Hallo Noelle,
Noelle schrieb:Huch, warum gute Chancen? Ich denke nicht, daß sie krank ist.
Einfach ein kleines ( früher ) Rupferchen.
Weil Du gefragt hast, wie lange es dauern würde, bis die Krankheit ausbricht (was, wie gesagt, niemand sagen kann). Da ging ich davon aus, Daß Du die Arbeitshypothese zugrundelegst, daß sie oder ein anderer Deiner Vögel PBFD-positiv sei.
Liebe Grüße,
Thomas
Ach so, nee nee. Und wenn wüsste ich es nicht!
Aber ich denke das die Symptome nicht zutreffen.
Aber mal ein Rundum Chec wäre wohl doch nach 6 Jahren nicht schlecht? Oer was meint ihr dazu?
Will mir ja nicht Angst machen...aber wenn was "wäre" ( was ich nicht glaube) dann wüsste ich es doch gerne früh genug.
Hatte ja einen Hund der war sooo volll Krebs das man nichts mehr machen konnte. Er war aber dann doch mit Medis noch 2 Monate fit.
Aber diese 2 Monate vergingen im Fluge! Und 10 Jahre wusste ich von nichts! Er war ja äusserlich gesund und fit!
Hallo Hein und andere,
Hein schrieb:bitte gaaaaanz langsam, keine Panik und nichts durcheinanderwerfen.
Der unbepuderte Schnabel ist KEIN alleiniges Indiz für PBFD!!!!
...
Ich freue mich, dass von Thomas so fachkundige Hinweise kommen (danke!), diese Hinweise sind aber kein Grund, beim kleinsten Indiz in Panik auszubrechen. Behalten wir das im Kopf.
Dem kann ich nur voll zustimmen. Ein einziges Indiz ist oft wenig aussagekräftig, die Gesamtschau ist entscheidend. Ich vergaß, das zu erwähnen, und bin Heinrich daher für den Hinweis dankbar. Und Panik ist grundsätzlich niemals angesagt, auch dann nicht, wenn reale Gründe für einen Verdacht bestehen oder wenn ein Vogel PBFD-positiv ist. Auch das ist, wie ausgeführt, keineswegs ein Todesurteil. Panik und negatives Denken schaden nur dem Vogel, weil sich solche Gefühle auf das sehr sensible Tier übertragen und sein Immunsystem schwächen. Der Tip, einen klaren Kopf zu behalten und Heilungschancen positiv wahrzunehmen, ist also in jedem Falle richtig.
P.S. Unsere (Weißhaubenkakadus) pudern uns kräftig voll wie die Mehlsäcke, obwohl sie im Gegensatz zu jenen täglich fliegen und den Gefiederstaub auch dazu noch in der ganzen Wohnung verteilen, was mir schon 2 neue Lüfter am Notebook eingebracht hat (heißgelaufen, weil alles mit Kakakadustaub zugesetzt).
Liebe Grüße,
Thomas
Hallo Noelle,
Noelle schrieb:Aber mal ein Rundum Chec wäre wohl doch nach 6 Jahren nicht schlecht? Oer was meint ihr dazu?
Ich halte das für überflüssig und nicht nur für hinausgeworfenes Geld, sondern auch insofern für gefährlich, weil dabei oft irgendwelche "Erreger" gefunden werden, die das Immunsystem sehr wohl in Schach hält und die dann, wenn nachgewiesen, völlig unnötigerweise und zum Schaden des Vogels "vorbeugend" mit Antibiotika behandelt werden.
Außerdem werden die Halter oft unnötigerweise in Panik versetzt.
Auch Werte von Blutbildern schwanken beim Vogel oft innerhalb weniger Stunden so stark, daß daraus oft voreilige Schlüsse gezogen werden, die überflüssige Behandlungen zur Folge haben.
Ich vertrete die Auffassung, daß ein offenkundig gesunder und asymptomatischer Vogel nicht zum Tierarzt gehört, zumal da ja mit jedem Tieraztbesuch auch Streß verbunden ist.
Ich lasse unsere Vögel nun schon seit über 12 Jahren niemals routinemäßig "durchchecken"
1 x jährlich eine Sammelkotprobe auf Wurmeiner und Kokzidien untersuchen zu lassen, reicht m. E. völlig aus.
Natürlich muß man seine Tiere ganzjährig sorgfältig beobachten, aber das ist ja eine Selbstverständlichkeit.
Liebe Grüße,
Thomas
Ok, vielen Dank Thomas...