Hallo zusammen
Diana schrieb:Das mit dem Krebs kann ich echt nicht mehr hören!
Genau wie Dir, ist es mir auch schon häufig ergangen. Besonders nervig finde ich, wenn fast täglich auf dieselben Risiken hingewiesen wird. Die Informationen sind m.E. zwar allgegenwärtig, aber trotzdem einseitig. Warum diese mangelhafte Aufklärung, diese nicht vorhandene Transparenz, sobald es um Risiken wie Elektrosmog, Genfood, nukleare Strahlenschäden, Arzeimittelnebenwirkungen, usw. geht..... wieso werden wir nicht über alle Risiken gleich informiert? Vielleicht weil wirtschaftliche Interessen dahinter stecken? Oder weil die verantwortlichen Wissenschaftler (und die Politiker gleich zweimal nicht) die Risiken gar nicht kennen (Genfood)?
triton schrieb:Und warum sind die Allergien auf dem Vormarsch? Weil wir vor allem Angst haben. Um Gottes Willen , da ist ein Dreck, das muß sofort desinfiziert werden. Wir sind nichts gewöhnt heutzutage.
Neben den Allergien werden wir auch mehr und mehr mit Antibiotika-Resistenzen zu kämpfen haben. Wen wunderts?
Zum Dreck ein Beispiel aus meinen Kindertagen: ich kann mich noch gut erinnern, wie Papa die reifen Radieschen oder Möhren aus der Erde gezogen hat, kurz im Giesswasser gewaschen, dann an seiner Hose abgewischt, und uns Kindern zum Futtern angeboten hat. Manchmal haben wir gemeckert, da würde noch Dreck dran sein. Papas Antwort „Dreck macht Speck“. Dieser Spruch muss eine Überlieferung aus Zeiten sein, wo die Menschen auch in Deutschland hungerten. Fakt ist, weder ich, noch meine Geschwister sind davon krank geworden. Für mich wird es jedenfalls immer ein himmelweiter Unterschied bleiben, ob an meinem Gemüse noch ein bissel Dreck dran ist, oder ob ich z.B. eine insekten-killende Frucht/Pflanze essen soll.
kakadei schrieb:Natürlich, wir können (als Nicht-Wissenschaftler)das Vorhandensein eines Risikos nicht einschätzen.
In der Tat ist es so. Doch auch als Nicht-Wissenschaftlerin, würde ich meinen, dass elektromagnetische Felder, Mikrowellen etc. mit technischem Equipment messbar sind. Kann sein, dass ich daneben liege, doch ich vermute mal, dass der Nachweis, was kausal für diese oder jene Erkrankung verantwortlich ist, schwieriger zu erbringen ist. Falls überhaupt jemand Interesse daran hat, solche Studien zu finanzieren ?
kakadei schrieb:Aber ist der Gebrauch der Mikrowelle wirklich so wichtig, dass wir darauf nicht verzichten können? Insbesondere bei der Zubereitung von Speisen für unsere Kakadus?
nun gut, ich muss für meine kleinen Lieblinge weniger kochen, als ihr Kakadu-Halter/innen. Nudeln aufwärmen, oder Kartoffeln zubereiten müsste doch auch im Backofen möglich sein. Für uns federlose schmeiss ich ab und an ganz kleine, junge Kartöffelchen, halbiert und ungeschält in den Backofen. Allerdings kommt dann vorher etwas Öl und Gewürze aufs Blech. Klar, für Kakadus und Papageien sind Gewürze und das Öl gesundheitsschädlich. Allerdings müsste das doch auch ohne Öl funktionieren? Auf einer hitzebeständigen Platte, oder auf Alufolie, z.B.
Vogelutensilien wasche und bürste ich zunächst mit Essigwasser, Danach wird mit kochendem Wasser übergossen, und anschliessend im Backofen getrocknet. Inzwischen habe ich auch gelernt, wie schnell so ein Plastiknapf eine ganz andere Gestalt annehmen kann
Maggi schrieb:Früher wurde auch ungesund gegessen. Kassler gepökelt kam auf den Grill.
Stimmt genau! Meine Oma ist 83 Jahre alt geworden, und hat gerne ziemlich fett und auch einseitig gegessen. Vielleicht liegt der wesentliche Unterschied an der Tierhaltung. Ein Kassler oder ne bayrische Haxe von damals, war nicht bis oben hin mit Antibiotika kontaminiert, so wie es heute leider oft der Fall ist. Die Tiere lebten damals unter ganz anderen, natürlicheren und würdevolleren Bedingungen als heute. Dito für Gemüse und Obst – während heute Insektizide, Pestizide und Herbizide zum Einsatz kommen, wurden früher Kräuter-Jauchen und Brühen eingesetzt.
P.S: mehr zum Mikrowellenherd und dessen Risiken ->
http://www.naturalscience.org/de/journal...ellen.html