Kakadu-Forum

Normale Version: Züchter und ihr "Ruf"
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Hallo Susanne,

für so etwas benötigst Du andere Meinungen? Hm...Ich bräuchte dafür kein Forum um nachzufragen...

Züchter = Auffangstation...das beißt sich und verfehlt das Ziel im eigentlichen Sinne (ich rede nicht von evtl. mal Nachwuchs haben und diesen bei Abgabe nicht verkaufen zu wollen).

Weiter kann nur ein Herkunftsnachweis ausgestellt werden, wenn der Vogel dort nachgezogen wurde. Ist dem so?

Ja, wie gesagt...ich wüßte, was ich zu tun hätte.
Hallo,

(19.09.2010, 23:08 )Pico schrieb: [ -> ]für so etwas benötigst Du andere Meinungen? Hm...Ich bräuchte dafür kein Forum um nachzufragen...

Das mag sein, aber vlt. ist das der gravierende Unterschied zwischen dir und uns. Mich interessieren in diesem Zusammenhang sowohl die Meinungen der Züchter als auch die Meinungen der Privathalter (die vlt. einen Kakadu "ohne Herkunftsnachweis" zu Hause sitzen haben)!

In diesem Zusammenhang fällt mir auf, dass außer zum Bereich "Gefieder" in diesem Forum auch ein Bereich zum Thema "Recht" fehlt!

(19.09.2010, 23:08 )Pico schrieb: [ -> ]Züchter = Auffangstation...das beißt sich und verfehlt das Ziel im eigentlichen Sinne (ich rede nicht von evtl. mal Nachwuchs haben und diesen bei Abgabe nicht verkaufen zu wollen).

Aus meiner Sicht beißt sich Züchter und Auffangstation nicht. Wir sind auf der einen Seite AZ-Mitglied und züchten auch, z.B. hatten wir Nachzuchten von unseren hellroten Aras, wir hatten auch Hybridara-Nachzuchten - obwohl die Hybriden ja verpönt sind. Wir hatten auch NZ von unseren Edelpapageien. Im Moment sitzen unsere Hyazintharas wieder im Nest - z. Zt. ein Ei, mal gucken, was morgen ist... Hupf ) Trotzdem verwenden wir unser Geld und unsere Zeit und unser Grundstück und unsere Volieren auch, um die sogenannten "Abgabevögel" aufzunehmen, z. B. (nur hier aus dem Forum): Punch und Jonathan und Salomee und Finn und Sally und .......... Eben für die, die einen Platz brauchen und deren bisherige Eigentümer (aus welchen Gründen auch immer) dazu nicht mehr in der Lage sind. Das ist unsere freie Entscheidung - und ich bin sicher, dass es viele Züchter gibt, bei denen der eine oder anderen "Abgabevogel" lebt, das ist eben auch immer abhängig vom vorhandenen Platz und den persönlichen Möglichkeiten. Dass "Züchter" und "Auffangstation" ein Widerspruch in sich ist - den Gedankengang kann ich nicht nachvollziehen. Auch unsere Amanda hat eine gute Heimat gefunden! Knuddlel1

Also was beißt sich da? Ich denke, dass es viele seriöse Züchter gibt, die im Zweifelsfall einen (selbst) gezüchteten Papagei (ggf. auch mit Partnervogel) zurücknehmen und für den ein neues Zuhause suchen.

Manche (auch wir) versuchen, für den einen oder anderen Abgabevogel einen dauerhaften Platz zu bieten oder einen neuen Platz zu suchen, ihn eben wieder in eine möglichst artgerechte, individuell betreute Privathaltung abzugeben - und diesbezüglich kann man ja auch fachkompetent beraten und bestehende Haltungen optimieren - wenn man will!

(19.09.2010, 23:08 )Pico schrieb: [ -> ]Weiter kann nur ein Herkunftsnachweis ausgestellt werden, wenn der Vogel dort nachgezogen wurde.

Da bist du rechtlich nicht ganz "up to date", einen Herkunftsnachweis kann man auch für eine fremde Nachzucht ausstellen, guck dir einfach noch einmal das Formular des BNA an - Vordrucke findest du hinten in deinem Bestandsbuch!

(19.09.2010, 23:08 )Pico schrieb: [ -> ]Ja, wie gesagt...ich wüßte, was ich zu tun hätte.

Wenn du es weißt, warum schreibst du dann nicht einfach das, was du weißt, hier an dieser Stelle, hier in diesem Forum?

Aus meiner Sicht gilt es, abzuwägen:
1. Im Interesse der Kakadus (die durch eine evtl. drohende Beschlagnahmung in eine andere Haltung verbracht werden könnten).
2. Im Interesse der derzeitigen Halter, deren Familiemitglied (=Kakadu) die Beschlagnahmung und ggf. anderweitige Verbringung droht (von Amts wegen).
3. Im Interesse der seriösen Züchter, die sich an alle Rechtsvorschriften und Auflagen halten und solche "Herkunftsnachweise" nie ausstellen würden.
4. Im Interesse all derer, die für alle Papageien "ohne Kennzeichnung" einen legalen, individuell betreuten Platz in Privathaltung suchen.

Die Sensibilität für "nicht legale" Papageien ist in den letzten Jahren durch die Durchführungsverordnung bzgl. Artenschutzrecht geweckt worden aber noch nicht bei allen angekommen.

Die "Hammermethode" bringt den Papageien gar nichts, aber deine nicht dezidiert veröffentlichte "Meinung" spricht Bände ..... Hilft sie den Papageien?

Viele Grüße
Susanne
(19.09.2010, 23:54 )Uhu schrieb: [ -> ]Aus meiner Sicht gilt es, abzuwägen:
1. Im Interesse der Kakadus (die durch eine evtl. drohende Beschlagnahmung in eine andere Haltung verbracht werden könnten).

Gegenfrage: Ist es im Interesse des Kakadus, wenn durch einen Zufall (Nachbarbeschwerde oder ähnliches) erst (möglicherweise viel) später seine Existenz behördlich bekannt wird und die genannten Konsequenzen eben später eintreten?

(19.09.2010, 23:54 )Uhu schrieb: [ -> ]2. Im Interesse der derzeitigen Halter, deren Familiemitglied (=Kakadu) die Beschlagnahmung und ggf. anderweitige Verbringung droht (von Amts wegen).

siehe oben, brauchst nur das Wort Kakadu gegen das Wort Halter auszutauschen.

(19.09.2010, 23:54 )Uhu schrieb: [ -> ]3. Im Interesse der seriösen Züchter, die sich an alle Rechtsvorschriften und Auflagen halten und solche "Herkunftsnachweise" nie ausstellen würden.

Klar, wenn dadurch ein "schwarzes Schaf" aufgedeckt wird und möglicherweise gehindert wird, so weiter zu machen.

(19.09.2010, 23:54 )Uhu schrieb: [ -> ]4. Im Interesse all derer, die für alle Papageien "ohne Kennzeichnung" einen legalen, individuell betreuten Platz in Privathaltung suchen.

Saure Äpfel sind dazu da, rein zu beißen.
Warum auch immer man so einen Vogel hat, man muss sich einfach über die möglichen Konsequenzen im Klaren sein.
Je länger das dauert, bis es auffliegt, desto mehr haben sich Mensch und Tier aneinander gewöhnt und umso unangenehmer würde eine mögliche Trennung.
Außerdem gebe ich zu bedenken, daß es einfacher ist, den u.U. beschlagnahmten Vogel behalten zu dürfen, wenn man sich selbst an die zuständige Behörde wendet und um Hilfe bittet, als wenn man durch einen Zufall "entdeckt" wird und die Mitarbeiter/innen der zuständigen Behörde eben von einer Vertuschung ausgehen.

Fazit: ich persönlich würde sofort mit dem dubiosen Herkunftsnachweis und kompletter Story zur ULB dackeln.

Grüssle aus dem Pott
Ich bin ja ein Feind staatlicher Regulierungswut und deshalb eher Anarchist. Aus meiner Erfahrung wird die Meldepflicht, deren Kontrolle und auch die "Sanktionen", von Bundesland zu Bundesland und auch von Regierungsbezirk zu Regierungsbezirk unterschiedlich gehandhabt. Bei uns ist das total locker, in anderen Regierungsbezirken kriegst du Pickel (Hessen und Niedersachsen sind glaub ich so Fälle).

Aber jetzt zurück zum Thema, nach welchen Kriterien sucht ihr Euch Züchter aus ? Ich frage deshalb, weill ich am Wochenende so einen "Fall" hatte, bei dem ich mir nicht sicher war, ob seriös oder nicht.

Viele Grüße

humboldt
Hallo,

(20.09.2010, 10:07 )Zebulon schrieb: [ -> ]Klar, wenn dadurch ein "schwarzes Schaf" aufgedeckt wird und möglicherweise gehindert wird, so weiter zu machen.

Dieses "schwarze Schaf" ist Jahrgang 1985, hat also noch ein langes "Züchterleben" vor sich!

(20.09.2010, 12:40 )humboldt schrieb: [ -> ]Aber jetzt zurück zum Thema, nach welchen Kriterien sucht ihr Euch Züchter aus ? Ich frage deshalb, weill ich am Wochenende so einen "Fall" hatte, bei dem ich mir nicht sicher war, ob seriös oder nicht.

Woran machst du "seriös" oder "nicht seriös" fest?
Meist ist es doch so, dass "Erstkäufer" keine Ahnung von Rechtsvorschriften haben und jeder ihnen "das Blaue vom Himmel" erzählen könnte (damit möchte ich dich jetzt nicht in diese Kategorie "ahnungsloser Erstkäufer" stecken pardon bitte nicht falsch verstehen!).

Als wir 1986 unseren ersten Papagei kauften, waren wir noch sehr blauäugig Zwink . Der Züchter nahm uns mit in die Räume, in denen seine Papageien lebten. Er machte einen offenen und ehrlichen Eindruck. Wir sind heute noch mit ihm befreundet, konnten jederzeit mit Fragen zu ihm kommen und haben uns gegenseitig jahrelang geholfen, wenn einer Hilfe benötigte.
Zu der Zeit hätten wir kein "schwarzes Schaf" erkannt, wenn er eines gewesen wäre.

Viele Grüße
Susanne
Naja, jetzt sei mir nicht bös, das war jetzt etwas "hinterfotzig" eine Frage mit einer Gegenfrage zu beantworten. Ich weiß nicht, wie jemanden in die Kategorie "Erstkäufer" stecken soll, der von der Materie keine Ahnung hat. Wie soll ein "seröser" Verkäufer erkannt werden.
Darauf hast Du mir keine Antwort gegeben.
Hallo,

bodenlach
(20.09.2010, 20:52 )humboldt schrieb: [ -> ]Naja, jetzt sei mir nicht bös, das war jetzt etwas "hinterfotzig" eine Frage mit einer Gegenfrage zu beantworten.

Zwink vlt. "hinterfotzig" aber effektiv! Wie sagt Herr von Kreft: Wer fragt, führt!

(20.09.2010, 20:52 )humboldt schrieb: [ -> ]Ich weiß nicht, wie jemanden in die Kategorie "Erstkäufer" stecken soll, der von der Materie keine Ahnung hat. Wie soll ein "seröser" Verkäufer erkannt werden.
Darauf hast Du mir keine Antwort gegeben.

Da hast du Recht, aber das kann ich auch nicht - das können evtl. eher die Züchter hier. Das ist ja das Dilemma: Erstkäufer kommt und will Kakadu kaufen, hat keine Ahnung von Anhang A und Anhang B, hat keine Ahnung davon, dass Papageien mindestens paarweise zu halten sind. Hat keine Ahnung von Rechtsvorschriften, hat vlt. einen Hund - aber da ist es nicht so kompliziert Kopfkratz . Wie soll der erkennen können, ob Nachfragen "fachkundig" beantwortet werden?

Szenario 1:
K: "Darf der beim Frühstück dabei sein?"
Z1: "Klar, Leberwurstbrot mag er am liebsten. Kakadus lieben Weichfutter!"
K: "Beißt der dann so am Brot ab?"
Z1: "Besser ist es, wenn Sie das Brot erst durchkauen, so ein bisschen "Matsche" herstellen, dann nimmt "Sweety" es Ihnen aus dem Mund."
K: "Kann der auch sprechen lernen?"
Z1: "Klar"
K: "Und was kostet der?"
Z1: "1000€ mit Herkunftsnachweis und Papieren."
K: "Herzlichen Dank für Ihre Informationen. Sie haben sich ja wirklich viel Zeit für mich genommen."
Z2: "Bitte vereinbaren Sie telefonisch einen Termin wegen der Abholung, kann ja sein, dass "Sweety" dann schon verkauft ist, falls Sie noch Bedenkzeit brauchen."
K: "Na klar, mache ich!" .... und geht


Szenario 2:
K: "Darf der beim Frühstück dabei sein?"
Z2: "Besser wäre es, wenn Sie gleich zwei kaufen. Dann können die beiden gemeinsam in ihrer Voliere essen, während Sie frühstücken."
K: "Wie jetzt - ich will nur einen! Wieso wollen Sie mir gleich zwei verkaufen? Und - was meinen Sie mit "Voliere"? ich hab 'nen Käfig von meiner Großmutter geeerbt, so 'nen runden, den ich im Wohnzimmer aufhängen könnte - über dem Kaminofen ist so eine kahle Stelle, da würde der gut hinpassen" usw. usw.....
Z2: "Kakadus sind Schwarmtiere und sollten wenigstens paarweise, möglichst frühzeitig gegengeschlechtlich vergesellschaftet, gekauft werden. Das beugt späteren Problemen vor." (rupfen usw...... Züchter führt einen langen Monolog und bemüht sich, zu erklären....)
Z2: "Zu Ihrem Rundkäfig - der ist nicht geeignet, weil die Kakadus keinen Rückzugsraum haben - eben rundum offen. Besser wäre für zwei Gelbwangenkakadus eine Voliere von mindestens 2x2x1m, das sind die Mindestanforderungen, wenn Sie täglich mehrstündigen Freiflug haben. Eine seriöse Bezugsdresse kann ich Ihnen gerne mitteilen. Und eine Außenvoliere brauchen die auch ..... und .... "
K: "Und was kosten die zwei?"
Z2: "Wenn Sie gleich nehmen, mache ich Ihnen einen Sonderpreis, dann kosten beide nur 1500€."
K: "Herzlichen Dank für Ihre Informationen. Sie haben sich ja wirklich viel Zeit für mich genommen. Ich melde mich bei Ihnen, muss das alles noch einmal mit meiner Frau besprechen - ob da im Wohnzimmer genug Platz ist für die Voliere."
Z2: "Bevor Sie die beiden dann abholen, senden Sie mir bitte Bilder der Außen- und Innenvoliere zu."
K: "Na klar, mache ich!" .... und geht

Humboldt - jetzt mal im Ernst - was denkt der Erstkäufer, was macht er?

Beim Kauf unseres ersten Graupapageis haben wir diese fingierten Gespräche nicht geführt - außer dem einen Satz "falls einer vorher kommt, wird er verkauft". Wir sind weggefahren - bis zum Ortsausgangsschild - umgekehrt - und haben unseren ersten Graupapagei gekauft. Damit fing ein Leben mit Papageien an, das uns - bei allen Einschränkungen - jeden Tag Lebensqualität bringt, unser Leben bereichert, wir möchten keinen missen.

Aber mal ganz im Ernst: Für welchen Züchter entscheidet sich der "Erstkäufer", für Züchter 1 oder Züchter 2?

Denkt er bei Züchter 2 nicht, dass der Geschäfte machen will?

Ist die Kaufentscheidung (ob ich von Z1 oder Z2 kaufe) nicht in erster Linie von dem Vorwissen und den "Erwartungen" (z.B. vom Fernsehen suggeriert) abhängig?

Ich will sicher nicht "hinterfotzig" sein oder wirken oder schreiben - aber fragen darf ich doch: Bei wem kauft ein uninformierter Interessent? Bei Z1 oder Z2?
Dadurch entsteht die Frage: Sachinformationen - wo bekommt man die? In Büchern (die z. T. Freilandverhalten 1:1 auf Haltung in Menschenobhut übertragen Keule)? In Foren? Ich könnte dir eine Unmenge an sog. Foren verlinken, in denen Dummsense steht oder nur "die eine Haltung" gilt und alles andere verteufelt wird. Oder eben die Foren, wo ein rollschuhfahrender Kakadu als das non-plus-ultra gilt (na ja, er ist gerupft - aber das ist ja nur "äußerlich" Tripmotz )

Viele Grüße
Susanne
(20.09.2010, 12:40 )humboldt schrieb: [ -> ]Ich bin ja ein Feind staatlicher Regulierungswut und deshalb eher Anarchist.
Freut mich das zu lesen da nach mehreren jahren auf DE foren, ich verstanden habe das dieses nicht unbedingt die haltungbedingungen kontrolliert.
In Frankreich ist es genauso.

................

Aber jetzt zurück zum Thema, nach welchen Kriterien sucht ihr Euch Züchter aus ? Ich frage deshalb, weill ich am Wochenende so einen "Fall" hatte, bei dem ich mir nicht sicher war, ob seriös oder nicht.

Viele Grüße

humboldt
[/quote]
Ich schreibe die einige meiner kriterien einen zuchter auzsuchen;
1- wie gross ist der vogelverkehr bei dem zuchter? grosser verkehr=grosse gefahr fur ansteckende krankheiten Also eine "geschlossene zucht" ist besser.

2- ist sein vogelstand getestet? fur was? kann man beweise sehen?
ein bisschen nachfragen zeigt oft ewas seine kentnisse in punkto krankheiten sind.
Ein minimum zu testen: PBFD, POLYOMA, Pacheco, Chlamydia, Aspergillosis (fur diese gibt es heute DNA teste)

3- womit werden die vogel gefuttert?

4- Wie macht er papas futterfest?

5- wenn man sich die anlagen ansehen kann umso besser aber wenn man nicht darf, heisst es nicht das der zuchter nicht gut ist (es konnte sogar das gegenteil sein).

(ZB alle meine papas sind getestet, die vogelstation ist geschlossen ..d.h. das keine neue vogel reinkommen)...ich wurde kein risiko einnehmen und besucher reinlassen nur fur ihre neugierde.

Beispiel: eine freundin hat 4 graubabys. Plotzlich, von nowhere, sind 3 von polyoma gestorben. Die eltern waren getestet, alles war nachher getestet. Nie rausgefunden woher der virus kam . Sie hatte besucher.

Wenn ich besucher bekomme, bitte ich immer das sie nicht vorher irgendwo anders vogel schauen gehen. Das sie vorher eine dusche nehmen, das sie sich die hande auf ort und stelle desinfizieren.


6- ein guter zuchter gibt immer aufzuchtspâtée, futter dem klienten mit. ..naturlcih fur eine handaufzucht.

7- wenn ein zuchter sagt: ich mach ihn dir futterfest furs wochenede oder verkauft die ein graubaby mit 10-12 als futterfest, forget it. Du kannst ihn kaufen aber du muss wissen das du weitermachst.

7- service nach dem kauf: naturlich wenn der zuchter sich auskennt. Sehr viel zuchter, zuchten, aber kennen leider nicht die wachstumphasen des vogels und haben keine ahnung uber benehmen.

Na ja, und fur euch Deutsche gibt es noch andere kriterien wie die registrierung. ..und vielleicht noch was woran ich im moment nicht denke.
ciaoTschau-schild
Tja, erstmal vielen Dank Susanne und Papugi für Euren ausführlichen Antworten.

@Susanne
Ein uninformierter Erstinteressent würde wohl bei Züchter 1 kaufen.
Als ich vor Jahren, 1984, einen Graupapagei gekauft habe (in der Zoohandlung), gab es weder vernünftige Bücher noch das Internet. Es war sehr schwierig sich zu informieren. Zu der Zeit habe ich mich auch noch für besonders schlau gehalten. Der Graue ist mir dann nach fünf Jahren mit Aspergillose von der Stange gekippt. Im Rückblick muss ich sagen, dass ich nur Fehler gemacht habe.

@Papugi
Ja, Du hast recht solche Fragen sollte man stellen. Bevor wir uns Leo herausgesucht haben, sind wir bestimmt über ein Jahr herumgefahren, haben die unterschiedlichsten Zuchten besucht und uns über das Internet umfassend informiert.
Jetzt haben wir für Leo am Wochenende eine Henne gekauft und da lief Alles Anders:

Wir kamen in einer reinen Wohngegend an. Der Züchter öffnete und hatte die Henne in einer Transportbox. Die Frage ob wir die Voliere anschauen könnten, wurde wir negativ beantwortet, da er aus Angst vor Diebstahl nicht möchte, dass Leute wissen wo er seine 3 Zuchtpaare Inkas untergebracht hat und ausserdem noch ein Paar am Brüten wäre. Das war die Kröte, die wir geschluckt haben. Trotzdem hat der Züchter einen verantwortungsvollen Eindruck gemacht. Die Henne ist eine wunderschöne Naturbrut und sehr kräftig. Wir holen die Henne in drei Wochen ab und bekommen sowohl eine Transportbox als auch Futter vom Züchter, neben Gesundheitszeugnis mit den durchgeführten Untersuchungen.

Ich denk mal, dass wir auch im Sinne von Leo, der seit über einem Jahr (solange suchen wir schon) alleine ist, keinen Fehler gemacht haben, die Henne zu kaufen.

Viele Grüße

humboldt
Hallo Humboldt,
wenn man ein klein bisschen erfahrung hat und weiss wie man den vogel im handtuch halten soll, kann man einen sehr guten examen selber machen. Ich jedenfalls habe es aus Not gelernt aber auch auch kurse genommen.

Man macht den kompletten aussenexamen genau wie der Ta. Da ist wirklich kein studium notig.
Augen,
nasenlocher..beide mussen trocken und die gleiche grosse sein
das innere im schnabel..da schaut man sich die "choanas" an.
Wenn die nicht schon spitz sind oder total fehlen dann kann es mehrere grunde haben. ..ist es also ein riskanter kauf.
Wenn da weisse "patches" sind, sind es moglicherweise trichomonas oder candida.

Feder..das weisst du schon wie man nach stresslinien schaut
Kloake: das sit ein wichtiger spot zum examinieren.
Mit daumen und zeigefinger presst man von beiden seiten um die kloake zu stulpen. WEnn sie nicht stulpt ist da wohl mangel an vit E..das kann man leicht korrigieren.
Man sucht ja nach wichtigerem wie papillomas. Also tu man ein bisschen essig auf die schleimhaute der kloake..wenns weiss wird, sind da papillomas.

Das sind alles examen die man leicht ohne schmerzen fur den vogel, vor dem kauf machen kann. Wenn man weiss wie man richtig den vogel halt, hat der auch nicht besonders stress.

Bei uns jedenfalls, vergassen die TA's oft den examen fur papillomas. Heute sind sie sehr verbreitet.
Das richtige "handling" in einem handtuch ist uberhaupt eine sehr wichtige sache die, meiner meinung nach, jeder papabesitzer wissen sollte. Sooner or later wird es von jedem besitzer notwendig gebraucht wenn man zb an unfalle denkt.

So mancher vogel ware nicht gestorben wenn der besitzer die basic skills hatte.

Ich finde das, wenn der vogel nach dem kauf positiv fur pbfd, aspergilosis, polyoma oder pacheco ist musste er den vogel zuruck nehmen.
Polyoma bei einem jungen, wenn er uberlebt...da kann man sich zwischen dem kaufer und verkaufer diskutieren.
Chlamydia ist auch nicht schlimm nur teuer zu behandeln..hier ungefahr 400$ oder 500$ fur einen grauen ..es geht ja nach gewicht.
Ich finde man sollte also uber diese krankheiten und eventuelle verantwortungen beiderseits sprechen .

Leider gehen die transaktionen wie kauf und verkauf von papageien noch heute sehr "romantisch" vor und meistens haben die verkaufer keine verantwortung fur den vogel nach dem verkauf.

ciao
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