06.04.2016, 00:41
Hallo,
ich weiß, hier geht es in erster Linie um Kakadus, aber ich brauch dringend Rat für einen kleinen Sittich und hoffe, dass ihr mir mit eurer Erfahrung bei dem Thema raten könnt.
Ja, wo fange ich an zu erzählen?
Vielleicht am besten bei den Lebensumständen des Kleinen.
Ich *fand* Urmel in einer Außenvoliere mit schwerem Hygieneproblem. Die Zustände sind unhaltbar und für sämtliche Tiere eine Zumutung. Keine Partner, fast durchgängig jeweils 1 Vogel pro Art. Die Ernährung bestand aus Körnerfutter und altem Brot. Das Wasser dreckig. Alles voll Mäusen und deren Kot.
Da ich vor Ort nicht jedem Tier helfen konnte, entschied ich mich vorerst für ihn, da er für mich schwer krank wirkte.
Er saß nur da und würgte rum, zitterte, schlief viel am Tage und atmete sehr besorgniserregend. Außerdem hatte er mehrere Wunden, wovon einige entzündet wirkten. Und er sah gerupft aus.
Zu Hause angekommen, hab ich den Vogel erstmal in der Dusche gewaschen. Ich wusste mir nicht anders zu helfen, er war so voll mit Staub und Mäusedreck. Stank bestialisch und ich wollte das Zeugs auch von seiner Haut runter bekommen.
Nachdem ich die Wunden desinfiziert und gecremt hatte, und ihm eine Portion Ivomec getropft hatte, sah ich, dass nicht etwa einer der Großen ihm seine Verletzungen beigebracht hatte, sondern er sich selbst beißt. (Alle Vögel dort haben Milben)
Er saß dort und biss sich in Flügel und Brust. Er blutete heftig, also versorgte ich erneut die Wunden.
Bei TA stellte man fest, dass er eine schwere Kropfinfektion hatte und abgemagert ist. Die Kropfentzündung wurde bei mir behandelt.
Nun, lange Rede kurzer Sinn, ich habe beschlossen den Kleinen zu behalten. Er hat 3 Wochen keine einzige Feder verloren.
Da mit meinen Piepsen nicht kompatibel, darf er bei unsrer Mutter wohnen. Wir haben ihm eine große Voliere gekauft und Freiflug ...haha... (er kann eher flattern) hat er auch. Außerdem hat er einen Fußfehler der ihn beim Klettern stört, ich glaube, dass haben wir aber gut im Griff. Natürlich bieten wir ihm ein gutes Körnerfutter, im Moment recht gehaltvoll, Proteine, Koch und Keimfutter und Frischkost an. Mag er im Moment noch nicht so. Außer Linsen und Karotten, aber alle fangen klein an.
Durch einen großen Zufall haben wir sogar eine Braut für ihn entdeckt, leider hat die Würmer und steht für 30 Tage unter Quarantäne. So ein Mist!
Um ihm den Krankenkäfig nicht weiter zu zumuten, haben wir ihn heute umgesiedelt. Guck ich, ist er wieder nackt. Zum Heulen. Ich hatte gehofft, dass vielleicht Parasiten der Grund waren, habe aber erfahren, dass er seit mehr als 3 Jahren so aussieht.
Ich hoffe ihr könnt euch nun ein Bild machen.
Wie kann ich dem Kleinen helfen? Was soll ich tun? Was unterstützt ihn vielleicht? Wie stehen die Chancen, dass er mit rupfen aufhört? Oder mit dem Selbstverstümmeln?
Welche Maßnahmen gilt es zu ergreifen?
Auch wenn mein Urmel eben eine Blasskopfrosella ist, so hoffe ich trotzdem, dass ihr mir vielleicht weiterhelfen könnt und wollt, da Kakadus ja prädestiniert sind als Rupfer.
Liebe Grüße und schon jetzt herzlichen Dank
Nici
Ps.: ich hatte ihn mit Kamilletee eingesprüht, dachte vielleicht hilft gegen Juckreiz, hab aber irgendwo gelesen, dass das auch nicht gut sein soll?!
Ach so, ich hab dem Kleinen Luffa und Kabob besorgt neben den frischen Ästen die er zum schreddern bekommt. Fällt euch noch was ein?
ich weiß, hier geht es in erster Linie um Kakadus, aber ich brauch dringend Rat für einen kleinen Sittich und hoffe, dass ihr mir mit eurer Erfahrung bei dem Thema raten könnt.
Ja, wo fange ich an zu erzählen?
Vielleicht am besten bei den Lebensumständen des Kleinen.
Ich *fand* Urmel in einer Außenvoliere mit schwerem Hygieneproblem. Die Zustände sind unhaltbar und für sämtliche Tiere eine Zumutung. Keine Partner, fast durchgängig jeweils 1 Vogel pro Art. Die Ernährung bestand aus Körnerfutter und altem Brot. Das Wasser dreckig. Alles voll Mäusen und deren Kot.
Da ich vor Ort nicht jedem Tier helfen konnte, entschied ich mich vorerst für ihn, da er für mich schwer krank wirkte.
Er saß nur da und würgte rum, zitterte, schlief viel am Tage und atmete sehr besorgniserregend. Außerdem hatte er mehrere Wunden, wovon einige entzündet wirkten. Und er sah gerupft aus.
Zu Hause angekommen, hab ich den Vogel erstmal in der Dusche gewaschen. Ich wusste mir nicht anders zu helfen, er war so voll mit Staub und Mäusedreck. Stank bestialisch und ich wollte das Zeugs auch von seiner Haut runter bekommen.
Nachdem ich die Wunden desinfiziert und gecremt hatte, und ihm eine Portion Ivomec getropft hatte, sah ich, dass nicht etwa einer der Großen ihm seine Verletzungen beigebracht hatte, sondern er sich selbst beißt. (Alle Vögel dort haben Milben)
Er saß dort und biss sich in Flügel und Brust. Er blutete heftig, also versorgte ich erneut die Wunden.
Bei TA stellte man fest, dass er eine schwere Kropfinfektion hatte und abgemagert ist. Die Kropfentzündung wurde bei mir behandelt.
Nun, lange Rede kurzer Sinn, ich habe beschlossen den Kleinen zu behalten. Er hat 3 Wochen keine einzige Feder verloren.
Da mit meinen Piepsen nicht kompatibel, darf er bei unsrer Mutter wohnen. Wir haben ihm eine große Voliere gekauft und Freiflug ...haha... (er kann eher flattern) hat er auch. Außerdem hat er einen Fußfehler der ihn beim Klettern stört, ich glaube, dass haben wir aber gut im Griff. Natürlich bieten wir ihm ein gutes Körnerfutter, im Moment recht gehaltvoll, Proteine, Koch und Keimfutter und Frischkost an. Mag er im Moment noch nicht so. Außer Linsen und Karotten, aber alle fangen klein an.
Durch einen großen Zufall haben wir sogar eine Braut für ihn entdeckt, leider hat die Würmer und steht für 30 Tage unter Quarantäne. So ein Mist!
Um ihm den Krankenkäfig nicht weiter zu zumuten, haben wir ihn heute umgesiedelt. Guck ich, ist er wieder nackt. Zum Heulen. Ich hatte gehofft, dass vielleicht Parasiten der Grund waren, habe aber erfahren, dass er seit mehr als 3 Jahren so aussieht.
Ich hoffe ihr könnt euch nun ein Bild machen.
Wie kann ich dem Kleinen helfen? Was soll ich tun? Was unterstützt ihn vielleicht? Wie stehen die Chancen, dass er mit rupfen aufhört? Oder mit dem Selbstverstümmeln?
Welche Maßnahmen gilt es zu ergreifen?
Auch wenn mein Urmel eben eine Blasskopfrosella ist, so hoffe ich trotzdem, dass ihr mir vielleicht weiterhelfen könnt und wollt, da Kakadus ja prädestiniert sind als Rupfer.
Liebe Grüße und schon jetzt herzlichen Dank
Nici
Ps.: ich hatte ihn mit Kamilletee eingesprüht, dachte vielleicht hilft gegen Juckreiz, hab aber irgendwo gelesen, dass das auch nicht gut sein soll?!
Ach so, ich hab dem Kleinen Luffa und Kabob besorgt neben den frischen Ästen die er zum schreddern bekommt. Fällt euch noch was ein?