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Suche Erfahrungswerte für die (evtl.) Entfernung des Legedarms
#1
Leuchte 
Hallo Zusammen,

ich suche -nicht für sofort und gleich- wirkliche (nicht was wäre wenn und vielleicht) Erfahrungswerte für die Entfernung des Legedarms bei einer 4-jährigen Kakadu Henne.

Der Gedanke dies in Erwägung zu ziehen um so evtl. meinem Vogel einen qualvollen Tod zu ersparen, brachte mich auf den Gedanken und bereitet mir aber zu all meinen anderen derzeitigen Sorgen schlaflose Nächte.

Euch allen ist Calimero (zusammen mit JayJay) bestens bekannt.

Calimero hat vor ca. 2 Wochen damit begonnen sich ihre Schwungfedern komplett ab zubeißen, bis auf die äußeren 2 Schwungfedern (ein Laie würde nicht sehen, das der Vogel flugunfähig ist).

Bereits im Vorfeld hat sich Calimero immer an den Brustfedern rumgeknabbert und ein wenig am Flügelbug.
Sie ist nirgendwo kahl oder weist kahle Stellen auf.

Ihr Gefieder sieht im Ganzen nur "zippelig" aus.

Nachdem sie nun den größten Teil ihrer Schwungfedern abgebissen hat, lag bei mir die Vermutung nah, das dies evtl. mit der Hormonumstellung (zunehmende Geschlechstreife) zusammen hängen könnte.

Meine behandelnde TÄ hat dies inzwischen bestätigt und Calimero erhält dafür ein unterstützendes Präparat.

Was mir aber nun schlaflose Nächte bereitet ist Folgendes:

Calimero ist am Do-Abend abgestürzt ist und konnte sich dann anschließend kaum mehr fortbewegen.

Sie zog sich noch mit dem Schnabel an meinem Arm hoch und konnte kaum auf dem Ast sitzen.
Ich habe sie dann in einen Käfig gesetzt.

Nach ein paar Stunden gings wieder besser und sie fraß auch wieder was.
Freitag war sie "nur" noch am Humpeln.

Wir sind dann am Freitag zum TA.

Die TÄ hat Calimero untersucht und so beim Tasten nix feststellen können.
Sie wurde dann geröngt und dann war das Ausmaß der Ursache zu sehen.
Calimero hat eine Hüftdysplasie (wie bei kleinen Babys) an einem Bein fehlt die Gelenkkugel komplett, am anderen Bein z.T. und am rechten Bein ist der Schenkel oben gesplittert.

Ferner hat sie eine starke Deformierung des Beckens, so das selbst ein Laie den "Knick nach rechts" im Becken (wenn man vor dem Vogel steht) sehen kann. Ohne die Röntgenaufnahme ist dem Vogel das nicht anzusehen.
Auch ihre Fortbewegungen zu Fuß waren bisher ganz normal.

Calimero hat keine Rachtis, es gibt auch keinerlei Anzeichen dafür das sie mal Rachitis gehabt haben könnte, da die Wirbelsäule und der restliche Bewegungsapparat völlig OK ist.

Die TÄ vermutet das die Elterntiere aus Versehen auf sie getreten sind.

Sie bekommt nun ein entzündungshemmendes und schmerzstillendes Medikament. Zusätzlich zwei Präparate die einmal das Knochengerüst stärken und die Knorpelbildung fördern.

Und eben das Präparat was die Hormonumstellung erleichtert.

Tja und sie darf vorerst nicht in die Voliere zurück, ihre Unterbringung darf keine höheren Sitzgelegenheiten als 1 Meter haben, da weitere Abstürze den Knochensplitterung vergrößern oder zu noch mehr Verletzungen führen können, da sie sich nicht abfedern kann.
Erst wenn sich die ganze Problematik deutlich gebessert hat...besser wäre, wenn sie wieder voll befiedert ist.
Ich muß abwarten....ich muß sie jetzt von JayJay erst einmal getrennt lassen (was mir gar nicht gefällt), da JayJay ein Super Flieger ist (Calimero war das auch), ebenso wie Calimero keinen Käfig gewöhnt ist und dann vermutlich austicken würde.

Ich muß sehen...momentan stürzt sie sofort ab, sobald sie das Gleichgewicht verliert.

Ja und sie darf niemals auch nur ein Ei legen....das würde ihren Tod bedeuten.
Wie aber habe ich die Gewissheit dies verhindern zu können?

Deshalb meine Überlegung ob ich ihr nicht den Legedarm entfernen lasse......wo ich mich natürlich dann mit meiner TÄ besprechen werde.

Ich suche aber eben nach Vogelhaltern, wo genau dies durchgeführt wurde und die mir etwas dazu sagen können.

Ich weiß, das diese OP ein großes Risiko birgt, da dieses Organ recht nah bei der Aorta liegt und deshalb recht gefährlich ist.

Wenn Calimero aber ein Ei legen will, stirbt sie auch........
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#2
Oh jee!!!!!!!
kann dir leider nicht helfen bei deiner Frage, wünsche aber euch Beiden ganz tolle viel Glück.

Wie ist das denn mit dem Knochen der gesplitert ist? Heilt das von alleine mit der Zeit? Muss ich mir das vorstellen wie einen Riss?
Grüessli Et, Floh, Wendi,Bandit,Sina, Snowi und Noelle

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#3
ja, das soll von alleine heilen und ja, es ist wie ein Riss.
Viele Grüße Heike
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#4
hallo,
schau mal hier, ist zwar in franzosich aber das foto wurde mir von einem mitglied des vogelforums gegeben. Tut mir leid aber leider, sieht aus aus als ob da kein name oder link mit dem foto ist

vielleicht kannst du es dort auf dem forum finden.
http://info.oiselleriepapugi.com/modules...ntryID=429
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#5
(28.03.2010, 13:24 )Pico schrieb: Calimero hat eine Hüftdysplasie (wie bei kleinen Babys) an einem Bein fehlt die Gelenkkugel komplett, am anderen Bein z.T. und am rechten Bein ist der Schenkel oben gesplittert....
...Ohne die Röntgenaufnahme ist dem Vogel das nicht anzusehen.
Auch ihre Fortbewegungen zu Fuß waren bisher ganz normal.

Hi, Pico,

das mit der Gelenkkugel kann ich fast nicht glauben, Dumbo fehlt sie ja auch und da sah man das Humpeln noch weit vor der Zerstörung des Gelenkknochens.???

Zu Deiner Frage melde ich später noch mal ...
Liebe Grüße
Gitti
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#6
Hallo,

nachdem ich bei dem TA Besuch dabei war, will ich diese Aussage mal korrigieren:

(28.03.2010, 13:24 )Pico schrieb: Calimero hat eine Hüftdysplasie (wie bei kleinen Babys) an einem Bein fehlt die Gelenkkugel komplett, am anderen Bein z.T. und am rechten Bein ist der Schenkel oben gesplittert.

Es handelt sich nicht um die Gelenkskugel, sondern um die nicht vorhandene Pfanne, worin sich die Kugel eigentlich befinden sollte - die Kugel selbst ist gesplittert.
Kaputte Gelenkskugel, sowie fehlende Pfanne sind beides am rechten Bein, an dem auch der Ring sitzt.
LG
Vicky
___________________________
Alle Menschen haben eine Wirbelsäule, aber - nicht alle ein Rückgrat.......!
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#7
Hallo Heike,

Calimeros Unfall tut mir Leid - obwohl ich weder Calimero noch JayJay kenne.

Ich vermute, du meinst
die Eileiterentfernung
(Steht auch bei Wedel S. 265 etwas drüber)
Erfahrungswerte kann ich dir nicht mitteilen - ich würde mich aber in einem solchen Fall an einen sehr vogelkundigen Tierarzt wenden - die wissen sicher mehr als wir Papageienhalter.

Viele Grüße
Susanne
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#8
Danke für die Korrektur Vicky.Knuddel
Man möge mir diese Verwechslung verzeihen...ich kanns immer noch nicht fassen und klar denken.

@Susanne,
klar unterhalte ich mich darüber auch mit den TÄ....ich wollte halt nur von Halter Berichte hören, die das evtl. bereits hinter sich haben.
Viele Grüße Heike
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#9
Hallo Heike,

auch ich kann Dir leider keine sachdienlichen Tipps geben, sorry!
Schau mal hier. Ist zwar aus einem Nymphen-Forum, aber vielleicht helfen die Beiträge (hab sie jetzt nicht intensiv gelesen, nur grob überflogen).

Es tut mir sehr leid zu lesen, was Deine Calimero derzeit mitmachen muss. Alles Gute für die Kleene!!
Herzliche Grüße von Simone und den Tritons Cherokee und Cayenne
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#10
Hallo,
"Erfahrungsaustausch" ist aus meiner Sicht generell eine gute Sache - wenn es um Arten, Ernährung, Haltung und deren Optimierung o.ä. geht.
(28.03.2010, 18:28 )Pico schrieb: ich wollte halt nur von Halter Berichte hören, die das evtl. bereits hinter sich haben.

Bei Themen, die die Gesundheit betreffen, sollte man sich - aus meiner Sicht - an den Rat des TA halten, dem man vertraut - ggf. noch die Meinung eines zweiten TA einholen, falls man zweifelt.

Nur mal so zum Nachdenken - Narkose eines Papageis (z.B. wg. Chippen oder Endoskopie oder ....) - der eine macht die Erfahrungen, der andere macht andere Erfahrungen. Jede "Erfahrung" eines Papageienhalters ist doch bei derartigen Eingriffen in erster Linie abhängig vom allgemeinen Gesundheitszustand des Vogels! Und den derzeitigen Gesundheitszustand können vogelkundige Tierärzte nun einmal am besten beurteilen.
Ob Papageienhalter das dann alles richtig verstehen - und sachgerecht wiedergeben - da weise ich nur auf die vier Ohren hin, die jeder Mensch lt. Friedemann Schulz von Thun hat.

Gerade bei gravierenden gesundheitlichen Problemen sollte man sich an Fachärzte wenden - nicht an Halter in diversen Foren (manche Antworten in diversen anderen Foren zu deinem Thema sprechen für sich!)

Ich weiß, dass dir, liebe Heike, das nicht konkret weiterhilft. Helfen können in diesem Fall vk TÄ!

Du kannst aber auch Thomas wg. unterstützender Homöopathie bzgl. des Risses im Knochen anmailen, bei Dumbo hat Thomas ja auch geholfen, vlt. kann dir Gitti das Thema verlinken.

Viele Grüße
Susanne
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