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23.09.2006, 20:55 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24.09.2006, 12:01 von System.)
Wow,
danke, Marcus, für Deine ausführliche Erklärung!
Ich werde die Punkte a und c ausfüllen, sobald ich diese durchgetestet habe! Ich muss jetzt gestehen, daß ich mich immer nur auf den Vogel konzentriert habe, nie auf mich - vielleicht habe ich eine unbewusste Bewegung gemacht, die ihn so nervös werden liss (z.B. Haare raufen, oder Hände zum Strecken über den Kopf etc.)? Oder vielleicht auch ein Geräusch (z.B. Telefon?)
23.09.2006, 21:22 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24.09.2006, 11:23 von Gitti.)
Denke bitte immer daran:
achte auf die kleinsten zeichen.....!!!!!
da unsere voegel sehr gut darin sind auf kleinste zeichen unsere koerpersprache zu reagieren.
Behaviour has function...!!!!!
es gibt nicht Nur Verhalten = behaviour does not happen inside a vacum !!!!
es hat eine funktion, die auf einem stimulus UND einer Konsequenz beruht!!!!!
ich werde mein moeglichstest tun um euch zu helfen....
aber denke immer daran focus was du "shehen hoeren = messen) etc kannst, NIE
was du denkst.......
ich bin nicht bei dir und kann es fuer mich selbst sehen was passieret du bist meine augen und Ohren...nur so kann ich euch helfen und dir helfen antecedents zu verstehen die ein verhalten ausloesen.... sowie die Konsequenz (was unmittlebar = sofort) nach dem aufgefuehrten verhalten passiert.
Du aenderst ein "fehlveralten" bei aenderungen in der umwelt (environment including the human) und oder der konsequenz.
das bedeutet nich der vogel wird "vergewaltight"....
wir passen unser verhalten umwelt etc unseren voegeln so an das beide mensch und vogel in harmonie leben koennen !!!!
kindest regards Marcus sorry about my german....:-(
vielleicht kennst Du auch Henry's Anfang noch nicht, dann schau mal siehe auch hier - so begann die Geschichte mit Henry - vielleicht erklärt das auch manches?
Henry kommt aus seinem Käfig, indem er auf den Arm, den ich ihm anbiete, steigt und läßt sich anfassen und kraulen!!!!
In den letzten Wochen habe ich ihmn immer durch die Gitterstäbe ausgiebig am Kopf entkielt, das hat ihm mächtig gefallen. Ab und zu beobachtete ich auch, daß er sich selbst das Köpfchen kraulte.
Irgendwann ging ich dann über, ihn durch die offene Käfigtür zu kraulen, er kam mir schon mit seinem Köpfchen entgegen. Und heute kam er nicht nur mit dem Kopf entgegen, er kam mir komplett entgegen (ich wartete gespannt, was nun passieren würde??) und ... stieg auf meinen Arm!!!!! Ich hielt ihn vor der Brust, aber er wollte unbedingt auf die Schulter! Mit leichtem Druck auf seinen Kopf, den ich dabei streichelte, konnte ich es erstmal verhindern, aber irgendwie hat er's dann doch geschafft, auf die Schulter zu steigen. Ich spürte seine Schwanzfeder noch an der Wange, wollte ihn vorsichtig da wieder runterholen, aber es war nicht sein Schwanz, der mich an der Wange kitzelte, es war sein Schnabel, der mich liebevoll knubbelte!!!
Er ging auch wieder schön (zwar etwas unsicher, zögerlich) auf die Hand, aber ohne ein Zeichen von Nervosität oder gar Aggression.
So nach ca. 10. Minuten kam jedoch sein Kopfzucken und ich ging mit ihm langsam und beruhigend auf ihn einredend in Richtung Käfigtür, in den er dann auch unverzüglich reinmarschierte.
Nach 2 Stunden versuchte ich es nochmals, er kam wieder prompt auf den Arm und wir waren ca. 30 Minuten am Gange (Kraulen, Spielen), bis seine erste Zuckung, nachdem er sich kurz vorher etwas irritiert umschaute, einsetzte und ich ihm dann ganz langsam und ruhig auf den Arm oder Hand anbot, auf die er sofort aufstieg und wir zum Käfig zurückgingen.
Ich denke, so wird seine Unsicherheit (und auch meine!) langsam abgebaut und irgendwann werde ich ihn beruhigen können, ohne daß er seinen Käfig sucht! Und vor allem ... ohne Attacken zu starten!
Ich denke, heute war ein bedeutsamer Tag für uns beide!
Gitti, toll, ich finde das ist ein sehr schneller Erfolg den Ihr beide, du und Henry, da geleistet habt.
Henry konnte natürlich von seinem Stand- bzw. Käfigplatz auch immer schön beobachten wie selbstverständlich doch all die anderen Kakadus auf Deinen Arm kommen, ich denke das hat sicher mitgeholfen.
Aber - von allein geht gar nichts, man muss schon arbeiten, an sich selbst und mit dem Vogel (ohne aufdringlich zu sein).
Und ich finde Du machst das prima, Ihr seid ein gutes Team, Deine Kakadus und Du.
Henry kommt aus seinem Käfig, indem er auf den Arm, den ich ihm anbiete, steigt und läßt sich anfassen und kraulen!!!!
In den letzten Wochen habe ich ihmn immer durch die Gitterstäbe ausgiebig am Kopf entkielt, das hat ihm mächtig gefallen. Ab und zu beobachtete ich auch, daß er sich selbst das Köpfchen kraulte.
Irgendwann ging ich dann über, ihn durch die offene Käfigtür zu kraulen, er kam mir schon mit seinem Köpfchen entgegen. Und heute kam er nicht nur mit dem Kopf entgegen, er kam mir komplett entgegen (ich wartete gespannt, was nun passieren würde??) und ... stieg auf meinen Arm!!!!! Ich hielt ihn vor der Brust, aber er wollte unbedingt auf die Schulter! Mit leichtem Druck auf seinen Kopf, den ich dabei streichelte, konnte ich es erstmal verhindern, aber irgendwie hat er's dann doch geschafft, auf die Schulter zu steigen. Ich spürte seine Schwanzfeder noch an der Wange, wollte ihn vorsichtig da wieder runterholen, aber es war nicht sein Schwanz, der mich an der Wange kitzelte, es war sein Schnabel, der mich liebevoll knubbelte!!!
Er ging auch wieder schön (zwar etwas unsicher, zögerlich) auf die Hand, aber ohne ein Zeichen von Nervosität oder gar Aggression.
So nach ca. 10. Minuten kam jedoch sein Kopfzucken und ich ging mit ihm langsam und beruhigend auf ihn einredend in Richtung Käfigtür, in den er dann auch unverzüglich reinmarschierte.
Nach 2 Stunden versuchte ich es nochmals, er kam wieder prompt auf den Arm und wir waren ca. 30 Minuten am Gange (Kraulen, Spielen), bis seine erste Zuckung, nachdem er sich kurz vorher etwas irritiert umschaute, einsetzte und ich ihm dann ganz langsam und ruhig auf den Arm oder Hand anbot, auf die er sofort aufstieg und wir zum Käfig zurückgingen.
Ich denke, so wird seine Unsicherheit (und auch meine!) langsam abgebaut und irgendwann werde ich ihn beruhigen können, ohne daß er seinen Käfig sucht! Und vor allem ... ohne Attacken zu starten!
Ich denke, heute war ein bedeutsamer Tag für uns beide!
Well Done Gitti
Habe dir gerade ein paar Hausaufgaben im FF Forum gegeben da du hier schreibst ....
"Er ging auch wieder schön (zwar etwas unsicher, zögerlich) auf die Hand, aber ohne ein Zeichen von Nervosität oder gar Aggression."
Du Hast ihn kommen lassen, Du hast ihn bestimmen lasen was und wann er es moechte, hast Sehr gut verstanden auf seine koerpersprache zu reagieren und deshalb eine "attacke" erfolgreich verhindert, Vielmehr hast seine umblicken so gedeutet das er unsicher war und ihn zu rueck zum Kaefig gebracht .
Du bist auf dem besten wege, dich selbst als so positiv verstarkend = belohnung fuer Henry zu entwickeln.
So von heute an werde ich dir den Namen: Henries Lekerlie geben
Am besten fuer mich ist, Du bist auf dem weg Henry wieder beizubringen, das DU LESEN KANNST = seine koerpersprache.
Und er damit lernt, attacken sind nicht mehr notwendig,
Mach Dich jedoch bitte darauf gefasst das es von Zeit zu zeit immer wieder mal einen rueckfall geben wird. Das ist normal, und daher ist das trainieren (aufsteigen und absteigen) SO WICHTIG.
25.10.2006, 22:03 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25.10.2006, 22:12 von Gitti.)
Hi, Marcus,
klar, ich denke ununterbrochen an meine Hausaufgaben und versuche sie, auch immer wieder auszutesten und umzusetzen!
Wie Du auf den Bildern siehst, habe ich bei sehr nahem Kontakt mit Henry immer eine Hand an seinem Körper, sobald ich die leiseste Erregung spüren würde (ich bilde mir ein, evtl. ein Körperzucken dadurch besser zu erkennen), bin ich auf der Hut.
Mir ist schon klar, daß ein ungewohntes Geräusch, eine unbewusste Bewegung meinerseits o.ä. eine Umkehr in sein "altes" (also seit ca. 6 Monaten, auch bei mir bekannten 3 Vorbesitzern) Verhalten bedeuten kann.
Aber je mehr und intensiver ich sein Vertrauen in mich festigen kann (und es auch zulasse, daß er sich gerne an mich kuschelt), desto weniger wird er "umfallen".
Da es momentan auch für mich eine erhebliche Konzentrationsaufgabe ist, hole ich ihn lieber öfters für eine kurze Zeit als nur einmal zu lang raus. So können wir immer das Aufsteigen üben und wenn Henry nicht will, auch gut!
Naja, zumindest hat er heute schon mal den Esszimmertisch untersucht und aufgeräumt
Marcus, an dieser Stelle möchte ich mich aber auch mal bei Dir und Deinen Hilfestellungen bedanken - vielleicht hast gerade Du mir eine Zuversicht und Stärke (Mut) übermittelt, die ich jetzt umsetzen kann und Henry dies' auch spürt? Zumindestens mit Deinen doofen Hausaufgaben bringst Du die Leute dazu, am Ball zu bleiben und nicht aufzugeben!
Ich hielt ihn vor der Brust, aber er wollte unbedingt auf die Schulter! Mit leichtem Druck auf seinen Kopf, den ich dabei streichelte, konnte ich es erstmal verhindern, aber irgendwie hat er's dann doch geschafft, auf die Schulter zu steigen. Ich spürte seine Schwanzfeder noch an der Wange, wollte ihn vorsichtig da wieder runterholen, aber es war nicht sein Schwanz, der mich an der Wange kitzelte, es war sein Schnabel, der mich liebevoll knubbelte!!! 
bringst Du die Leute dazu, am Ball zu bleiben und nicht aufzugeben! 