Hi,
als ich Cäsar im Frühjahr 2004 übernahm, sah er so aus:
Cäsar ist ca. 27 Jahre alt und lebte bis dahin bei seiner ersten Besitzerin, die noch 2 Amazonen hielt, eigentlich eher allein.
Cäsar war flugunfähig, da seine Federn absolut keine Stabitität hatten, sie waren im Kiel aufgerissen und so konnte man diese in alle Richtungen biegen und drehen.
Cäsar bekam eine "Sonderbehandlung", da ich seine gesplissten Federn erstmal auf Mineralienmangel zurückführte. Viel frische Luft und viel Obst und Gemüse nahm er dann nach einiger Zeit auch gerne an und er übte auch fleissig - so sahen seine Übungen aus
und dann sein verdutztes Gesicht, wenn er sein Ziel endlich erreicht hatte:
Im Herbst mauserte er komplett durch und sah dann schon richtig gut aus!
Cäsar freundete sich auch schnell und unkompliziert mit den anderen großen Kakadus an (kleinere missachtete er) und so durfte er immer mit den anderen draussen im Garten rumklettern und -laufen.
Und den Dumbo fand er besonders toll, dem lief er hinterher wie "Klein-Lottchen"!
Kurz nach Ostern 2005 gelang ihm sein erster "Verblüffungscoup": Ich fand in seinem Käfig ein Ei! Bis ich überhaupt kapierte, daß es ein Ei war, dauerte auch einige Sekunden, denn wie kann ein männlicher Kakadu Eier legen???? Ich untersuchte sämtliche andere Möglichkeiten, aber es muss "sein" Ei gewesen sein, ergo war Cäsar eine Cäsarine. (Im Laufe der Zeit legte er, nee sie, in 4-6-wöchigem Abstand immer wieder ein Ei).
Die Vorbesitzerin selbst war total verblüfft, sie hat ihren Cäsar immer als männlichen Kakadu betrachtet und er hat dort auch niemals ein Ei gelegt.
Jetzt war mir auch klar, warum Cäsar den Dumbo immer so anhimmelte - sie mochte ihn.
Als dann Dumbo mal wieder unter besondere Aufsicht gestellt werden musste (wundversorgungstechnisch), setzte ich ihn mit Cäsar zusammen.
Nach einigen Wochen konnte Dumbo "entlassen" werden und da wurde mir auch klar, Cäsar darf nicht mehr alleine bleiben, denn sie genoß die Zeit mit einem Artgenossen.
Nun, der war recht schnell gefunden und sollte demnächst kommen. Cäsar aber schaffte es wieder, mich in Angst und Schrecken zu versetzen, als sie eines Abends erschrak und, flugunfähig mangels Kondition , abhob und wegflog! Meine Suche in den Feldern und Gärten hinterm Haus blieb erfolglos, ich konnte Cäsar nicht mehr finden. Als die Dunkelkeit anbrach, hatte ich etliche Mückenstiche, einen Massenangriff dieser Junikäfer und sonst einges überlebt. Von Cäsar keine Spur und kein Laut.
So sah sie aus, ca. 2 Stunden, bevor sie abhob:
Dieses Bild benutzte ich dann auch für die Flyer.
Hier an dieser Stelle möchte ich mich nochmals bei kakadei, Vicky und Stephan bedanken, bei denen ich mich mitten in der Nacht ausheulen konnte und die spontan sofort ihre Mithilfe bei der Suche am nächsten morgen anboten und auch kamen - ohne Euch wäre ich verzweifelt und ob ich Cäsar dann so schnell wieder gefunden hätte - ich glaub's kaum!
Wir waren von morgens 04.30 bis ca. 21.00 bei glühender Hitze unterwegs, hatten Cäsar zwar sehr schnell geortet, aber sie musste dennoch bis gegen 20:00 erstmal die Umgebung hier genauer betrachten und flog und flog und flog.....
Naja, dann letztendlich, dank dem Einsatz der Freiwilligen Feuerwehr, konnte sie dann doch von einem 10 m hohen Baum mittels Drehleiter geholt werden. Gott sei Dank, denn 2 Tage später kam Charly, ein (mittlerweile ehemaliger) Dauerschreier!
Aber Cäsar mochte ihn nicht und Charly hatte paniche Angst vor Artgenossen (er kannte ja 14 Jahre lang keinen!), also beschloß ich, Cäsar zu den Molukken zu setzen (mit Videoüberwachung rund um die Uhr). Es klappte gut, nur vor etwa 2 Wochen entdeckte ich eine leichte Verletzung des Schnabelhäutchens und einen Riss in der Zunge. Rein vorsorglich nahm ich sie dort raus und setzte sie zu Charly und Finchen (Charly hat zwar keine panische Angst mehr, aber er hält selbst enen Sicherheitsabstand), dort bleibt sie, bis auch die letzte Kruste abgefallen und alles verheilt ist. Dann werde ich wieder versuchen, sie bei den anderen mit reinzusetzen und beobachten, wie sie aufeinander reagieren, da ich nicht genau weiß, wie sie sich die Verletzung zugezogen hat.
Bis dahin werde ich halt ab und an die Streicheleinheiten wieder selbst verteilen müssen, wie auch schon zu früheren Zeiten:
als ich Cäsar im Frühjahr 2004 übernahm, sah er so aus:
Cäsar ist ca. 27 Jahre alt und lebte bis dahin bei seiner ersten Besitzerin, die noch 2 Amazonen hielt, eigentlich eher allein.
Cäsar war flugunfähig, da seine Federn absolut keine Stabitität hatten, sie waren im Kiel aufgerissen und so konnte man diese in alle Richtungen biegen und drehen.
Cäsar bekam eine "Sonderbehandlung", da ich seine gesplissten Federn erstmal auf Mineralienmangel zurückführte. Viel frische Luft und viel Obst und Gemüse nahm er dann nach einiger Zeit auch gerne an und er übte auch fleissig - so sahen seine Übungen aus
und dann sein verdutztes Gesicht, wenn er sein Ziel endlich erreicht hatte:
Im Herbst mauserte er komplett durch und sah dann schon richtig gut aus!
Cäsar freundete sich auch schnell und unkompliziert mit den anderen großen Kakadus an (kleinere missachtete er) und so durfte er immer mit den anderen draussen im Garten rumklettern und -laufen.
Und den Dumbo fand er besonders toll, dem lief er hinterher wie "Klein-Lottchen"!
Kurz nach Ostern 2005 gelang ihm sein erster "Verblüffungscoup": Ich fand in seinem Käfig ein Ei! Bis ich überhaupt kapierte, daß es ein Ei war, dauerte auch einige Sekunden, denn wie kann ein männlicher Kakadu Eier legen???? Ich untersuchte sämtliche andere Möglichkeiten, aber es muss "sein" Ei gewesen sein, ergo war Cäsar eine Cäsarine. (Im Laufe der Zeit legte er, nee sie, in 4-6-wöchigem Abstand immer wieder ein Ei).
Die Vorbesitzerin selbst war total verblüfft, sie hat ihren Cäsar immer als männlichen Kakadu betrachtet und er hat dort auch niemals ein Ei gelegt.
Jetzt war mir auch klar, warum Cäsar den Dumbo immer so anhimmelte - sie mochte ihn.
Als dann Dumbo mal wieder unter besondere Aufsicht gestellt werden musste (wundversorgungstechnisch), setzte ich ihn mit Cäsar zusammen.
Nach einigen Wochen konnte Dumbo "entlassen" werden und da wurde mir auch klar, Cäsar darf nicht mehr alleine bleiben, denn sie genoß die Zeit mit einem Artgenossen.
Nun, der war recht schnell gefunden und sollte demnächst kommen. Cäsar aber schaffte es wieder, mich in Angst und Schrecken zu versetzen, als sie eines Abends erschrak und, flugunfähig mangels Kondition , abhob und wegflog! Meine Suche in den Feldern und Gärten hinterm Haus blieb erfolglos, ich konnte Cäsar nicht mehr finden. Als die Dunkelkeit anbrach, hatte ich etliche Mückenstiche, einen Massenangriff dieser Junikäfer und sonst einges überlebt. Von Cäsar keine Spur und kein Laut.
So sah sie aus, ca. 2 Stunden, bevor sie abhob:
Dieses Bild benutzte ich dann auch für die Flyer.
Hier an dieser Stelle möchte ich mich nochmals bei kakadei, Vicky und Stephan bedanken, bei denen ich mich mitten in der Nacht ausheulen konnte und die spontan sofort ihre Mithilfe bei der Suche am nächsten morgen anboten und auch kamen - ohne Euch wäre ich verzweifelt und ob ich Cäsar dann so schnell wieder gefunden hätte - ich glaub's kaum!
Wir waren von morgens 04.30 bis ca. 21.00 bei glühender Hitze unterwegs, hatten Cäsar zwar sehr schnell geortet, aber sie musste dennoch bis gegen 20:00 erstmal die Umgebung hier genauer betrachten und flog und flog und flog.....
Naja, dann letztendlich, dank dem Einsatz der Freiwilligen Feuerwehr, konnte sie dann doch von einem 10 m hohen Baum mittels Drehleiter geholt werden. Gott sei Dank, denn 2 Tage später kam Charly, ein (mittlerweile ehemaliger) Dauerschreier!
Aber Cäsar mochte ihn nicht und Charly hatte paniche Angst vor Artgenossen (er kannte ja 14 Jahre lang keinen!), also beschloß ich, Cäsar zu den Molukken zu setzen (mit Videoüberwachung rund um die Uhr). Es klappte gut, nur vor etwa 2 Wochen entdeckte ich eine leichte Verletzung des Schnabelhäutchens und einen Riss in der Zunge. Rein vorsorglich nahm ich sie dort raus und setzte sie zu Charly und Finchen (Charly hat zwar keine panische Angst mehr, aber er hält selbst enen Sicherheitsabstand), dort bleibt sie, bis auch die letzte Kruste abgefallen und alles verheilt ist. Dann werde ich wieder versuchen, sie bei den anderen mit reinzusetzen und beobachten, wie sie aufeinander reagieren, da ich nicht genau weiß, wie sie sich die Verletzung zugezogen hat.
Bis dahin werde ich halt ab und an die Streicheleinheiten wieder selbst verteilen müssen, wie auch schon zu früheren Zeiten:
Liebe Grüße
Gitti
Gitti