(25.04.2012, 09:00 )ichbinrosa schrieb: [ -> ]Dir ist schon klar, dass eine Vergesellschaftung schwierig ist und Erfahrung braucht? Vorher sollte auch der Gesundheitszustand beider Vögel geklärt sein und die entsprechenden Rahmenbedingungen wie abtrennbare Großvoliere geschaffen, bzw. angeschafft werden.
Du hast geschrieben, dass Agathe noch bei deinen Eltern wohnt und zu dir ziehen soll. Ich würde einen Schritt nach dem anderen gehen und erst wenn alles abgeklärt ist, den großen Schritt in Richtung Partnersuche machen.
Ein Partnervogel ist sicher wichtig, aber er ist nicht die Heilsbringende Lösung, wie oft erhofft wird. Im Gegenteil, manches Problem kann sich noch verstärken, wenn es vorher nicht geklärt worden ist.
In der Ruhe liegt die Kraft. Im Umgang mit Kakadus ist Geduld angebracht und die bezieht sich nicht nur aus Handling. Man ist gut beraten, gründlich, überlegt und aus der Ruhe heraus zu handeln.
Da stimm ich zu, aber so was von
Klar kann man ältere Vögel meist noch vergesellschaften / verpaaren, manchmal gehts so einfach wie bei Wilma und Otto.
Da hab ich eigentlich nix gemacht, Wilma hatte schnell entschieden, daß Otto ihrer ist und gut war.
Normalerweise geht so was aber bei weitem nicht so friedlich ab am Anfang, da muss man mit einem teilweise jahrelangen Prozeß der Annäherung rechnen.
Erst mal müssen ja beide Vögel lernen, daß sie Vögel sind.
Also braucht man Platz und zwar viel davon und 2 große Käfige, damit man die Tiere auch auseinanderhalten kann, wenns anfangs nicht so hinhaut.
Grad bei diesem "Angebot" schreibt diese Frau recht verzweifelt, weil sie nicht mehr Herrin der Lage ist.
Wolltest Du Dir wirklich gleich so was antun?
Kannst Du Flügelschläge hinter Dir richtig hören und Dich schnell genug auf den Boden fallen lassen, damit Dir der Vogel nicht so in den Nacken packt, daß der Dorfschmied her muss, um den zu entfernen?
Kannst Du einen anfliegenden Kakadu abhalten, bevor er Dir das Gesicht in eine frisch gepflügte Ackerlandschaft mit viel Blut verwandelt?
Bist Du im Extremfall schnell und hart genug, einzugreifen, wenn einer der Vögel den anderen ersthaft angreift?
Solche Vögel gehören in die Hände erfahrener Halter, die die geeigneten Umgebungsbedingungen bieten und aus Erfahrung solche Vögel von vornherein anders einschätzen können.
Grüsse aus dem Pott