Kakadu-Forum

Normale Version: Agathe macht mir Sorgen
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hallo meine Lieben!

Also ich werde mich zu der Vergesellschaftung im anderen Thread auslassen. Hier möchte ich aber nur über Agathe sprechen.

Ich habe stark das Gefühl, dass das Rupfen bei ihr schlimmer wird. Sie ist wirklich nackter geworden. Und ich sehe auch häufiger blutige Stellen an den Schultern. Und gerade eben hat sie sich einen riesigen blutigen Kiel ausgerissen. Während sie bei mir saß. Ich habe nicht genau gesehen von wo. aber der Größe nach zu urteilen müsste es eine Schwanzfeder gewesen sein. Der Kiel insgesamt ist ca 5cm lang und bestimmt 4mm dick. Er war auch schon aufgebrochen und es schaute ein Stück Feder raus. Also kanns auch nicht am jucken oder so liegen. Ich habe übrigens keine "Ausrissstelle" gefunden. Kein Blut an Schwanz oder Flügeln, aber Blut am Kiel...

Eine solche Feder hat sie noch nie gerissen. Ich mache mir wirklich Sorgen und möchte daher nochmal fragen, ob jemand eine Idee hat, was ich noch verändern kann.
Ich werde morgen mal zu einem neuen vogelkundigen TA fahren und sie dort vorstellen.

viele Grüße
Hallo Larissa,

Mit Rupfen habe ich keine Erfahrung, ich möchte dir aber sagen daß ich deinen Kummer voll verstehe. Unsere Henne tendiert eher zu Kloakenvorfällen, was auch kein Zuckerschlecken ist.

Ich weiß nicht wieviel und wo Agatha rupft, aber hast du schon die Beiträge gesehen, wo dem Vögel ein Jäckchen aus fallschirmstoff angepasst wird um das Rupfen am Bauch einzudämmen.

Liebe Grüße
Karin
hallo!
Ja die Beiträge kenne ich!
Ich ls nochmal nach und schaue wer hier im Forum die nochmal macht :D

Zum Arztbesuch – folgendes wurde festgestellt:
Ein Pilzbefall in den luftsäcken
Verschattungen in der Lunge = Lungenentzündung
Kropfabstrich schleimig mit Stäbchenbakterien und weißen Blutkörperchen
Rachenabstrich leicht blutig
Kot ok
Das Rupfen liegt jetzt wohl verstärkt am Juckreiz. durch die Infektion ist die geschädigte Leber noch mehr überlastet und daher mehr Schadstoffe in der haut. Haufen sind übrigens immer arg wässrig, was durch die vergrößerte Niere.

Sie wird wohl jetzt 3x passendes Antibiotikum gespritzt bekommen (morgen zum ersten mal), 1xtäglich 0,3ml Lamisil in den Schnabel und 2x täglich Imaverol inhalieren (beides Pilzmittel). Danach weiter mit Homöopathie.

Soweit erstmal!
Viele Grüße
Moin,

die Seidenjäckchen hat die liebe Kakadei hier aus dem Forum entworfen, die kann Dir da bestimmt weiterhelfen Zwink

Als Ursachen für die Rupferei kommen hier ja gleich mehrere Sachen in Frage.
Schlechte Leberwerte / Leberschäden führen ja auch gern mal zu diesem Verhalten.
Außerdem hat Agathe nun Streß zusätzlich durch die gerade stattfindende Vergesellschaftung.
Also wart erst mal ab, ob Ihr die Leberwerte besser bekommt und schau dann, was sich weiter tut.

Grüsse aus dem Pott
Hallo LAW,

Wenn das Rupfen von der Leber wegen starkem Juckreiz kommt was sehr gut möglich ist dann würde ich denken daß Du Agathe eventuell mit verdünntem Ringelblumenextrakt einsprühen könntest.
Die Ringelblume wirkt juckreizstillend, heilungsfördernd bei Verletzungen, leicht antiseptisch und vermindert Narbenbildung.
Ich hatte als meine Amazone eine Leberentzündung hatte damit sehr gute Erfahrungen gemacht. Sie hatte sich immer den rechten Flügelbug blutig gebissen, wirklich schwer. Das hat völlig aufgehört nachdem ich ihr zweimal täglich die blutige und zerbissene Stelle mit Ringelblumensalbe eingerieben hatte.
Den Tip hatte ich von einer Nachbarin welche die Ringelblumensalbe selber herstellte und auch schon früher, da gab es mal von einem Vogelzubehörhersteller Ringelblumenöl zu kaufen. Mein damaliger Futtermittelhändler und erfahrener Züchter hatte mir das empfohlen. Allerdings finde ich die Salbe besser da man sie punktgenauer auftragen kann als das Öl.
Die Salbe gibts von Weleda in der Apotheke. Aber auf Salbe bestehen, keine Creme. Die Salbe ist völlig ungiftig, der Vogel kann auch mit dem Schnabel dran gehen.
Ich habe für alle Fälle immer Ringelblumensalbe im Haus. Diese hat mir schon gute Dienste geleistet.
Hallo,

das mit deinem Geier tut mir sehr leid. Ich hoffe sie befindet sich auf dem Weg der Besserung? Frisst sie?

Ich weiß zwar nicht was du schon alles versucht hast, und habe keine Kakadus, aber meinen Sittichen konnte ich mit verschiedenen Kräutern helfen. Die kamen zu mir mit: Leberentzündung, Pilze, blutende Kröpfe, Bakterien usw. Da Fett nun schlecht für die Leber war und Zucker doof für die Pilze war es sehr schwierig. Also gab es in erster Linie Kräuter und Gemüse.
Ich habe jede Menge Spitz.- und Breitwegerich, Kamille, Pfefferminze, Lavendel (nicht zu viel), Salbei und Thymian gegeben wegen der bak. Infektion. Ausnahmen waren getrocknete Cranberrys und Aroniabeeren. Soll ja gegen Bakterien helfen und enthält zumindest viel Vitamin C. Nun die Kleinen haben es total gut angenommen, es schmeckte ihnen. Falls die Maus Duftputzen betreibt könnte ihr der Lavendel auch gegen den Juckreiz helfen. Ich würde die wunden/juckenden Stellen mit Olivenöl betupfen.

Für die Leber bekam ich vom TA Silymarin. Also Mariendistelsamen. Zwischendurch hab ich auch aus dem Nagerbedarf ganze Mariendisteln geholt und die Dornen entfernt. Meine mögen es. Der TA meinte, dass das Silymarin entweder als Kur oder eben konstant gegeben werden kann. Da ich 3 Leberkranke habe gebe ich es immer ins Futter. Ein paar Wochen nach Beginn der Behandlung waren die Symptome weg und sind bis heute nicht mehr sichtbar. Die Leber ist abgeschwollen, die überlangen Schnäbel und Krallen verschwunden. Der Juckreiz scheint auch weg zu sein.
Natürlich darf man keine Wunder erwarten, gegen ein Leberversagen hat es denn leider auch nicht mehr geholfen :(

Falls sie sehr nervös ist würde ich Johanniskraut, Lavendel, Melisse und Hopfen geben.

Ich drück fest die Daumen, gute Besserung!

Liebe Grüße
Nici
(29.04.2014, 20:35 )LAW schrieb: [ -> ]hallo meine Lieben!

Also ich werde mich zu der Vergesellschaftung im anderen Thread auslassen. Hier möchte ich aber nur über Agathe sprechen.

Ich habe stark das Gefühl, dass das Rupfen bei ihr schlimmer wird. Sie ist wirklich nackter geworden. Und ich sehe auch häufiger blutige Stellen an den Schultern. Und gerade eben hat sie sich einen riesigen blutigen Kiel ausgerissen. Während sie bei mir saß. Ich habe nicht genau gesehen von wo. aber der Größe nach zu urteilen müsste es eine Schwanzfeder gewesen sein. Der Kiel insgesamt ist ca 5cm lang und bestimmt 4mm dick. Er war auch schon aufgebrochen und es schaute ein Stück Feder raus. Also kanns auch nicht am jucken oder so liegen. Ich habe übrigens keine "Ausrissstelle" gefunden. Kein Blut an Schwanz oder Flügeln, aber Blut am Kiel...

Eine solche Feder hat sie noch nie gerissen. Ich mache mir wirklich Sorgen und möchte daher nochmal fragen, ob jemand eine Idee hat, was ich noch verändern kann.
Ich werde morgen mal zu einem neuen vogelkundigen TA fahren und sie dort vorstellen.

viele Grüße

Alles Gute und Besserung für Agathe! Ich hoffe sie wird bald wieder gesund und fliegt munter durch die Luft.
hallo!
Ich melde mich jetzt mal wieder nach einiger Zeit. Wie geraten habe ich mir die ganze Sache mit Agathes Gesundheit eine Weile angesehen. Agathe bekam eine 3 10-tägige Antibiose und erhält jetzt seitdem einen homöopathischen Cocktail. Auch habe ich mich sehr bemüht, den Tag-NAcht-Rhythmus auf 12h-12h anzupassen. Ich hatte nämlich gelesen, dass auch zuwenig Schlaf stressen kann. (Wusste auch nicht, dass die Geier SO VIEL Schlaf brauchen)

Sie bekommt 1x täglich Fega Coren, Ney Nerin (beides Menschenhomöopathika), ReVet 5, ReVet 18, Flamin und Schüsslersalze Natrium.
Der Versuch war eben, dadurch ihre Leberwerte zu verbessern. Sie nimmt es jetzt aber bestimmt schon 12 Wochen und ich habe ehrlich gesagt eher das Gefühl, dass sie sogar noch nackter wurde.

Bezüglich der Vergesellschaftung denke ich nicht, dass es sie „noch mehr stresst“. Sie scheint den Hahn eigentlich nicht wirklich negativ wahrzunehmen. Krabbelt auch mal auf ihn zu (wenn sie irgendwohin will, wo er zufällig sitzt) oder frisst von seinem Napf. Er flüchtet eigentlich eher. Sie ist nur leicht erschrocken wenn er rumfliegt. Aber sie kuschelt sich gleich wieder ein.

Vor ca. 6 Wochen hatte sie eine OP (Lipomentfernung am Unterbauch). Ich denke, dass ihre Grundgesundheit aber nicht ganz on top ist. Die Fäden haben sich erst nach 4-5 Wochen aufgelöst statt nach 2 Wochen. aber naja – es ist überstanden. Sie hat auch weder am Lipom noch später an der Naht herumgebissen... alles gut!
Und jetzt komm ich heute zu den Geiern ins Wohnzimmer. Heute morgen. Gestern noch alles fit und heute morgen ist der Rücken total blutig. Beim Nachsehen habe ich entdeckt, dass sie sich wohl entweder
a) einen noch blutigen Federkiel angelnackt
b) einen neuen dicken Kiel ausgerissen hat.
Habe aber kein „Loch“ von einem ausgerissenen Kiel gesehen.

Ich bin genervt!
Habe meinen TA angerufen und er schlägt jetzt eine Halskrause vor. Hm... ich weiß nicht..
Natürlich stresst sie dieses Ding bestimmt und ich habe mit dem Seidenjäckchen die Erfahrung gemacht, dass sie permanent dran rummacht und Rudi sie auch angreift wenn sie es anhatte. Das spricht natürlich eher gegen so eine „Blockade-Methode“. Und sie beißt sich auch nicht die Haut auf. Aber dieses “Kiele-spalten“ ist eben doch immer blutig und ich mache mir große Sorgen!

Hachja…
Musste den Kragen-Termin jetzt von Montag nochmal verschieben. Wäre froh, wenn jemand Erfahrungen mit Krägen hat oder auch einfach nur seine Meinung sagt :D
Hallo,

mein Figo hat schon seit vielen Jahren immer wieder mal einen Halskragen, er kommt damit super zurecht, fühlt sich soweit man es beurteilen kann nicht eingeschränkt, ausser nach dem anlegen des Kragen am ersten Tage, da ist er immer etwas zurückhaltend, ansonsten alles Top
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