05.2010, 18:47 )Noelle schrieb: [ -> ]in wie weit kann er sich, wenn das Band gerissen ist überhaupt auf einem Ast festhalten? Ok, er sitzt nun auch auf dem Ast, schlafen tut er am Boden.
Ein Vogel mit beiden Flügel kann sich am Boden mit dem Flügel auf/abstützen das kann Bandit nciht da es gerade beides auf derselben Seite ist!!!
Auf diese Fragen habe ich schlicht und einfach keine Antwort "parat". Wir haben hier einen einbeinigen flugfähigen Nymphensittich. Er lebt nur noch am Boden oder klettert an den Zweigen und Ästen in der Voliere nach oben. Dabei nutzt er seinen Schnabel zum Festhalten und zieht sich mit Hilfe des einen Beines immer höher. Verliert er das Gleichgewicht, gleicht er dieses mit
beiden Flügeln aus. Verliert er den Halt, fliegt er - immer nach unten auf den Boden! Auf einem Ast kann er anscheinend mit seinem einen Bein und dem Schnabel (als Festhaltehilfe) nicht mehr landen.
Oft werden wir von Besuchern angesprochen - da liegt ein Vogel auf dem Boden.... Wenn wir ihnen "sein Problem" erklären, hören wir oft die Meinung, wir sollten "so eine Kreatur" doch besser einschläfern lassen. Damit tue ich mich furchtbar schwer. Ich weiß nicht, ob sein Leben noch "lebenswert" ist. Ich weiß auch nicht, ob er Schmerzen hat. Er "höppelt" auf einen Sonnenfleck, dann wieder in den Schatten. Klar hat er einen Futter- und Wasserplatz auch am Boden. Trotzdem sehen wir ihn auch immer wieder auf einem Baumstumpf mitten zwischen den anderen z.B. an der Vogelmiere sitzen.
Aber er hat
beide Flügel.
Welche Möglichkeiten ein Vogel hat, sich mit einem fehlenden Bein und einem gleichseitig fehlenden Flügel noch "fortzubewegen" - weiß ich einfach nicht. Ich kann es mir auch nicht vorstellen. Ich befürchte, dass er nur noch auf dem Bauch sich ernähren kann und "Wanderschaften" wir bei einbeinigen Vögeln mit beiden Flügeln gar nicht mehr möglich sind.
Ich würde versuchen, das Bein versteifen zu lassen. Damit kann er vlt. klar kommen auf Dauer.
Ich möchte nicht "in deiner Haut stecken". Und - egal was wie und warum passiert ist - Selbstvorwürfe bringen dich nicht weiter. Du bist sicher nicht "Schuld".
Viele Grüße
Susanne
Danke an alle.
Meine Fragen sind ja, wie käme er mit einem versteiften Sprunggelenk klar. Handelt sich ja nicht um das ganze Bein!
Jetzt sitzt er auf einem Ast, ohne Band, ist aber nichts versteift.
Ich habe viele Fragen und auch alle aufgeschrieben und will noch einen Termin beim TA ohne Geier um Antworten zu bekommen da ich ja das "Gerüst" eines Vogel nicht wirklich kenne.
Und hoffe irgendwie auf positiven Bescheid von diesem Speziallisten....
Auch vorher war das Bein/Fuss nicht wirklich ok!!!! Der äussere hintere Zeh fehlt und einer der vorderen ist die Kralle so stark gebogen, gleich am Zeh an, dass er damit ncihts anfangen kann. Wäre also NUR etwas mehr Behinderung oder nicht???
Hi Noelle,
ich hatte es Dir ja schon einmal gesmst: Auch mit Behinderungen kann ein Vogel ein lebenswertes Leben führen!
Leider kennst Du
ja nicht, aber sie kann weder fliegen, noch ihre Krallen benutzen. Sie kann nur auf breite Äste sitzen, auf die ich sie ausgesucht platziere. Klettern geht nur am Käfig. Wenn sie vom Baum abstürzt, dann hockt sie auch im Gras.
Auch wenn Sarah zwei Flügel hat, sie öffnet sie kaum, selbst wenn es bergab geht. Und trotzdem bin ich davon überzeugt, dass Sarah sich trotz aller Beeinträchtigungen wohl fühlt und das beste aus ihrer Situation macht.
Es wundert mich nur immer wieder, dass sie nicht zum Schreier geworden ist, denn sehr oft sitzt sie irgendwo und wir woanders und sie sieht uns und nutzt ihr Organ nicht. Stattdessen hopst sie wie ein Gummiball und bettelt, damit sie jemand abholt. Aber auch damit ist sie äußerst erfolgreich.
Unterschätze den Lebenswillen eines Kakadus nicht! WIR sind es, die sich unzählige Gedanken machen, nicht die Tiere!
Alles Gute!
ja ja....und doch nicht fliegen können oder nur einen Flügel haben sind Welten. Schon alleine vom Gleichgewicht her.
Und hopsen mit steifen Gelenk?
Aber sicher habe ich mich entschieden, erstmal alles auszuprobieren, Kosten hin oder her...grins....
Und dann mit der Cam beobachten wie er sich macht. Lebt er oder nciht... dann kann es immer noch ... eben ja...
Ach Molukke, du kannst deine Sarah überall mitnehmen und sie tragen...versuche das mal bei Bandit!!!!!
Hi Noelle,
ich verstehe Deine Verzweiflung nur zu gut!
Aber Bandit hat einen großen Vorteil gegenüber Sarah: Sein anderes Bein und die Krallen sind okay! Sarah kann sich NIRGENDWO festhalten, weil ihre sechs Krallen alle nach oben gebogen sind. Da geht nichts, weil sie lediglich auf ihren "Stümpfen" hockt. Sie kippt ja auch so manchmal nach vorne, wenn sie sich erschreckt. Lediglich mit ihrem Schnabel kann sie sich halten. Das Klettern geht auch nur, wenn sie was zum Abstützen ihres Schnabels hat.
Es ist immer einen Versuch wert Noelle. Wenn Du meinst, dass Bandit nach der Versteifung leiden sollte, kannst Du ihn immer noch erlösen lassen. DU kennst ihn am besten!
Klar kann ich Sarah überall hintragen - aber es war auch einmal anders. Gib die Geduld bei ihm nicht auf, auch nach Jahren erzielt man Fortschritte. Die Oma meiner Jungs erzählte gestern stolz, wie zahm ihr Graupapa inzwischen sei - nach über 16 Jahren!!!
Entscheide aus dem Bauch heraus - ich bin mir bei Dir sicher, dass es die richtige Entscheidung sein wird!!
Hallo,
ich werde auf jedenfall alles versuchen was Möglich ist. Und dank der Cam kann ich dann auch gut sehen wie und ob er lebt.....
Leider immer noch ncihts gehört vom TA!!!!
Morgen rufe ich an!!!! Gibt ja wieder einen Feiertag und Verzögerung!!!
Und ich will nun wissen was alles Möglich ist oder nciht!!!!!! Nebst dem versteifen.