Kakadu-Forum

Normale Version: Nymphensittich ekzem? tinktur!
Du siehst gerade eine vereinfachte Darstellung unserer Inhalte. Normale Ansicht mit richtiger Formatierung.
Seiten: 1 2 3 4 5 6
[attachment=2155][/color][color=#800080]
Hallo Ihr lieben...
ich bin neu hier. mir ist vor ca 2 wochen ein nymphensittich zugeflogen. ich war noch am gleichen tag mit ihr( ich glaube sie ist weiblich) bei einem tierarzt. da sie kaum federn unter den flügeln hat. im nackenbereich hat sie sogar eine wunde. es hat sich dort eine kruste gebildet. sie schreit immer auf, wenn sie an diese stellen kommt.es juckt sie wohl.habe beobachtet, daß sie auch in ihre haut zwickt. das sie die federn rupft konnte ich noch nicht feststellen. der ta meinte, sie hätte diese verletzung vielleicht von einer katze. er gab mir ein paar vitamintropfen und sonst nix. es würde alleine verheilen. aber nix passiert. hier und da sehe ich zwar ein paar federn sprießen, aber nichts, das mich beruhigen wurde. habe auch gesehen, daß sie sich an einer stelle nachwachsende federn abknabbert. ???????? hier im forum habe ich von einer tinktur gelesen. ( 1 teil calenula urtinktur, 1 teil propolis urtinktur und 8 teile aqua pruificata) habe es mir anmixen lassen und es gestern zum ersten mal aufgetragen. allerdings kommt es mir so vor, daß es sie noch mehr juckt. ist das normal? entweder gehe ich heute noch oder morgen früh mit ihr zu einem vogelkundigen tierarzt.
Hallo,
es könnte sich um ein Unterflügelekzem handeln. Bite nicht lange ohne Diagnose herumdoktern, sondern baldmöglichst einen vogelkundigen Tierarzt aufsuchen.
LG Mechthild
Hallo Tina,

im Normalfall haben die Männchen den roten kräftigen Ohrfleck.
Ich hatte so ein Problem mit einem Nymph auch mal.
Bei "Butzel" war es eine Art "Fettpolsterwucherung" an der sie immer rumgeknabbert hat.
Wir haben sie damals auf Diät setzen müßen.
Thomas hat bestimmt einen guten Rat für Dich was Du noch tun kannst!

LG
Diana
Hallo,
ein Unterflügelekzem (EMA_Syndrom) ist ein multifaktorielles Geschehen, in der Regel spielt auch die Psyche eine große Rolle. Meistens werden im Hautabstrich irgendwelche ubiquitären Staphylokokken oder Pilze gefunden, aber das ist nie der Kern des Problems, weshalb die i.d.R. von (auch vogelkundigen) Schulmedizinern verordnete Antibiose oder Antimykose nach Anlegen einer Kultur wie üblich zu kurz greift, weil sie nur unterdrückend wirkt und nichts zur Frage beiträgt, warum bei dem betroffenen Tier die Bakterien oder Pilze (die man i.d.R. auch bei jedem gesunden Tier irgendwie nachweisen kann) in concreto Schaden anrichten konnten.
Ich habe zwar als Sofortmaßnahme die o.g. Tinktur bei Hautaffektionen aller Art empfohlen, aber man muß das mit Verstand machen und gut beobachten: Propolis ist bei allen keimhemmenden Verdiensten ein starkes Allergen und wird nicht von allen Tieren vertragen. Steigert sich der Juckreiz, und es ist nicht nur eine kurzfristige Erstverschlimmerung, das Propolis besser weglassen und nur Calendula geben. Und überhaupt kann man ein EMA-Syndrom nicht mit antiseptischen und allgemein heilenden Phytotherapeutika allein behandeln; dauerhafte Erfolge habe ich in solchen Fällen nur bei klassischem, individualisiertem Einsatz von Hochpotenzhomöopathie gehabt.
LG
Thomas
danke für eure antworten. also..was soll ich jetzt eurer meinung nach machen? morgen früh gleich mit ihr zum tierarzt?
tina240882 schrieb:also..was soll ich jetzt eurer meinung nach machen? morgen früh gleich mit ihr zum tierarzt?
Würde ich empfehlen, auf jeden Fall.
Wie Du erlebt hast war das mit der Tinktur ein Reinfall. So was wie bei Deinem Nymphen kann man schlechterdings nicht mit einer Ferndiagnose und rumgerate was das sein könnte auf sich beruhen lassen.
Das sollte ein Mediziner sich doch schon mal ansehen, das Schreiben in diversen Foren bringt da nichts.
ok... hast ja recht. hab ja selber gemerkt, daß es mit futter, vitaminen, duschen, tageslicht etc nix wird... also gehe ich morgen früh gleich mit ihr los. danke!
Hallo Tina,

tina240882 schrieb:danke für eure antworten. also..was soll ich jetzt eurer meinung nach machen?
Wie ich schon sagte: Ich empfehle Dir eine klassisch-homöopathische Behandlung. Wenn Du willst, kann ich mich selbst darum kümmern - dann schreib mich direkt per E-Mail an unter ganzheitliche-vogelheilkunde@email.de. Da ich aber selbst momentan leider ziemlich überlastet bin, kannst Du Dich auch an die sehr erfahrene und vogelkundige Kollegin Marion Wagner wenden:

E-Mail-Adresse:
mwagnerholistic@onlinehome.de
Telefonnummer:
07802 704762
Adresse:
Appenweierer Straße 2b
77704 Oberkirch

Liebe Grüße,
Thomas
tina240882 schrieb:ok... hast ja recht. hab ja selber gemerkt, daß es mit futter, vitaminen, duschen, tageslicht etc nix wird... also gehe ich morgen früh gleich mit ihr los. danke!
Hallo,
ich kann dir nur noch einmal raten, so schnell wie möglich den Vogel einem vogelkundigen Tierarzt vorzustellen. Vor einer Behandlung muß immer eine Diagnose stehen, alles andere ist Kurpfuscherei. Es ist inzwischen wirklich Zeit genug vergangen, in der das Tier unnötig Schmerzen leiden mußte. Wenn man ein Tier übernimmt, übernimmt man auch die Verantwortung für seine optimale medizinische Versorgung und das ist nicht mit einem Ratespiel in Foren (was könnte das wohl sein? -> mein Piepmatz hat auch mal was gehabt, das sah so ähnlich aus, da haben die xy-Tropfen geholfen) oder sonstiger Ferndiagnosen medizinischer Laien erledigt. Nicht umsonst sind Tiermediziner zu einer gründlichen Diagnostik am Tier (nicht per Telefon oder e-mail) verpflichtet.
LG
Mechthild
hey leute...
komme mir gerade etwas blöd vor, so wie ihr hier schreibt. hab hier nur nach hilfe gesucht. ratschläge, wie ich dem vogel helfen kann. es hätte ja sein können, daß sich der vogel von alleine wieder erholt. wie halt schon gesagt, anhand von futter etc. so wie es mir ja auch der TA sagte, bei dem ich ja sofort war!!!!!!!!
ich will den vogel auf keinen fall irgendwie leiden lassen!!!!! ganz bestimmt nicht! werde jetzt gleich zum arzt. um zehn haben die sprechstunde. melde mich nochnal...
LG tina
Seiten: 1 2 3 4 5 6