18.02.2014, 12:08
Liebe Papageienfreunde,
ich möchte Euch unsere Trudi vorstellen, welche nun seit 10 Jahren ein enges Mitglied unserer Familie ist. Aber wie kommt man zu einem Weißhaubenkakadu, bei dem sich später herausstellte, dass ER eine SIE ist (also eine Henne) und so aus Rudi eine Trudi wurde. Als Vogelliebhaber und frühere Besitzer von großen und kleinen Sitticharten starb im stolzen Alter von 20 Jahren unser Nymphensittich. So wendeten sich meine Eltern an eine Züchterfamilie in Freiberg/Sachsen, um einen baldigen Nachfolger zu erwerben.
Leider züchteten diese keine mehr und teilten uns mit, noch einen Weißhaubenkakadu im Alter von vier Monaten zu haben. Zugegeben übereilt und ohne Grundwissen über die Eigenschaften eines Kakadus sowie ausreichende Informationen über die artgerechte Haltung eines solchen Tieres, ließen wir uns ausschließlich von der Züchterfamilie beraten. Wir waren von der Handaufzucht und dem klugen Verhalten des Kakadus begeistert. So willigten wir nach entsprechenden Vorbereitungen entschlossen in den Kauf ein. Wie wir im Nachhinein unweigerlich feststellen mussten, verfolgte der Züchter ganz andere Interessen als seine Vögel in erfahrene und kundige Hände zu geben. Dies ist natürlich keine Entschuldigung für unsere übereilte Entscheidung, darüber sind wir uns bewusst.
Nichtsdestotrotz haben wir Trudi sehr, sehr lieb gewonnen und uns bemüht der Aufgabe und Verantwortung als Kakaduhalter gerecht zu werden. Die meiste Zeit beschäftigte ich mich selbst mit Trudi sehr intensiv und die ersten Jahre gab es kaum Probleme. Sie schien in unserer Familie recht glücklich zu sein. Mit zunehmender Geschlechtsreife tauchten dann jedoch die ersten Schwierigkeiten auf. Sie fixierte sich mehr und mehr nur noch auf mich und gestattete es kaum, wenn meine Eltern oder meine Schwester dabei waren. Im Jahre 2009 zogen meine Schwester und ich zwecks Studium von zu Hause aus. Ab diesem Zeitpunkt kümmert sich meine Mutter hauptsächlich um sie und das funktionierte zunächst auch recht gut. Aber wie fast abzusehen war, hinterlässt diese Situation auf Dauer ihre Spuren. Trudi wurde immer ruhiger und einsamer, da sie den ganzen Tag alleine ist und meine Eltern nur am Abend etwas Zeit mit ihr verbringen können. Auch durch den Wechsel meiner zeitweisen An- und wieder Abwesenheit ist sie völlig verwirrt.
Wenn ich an den Wochenenden dann doch mal zu Hause bin, versetzt sie das sehr unter Stress. Sie ist dann extrem aufgebracht und meint alles tun zu müssen um meine und nur meine, volle Aufmerksamkeit zu bekommen. Die momentane Situation ist unerträglich für uns, aber vor allem für sie. Uns ist bewusst, dass dies Folgen der Einzelhaltung und der wenigen Zeit sind, die wir für sie haben und möchten nun einen Partner für sie suchen. Aus unserer derzeitigen Lage heraus und aufgrund der wenigen Erfahrung trauen wir uns eine Vergesellschaftung durch die Anschaffung eines Zweitvogels keinesfalls zu. Aus diesem Grund haben wir uns nach sehr langer Überlegung dafür entschieden, das einzig Richtige zu tun und für unsere Trudi ein neues und gutes Zuhause mit Anschluss an einen „Kakaduschwarm“ zu suchen. Wir sind uns unserer Verantwortung bewusst und möchten unsere Trudi auch nur in möglichst Papageien erfahrene Hände und ausschließlich mit der Möglichkeit der Vergesellschaftung vermitteln.
Leider zeigt sie bereits kleine Tendenzen zum Rupfen, aber sie ist noch kein Problemvogel. Sie ist handzahm und flugfähig. Das Geschlecht ist weiblich und haben wir vor einem halben Jahr bestimmen lassen.
Da wir unsere Trudi sehr, sehr lieb haben und uns ihr Wohl ganz besonders am Herzen liegt, wollen wir keinesfalls, dass sie unwillkürlich weitergereicht wird. Sollte sie sich, aus welchem Grund auch immer, in ihrem neuen Zuhause nicht eingewöhnen können, dann möchten wir sie jederzeit zurück nehmen.
Wir freuen uns sehr über, bitte nur ernstgemeinte Zuschriften!
ich möchte Euch unsere Trudi vorstellen, welche nun seit 10 Jahren ein enges Mitglied unserer Familie ist. Aber wie kommt man zu einem Weißhaubenkakadu, bei dem sich später herausstellte, dass ER eine SIE ist (also eine Henne) und so aus Rudi eine Trudi wurde. Als Vogelliebhaber und frühere Besitzer von großen und kleinen Sitticharten starb im stolzen Alter von 20 Jahren unser Nymphensittich. So wendeten sich meine Eltern an eine Züchterfamilie in Freiberg/Sachsen, um einen baldigen Nachfolger zu erwerben.
Leider züchteten diese keine mehr und teilten uns mit, noch einen Weißhaubenkakadu im Alter von vier Monaten zu haben. Zugegeben übereilt und ohne Grundwissen über die Eigenschaften eines Kakadus sowie ausreichende Informationen über die artgerechte Haltung eines solchen Tieres, ließen wir uns ausschließlich von der Züchterfamilie beraten. Wir waren von der Handaufzucht und dem klugen Verhalten des Kakadus begeistert. So willigten wir nach entsprechenden Vorbereitungen entschlossen in den Kauf ein. Wie wir im Nachhinein unweigerlich feststellen mussten, verfolgte der Züchter ganz andere Interessen als seine Vögel in erfahrene und kundige Hände zu geben. Dies ist natürlich keine Entschuldigung für unsere übereilte Entscheidung, darüber sind wir uns bewusst.
Nichtsdestotrotz haben wir Trudi sehr, sehr lieb gewonnen und uns bemüht der Aufgabe und Verantwortung als Kakaduhalter gerecht zu werden. Die meiste Zeit beschäftigte ich mich selbst mit Trudi sehr intensiv und die ersten Jahre gab es kaum Probleme. Sie schien in unserer Familie recht glücklich zu sein. Mit zunehmender Geschlechtsreife tauchten dann jedoch die ersten Schwierigkeiten auf. Sie fixierte sich mehr und mehr nur noch auf mich und gestattete es kaum, wenn meine Eltern oder meine Schwester dabei waren. Im Jahre 2009 zogen meine Schwester und ich zwecks Studium von zu Hause aus. Ab diesem Zeitpunkt kümmert sich meine Mutter hauptsächlich um sie und das funktionierte zunächst auch recht gut. Aber wie fast abzusehen war, hinterlässt diese Situation auf Dauer ihre Spuren. Trudi wurde immer ruhiger und einsamer, da sie den ganzen Tag alleine ist und meine Eltern nur am Abend etwas Zeit mit ihr verbringen können. Auch durch den Wechsel meiner zeitweisen An- und wieder Abwesenheit ist sie völlig verwirrt.
Wenn ich an den Wochenenden dann doch mal zu Hause bin, versetzt sie das sehr unter Stress. Sie ist dann extrem aufgebracht und meint alles tun zu müssen um meine und nur meine, volle Aufmerksamkeit zu bekommen. Die momentane Situation ist unerträglich für uns, aber vor allem für sie. Uns ist bewusst, dass dies Folgen der Einzelhaltung und der wenigen Zeit sind, die wir für sie haben und möchten nun einen Partner für sie suchen. Aus unserer derzeitigen Lage heraus und aufgrund der wenigen Erfahrung trauen wir uns eine Vergesellschaftung durch die Anschaffung eines Zweitvogels keinesfalls zu. Aus diesem Grund haben wir uns nach sehr langer Überlegung dafür entschieden, das einzig Richtige zu tun und für unsere Trudi ein neues und gutes Zuhause mit Anschluss an einen „Kakaduschwarm“ zu suchen. Wir sind uns unserer Verantwortung bewusst und möchten unsere Trudi auch nur in möglichst Papageien erfahrene Hände und ausschließlich mit der Möglichkeit der Vergesellschaftung vermitteln.
Leider zeigt sie bereits kleine Tendenzen zum Rupfen, aber sie ist noch kein Problemvogel. Sie ist handzahm und flugfähig. Das Geschlecht ist weiblich und haben wir vor einem halben Jahr bestimmen lassen.
Da wir unsere Trudi sehr, sehr lieb haben und uns ihr Wohl ganz besonders am Herzen liegt, wollen wir keinesfalls, dass sie unwillkürlich weitergereicht wird. Sollte sie sich, aus welchem Grund auch immer, in ihrem neuen Zuhause nicht eingewöhnen können, dann möchten wir sie jederzeit zurück nehmen.
Wir freuen uns sehr über, bitte nur ernstgemeinte Zuschriften!