Hallo Thomas,
heisst das, wenn man die Krankheit früh genug erkennt, dass man sie völlig heilen kann mit der Homöopathie?
Ich würde gerne von Menschen die die Krankheit miterleben mussten: hallo Diana, erfahren wie und was den genau die Symtome sind.
Kann man die Krankheit selber erkenn oder nur durch einen Test?
Hallo Noélle,
schau mal hier...
http://www.kakadu-info.de/forum/showthread.php?tid=35
http://www.birds-online.de/gesundheit/ge...r/pbfd.htm
Hein schrieb:ich habe aktuell keine Daten, aber das Gerücht, dass an einem Impfstoff gegen PBFD garbeitet wird, hält sich hartnäckig. Es würde mich freuen, wenn sich da endlich etwas tun würde.
...das wäre toll,eine kleine Angst dann weniger.Weißt Du wie bei so einem Impfstoff der Ablauf dann aussehen soll? Impfstoff =Vorbeugung? Bekommt das dann jeder Papagei der auf PBFD getestet wurde und NEGATIV ist?
Hein schrieb:Weiterhin scheint es einige Fälle zu geben, in denen der Organismus irgendwie mit dem Virus fertig werden konnte, oder in denen die Erkrankung subakut blieb, also nicht ausbrach.
Meinst Du damit ältere Tiere,oder gibt es das auch bei den anfälligen Nesthockern?
Hein schrieb:Das imho Wichtigste ist dabei, den Vogel nicht mit seinen eigenen Sorgen und Ängsten noch zusätzlich zu stressen, sondern ihm praktisch vorzuspielen, wie schön das Leben ist. Und das ist wohl das allerschwerste!
Wenn PBFD dann tatsächlich ausbrechen sollte: bis zum letzten Gang zum TA jede Minute genießen, keine schwarzen Gedanken aufkommen lassen, dem Vogel nichts vorheulen ... (und das ist noch schwerer!). Das ist das Mindeste, was wir schwerstkranken Papageien schuldig sind.
Das hast Du schön in Worte gefasst Hein...und ja,daß ist wirklich sehr schwer,was uns anbelangt,wir konnten es nicht (waren zu unerfahren damals,weiß nicht wie es jetzt aussehen würde.Bin froh wenn meine Geier und ich davon verschont bleiben) "Buffy" hat damals gespürt,daß was Schlimmes passieren wird!
Jürgen hat Deinen Beitrag auch gelesen und er hat gesagt
" Ich kann heute noch heulen wenn ich an ihn denke,an meinen kleinen "Feuerwehrmann"
(konnte ja nicht mehr fliegen,nur sich überall abseilen) Es war halt unser erster Kaka!
LG
Diana
Gibt es eigentlich noch jemand HIER im Forum der einen Kakadu (Papagei) mit dieser Krankheit hat/hatte? Ich glaube die "Papageier" haben sogar einen extra Thread über diese Krankheit
Hallo an alle , Es wäre wirklich toll , wenn es endlich einen Impfstoff gegen PBFD geben würde . Aber ich glaube das würde diese Krankheit auch nicht zum erlischen bringen , da es einige geben wird , denen die Kosten zu hoch sind u zum anderen die Impfmüden die es ständig vergessen oder vor sich her schieben . Da brauch man doch nur das Thema Masern aufgreifen , jeder liebt sein Kind , aber der vollständige Impfschutz wird vergessen . Ich selbst kenne auch ein Bsp für PBFD bei einem Ara , der Jungvogel war 7 Monate u der Test Positiv , 2tage später wurden die Altvögel getestet Negativ , 3 monate später erneut Jungvogel ebenfalls negativ u der Jungvogel hatte keinen anderen Kontakt als zu seinen Eltern . Ich bin mir nicht ganz sicher ob die Tests wirklich so sicher sind oder ob es wirklich so ist das imungesunde Vögel das Virus bekämpfen . Zu Thomas kann ich nur sagen Naturmedizin ist zwar in vielen Fällen hilfreich , aber alles heilt auch sie nicht , das ist meine eigene erfahrung . Lg Susann
Hallo Noelle,
man kann die Krankheit, wenn sie bereits ausgebrochen ist, selber erkennen. Anzeichen sind:
- Abbrechen neuer Federkiele, die wie Glas brechen
- Ausbleiben des Gefiederstaubes, Füße und Schnäbel sind glänzend schwarz wie poliert und der Kakadu hinterläßt beim Kuscheln keine "Mehlflecken" mehr
- Die Federkiele weisen sanduhrartige Einschnürungen auf
- Oft auch brüchiger Schnabel, verbunden mit übermäßigem Schnabelwachstum.
- Allgemeine Immunschwäche mit Sekundärinfektionen (Pilze, an sich harmlose Bakterien)
Den bloßen Befall mit dem PBFD-Virus kann man im vorsymptomtischen Stadium nur über Laboruntersuchungen erkennen, das ist aber - wie bei "HIV positiv" einerseits und AIDS andererseits nicht gleichbedeutend mit dem Ausbruch der Krankheit. Vögel können PBFD-positiv getestet sein und steinalt werden, ohne daß die Krankheit je ausbricht.
Es ist immer gut, den Focus von der "Erregern" weg und auf die Lebenskraft und das Immunsystem hin zu lenken:
"Le microbe n'est rien, le milieu c'est tout" (Bernard).
Man behandelt in der Homöopathie auch keine Krankheiten, sondern ganzheitlich kranke Menschen oder Tiere.
(@ Susann: Ich weiß nicht, was Du mit dem für mich sehr schwammigen Begriff "Naturmedizin" meinst - das sind auch Anwendungen nach Pfarrer Kneipp oder Phytotherapie, und dafür mag zutreffen, was Du sagst -, aber für den Homöopathen gibt es keine "unheilbaren" Krankheiten, auch Krebs oder AIDS oder PDD und PBFD nicht.)
Ob das Tier/der Mensch letztendlich noch heilbar ist oder auch die Homöopathie nur noch palliativ eingesetzt werden kann, hängt davon ab, ob es gelingt, seine Lebenskraft und sein Immunsystem wieder hinreichend zu mobilisieren. Homöopathie ist insoweit für den Körper nichts als Hilfe zur Selbsthilfe - eine Möglichkeit, die ja grundsätzlich auch von Schulmedizinern nicht bestritten wird, wenn sie - in ihrem Medizinsystem nicht erklärbar - von "Spontanheilungen" oder "Spontanremissionen" sprechen.
Deshalb gilt für den Homöopathen der Grundsatz: Es gibt keine "unheilbaren" oder immer tödlich endenden Krankheiten, aber man sollte auch niemals Heilungsversprechen abgeben, weil jeder Organismus anders reagiert.
Auf Impfungen setze ich meine Hoffnungen nicht, ich würde unsere Vögel nicht impfen lassen, auch wenn ein Impstoff hier zugelassen wäre (es gibt übrigens einen, der aber wegen schwerer Nebenwirkungen und unzureiuchend dokumentierter Erfolge in Deutschland nicht zugelassen ist). Aber das Thema Impfkritik wäre eine Sache für einen eigenen Thread, ich will das hier daher nicht weiter ausführen.
Liebe Grüße,
Thomas
Na ja, bei Et habe ich nicht wirklich Gefiederstaub! Auch nicht beim kuscheln! Hat aber durch das Fett meiner Hande und ihr mehr als nötig im Gefieder rumnuschen, kein wirklich gesundes Gefieder.
Brüchig sind sie nicht. Kahle Stellen hat sie nr ganz klitzeklein vom rupfen her ( Vorbesitzer ) da hat mir aber der TA gesagt da kämenichts mehr. Auf dem Rücken.
Schwarzer Schnabel? Et hat eh einen grauen. ??
Wie lange würde es denn gehen bis die Krankheit richtig ausbrechen würde? Habe Et ja nun ca. 6 Jahre. Und sie ist fit....
Also, verdrehte Federn hat sie nicht. Auch kein extremes wachsen des Schnabels.
Nur das wegen dem Federstaubes habe ich schon gehört...und brachte mich zum Nachdenken. Im Gegensatz zu Floh ??? Dann doch ein Unterschied.
Es scheint mehrer pbfd viren zu geben.
Wenigstens PBFD1 et PBFD 2.
Es schient auch das manche gruppen von diesen viren manche arten von vogel beforzugen.
Alos sollte es eine variante fur graue geben,
variante fur loris,
variante fur kakadus.
Es sieht aus als zb die jungen grauen (weniger als 1 jahr alt) alle von der variant PBFD grau sterben aber nicht sterben von den anderen variante.
Vielleicht gibt es deswegen so viel vershcieden klinische symptome. Man kennt leider noch nicht die phénotypen und die damit verbundenen krankheitssymptome ...
In einer studie hat man gallahs und gelbhaubenK kunstlich infiziert.
Vier wochen spater, gallahs hatten symptome auf federn aber gelhaubenK sind alle tot.
In einer anderen studie 7 tage alte infizierte wellis, sind alle tot aber die 14 tage alten haben uberlebt.
Wenn man feder schickt zum testen, sollte man frischgewachsene nehmen die anormal aussehen.
Hallo,
bitte gaaaaanz langsam, keine Panik und nichts durcheinanderwerfen.
Der unbepuderte Schnabel ist KEIN alleiniges Indiz für PBFD!!!!
Ich schreib das hier mit Ausrufezeichen, weil auf die Erwähnung dieses Symptoms immer wieder Halter voll Panik zum TA galoppieren.
Die meisten weißschnäbeligen Kakadus haben diesen Gefiederstaub NICHT am Schnabel, das ist bei denen völlig normal.
Wenn ein schwarzschnäbeliger enorm viel fliegt und/oder entsprechende Putzgewohnheiten hat, ist der Schnabel auch schwarzblitzblank, ohne dass der Geier PBFD hat. Ich kenne genug Schwarzschnäbelige ohne Puder am Schnabel, und die sind seit x Jahren kerngesund und definitiv nicht PBFD-positiv!
Nebenbei ist meine Erfahrung, dass Kakadus, die viel fliegen, kaum oder keinen Staub auf der Kleidung hinterlassen, den verteilen sie nämlich in der Wohnung.
Weiterhin: nicht jede Federanomalie ist gleich PBFD. Wir haben hier einen wasserscheuen Nichtflieger sitzen, bei dem sich zeitweise die Federfahnen aufsplissen (der Kiel ist aber in Ordnung) und eindrehen - es sieht fast wie PBFD-Federn aus. Wir schnappen den armen Kerl dann, zwangsduschen ihn (mittlerweile läßt er es gedulfig über sich ergehen), und nach dem Trocknen sehen die Federn wieder normal aus.
Wenn Vögel viel klettern und sich dabei mit dem Schwanz am Volierengitter abstützen, ramponiert das das Schwanzgefieder in kurzer Zeit übelst. Aber auch dies ist eine mechanische Beschädigung.
Ich freue mich, dass von Thomas so fachkundige Hinweise kommen (danke!), diese Hinweise sind aber kein Grund, beim kleinsten Indiz in Panik auszubrechen. Behalten wir das im Kopf.
@Diana&Jürgen: *tröst_knuddel* - wir haben unseren ersten mutmaßlich an PDD verloren, und sind heute noch nicht darüber hinweg.
Hallo Noelle,
Noelle schrieb:Wie lange würde es denn gehen bis die Krankheit richtig ausbrechen würde? Habe Et ja nun ca. 6 Jahre. Und sie ist fit....
2 Wochen, 6 Monate, 10 Jahre oder nie. Das kann kein Mensch voraussagen. Keine Panik, mach Dir keine übertriebenen Sorgen. Solange der Allgemeinzustand gut und sie fit ist und Du Streß vermeidest, hat sie gute Chancen. Natürlich wäre eine homöopathische Konstitutionsbehandlung anzuraten.
Liebe Grüße,
Thomas
Huch, warum gute Chancen? ICh denke nicht das sie krank ist.
Einfach ein kleines ( früher ) Rupferchen.