21.05.2008, 20:36
Hallo,
wir haben mit unseren beiden vor kurzem auch ganz seltsame Erfahrungen machen müssen.
Und zwar wurde unser ein Jahr älteres Mädel ganz plötzlich total ängstlich und scheu, ließ sich einfach fallen, wenn man sie auf die Hand nehmen wollte und kam gar nicht mehr zu uns, Freiflug und sie wieder reinzubekommen war immer ein Drama (haben leider noch kein so vogelsicheres Zimmer, dass man sie alleine lassen könnte). Ich verstand die Welt nicht mehr. Es wurde nichts verändert. Keine neuen Klamotten, keine neue Haarfarbe, keine neue Umgebung... NICHTS. Und dennoch war sie wie ausgewechselt. Zwischendurch kam sie dann aber auch immer wieder kuscheln, bevorzugt wenn ich telefonierte, dann forderte sie mich mit hibbeln und quasseln auf sie zu kraulen. Bemerkte sie, dass ich das Telefonat beenden wollte, war sofort wieder totale Panik angesagt.
Hierzu muss ich anmerken, dass unsere zwei verwurmt waren und wir sie anfangs erstmal entwurmen mussten. Das gefiel unserer großen schonmal gar nicht, die zweite Wurmkur war echt nur schwierig in sie reinzubekommen. Das trug sie uns zwar auch zwei Tage nach, aber dann war gut und zeitlich lag dies so weit zurück, es passte einfach nicht zu ihren Panikattacken.
Dann dachte ich, sie spielt ein Spiel mit mir, so quasi fangen und jagen, also blieb ich hartnäckig, merkte jedoch schnell, dass sie mit mir kein Spiel spielte. Sie zitterte am ganzen Leib, als hätte ich oder jemand anderes ihr etwas schlimmes getan, wenn man an die Voliere kam. Anfassen ging hier überhaupt nicht mehr.
Also wurde sie erstmal ignoriert und in Ruhe gelassen und nur die Kleine wurde beachtet. Das mochte sie natürlich auch nicht, versuchte auch immer Aufmerksamkeit zu bekommen.
Inzwischen ist es so, dass es wieder besser geworden ist. Sie ist wieder wahnsinnig verkuschelt, aber sie hat immer noch Phasen, wo ich denke, sie kennt uns nicht mehr, weil sie dann flüchtet. Diese Phasen verfliegen jedoch sehr schnell, so dass sie sich auch wieder auf die Hand nehmen lässt. Erklären kann ich mir dieses Verhalten leider nicht, aber es ist ähnlich wie bei Deinem. Wie lange hast Du Ara denn schon und wie ist sie aufgewachsen?
Was ich bei Dir vorschlagen möchte: Versuche es erstmal durch das Gitter eine Bindung zu Ara aufzubauen. Leckerchen reichen, schmusen, pfeifen, sprechen, Gegenstände durchreichen, damit spielen... Vielleicht kannst Du jedes Verhalten, was erwünscht ist, auch bestärken durch Leckerlies? Das ist so ähnlich wie das Clickertraining. Einen Clicker kannst Du Dir auch besorgen, musst Du aber nicht. Und dann denke ich, dass Bachblüten gleichzeitig auch nicht verkehrt wären. Vielleicht kann Thomas Dir hier eine Mischung empfehlen? Es gibt auch schon fertige Angstmischungen, aber viell. gibt es ja noch andere Blüten, die für Ara besser geeignet sind?
Wünsche Dir viel Glück und berichte mal weiter!
wir haben mit unseren beiden vor kurzem auch ganz seltsame Erfahrungen machen müssen.
Und zwar wurde unser ein Jahr älteres Mädel ganz plötzlich total ängstlich und scheu, ließ sich einfach fallen, wenn man sie auf die Hand nehmen wollte und kam gar nicht mehr zu uns, Freiflug und sie wieder reinzubekommen war immer ein Drama (haben leider noch kein so vogelsicheres Zimmer, dass man sie alleine lassen könnte). Ich verstand die Welt nicht mehr. Es wurde nichts verändert. Keine neuen Klamotten, keine neue Haarfarbe, keine neue Umgebung... NICHTS. Und dennoch war sie wie ausgewechselt. Zwischendurch kam sie dann aber auch immer wieder kuscheln, bevorzugt wenn ich telefonierte, dann forderte sie mich mit hibbeln und quasseln auf sie zu kraulen. Bemerkte sie, dass ich das Telefonat beenden wollte, war sofort wieder totale Panik angesagt.
Hierzu muss ich anmerken, dass unsere zwei verwurmt waren und wir sie anfangs erstmal entwurmen mussten. Das gefiel unserer großen schonmal gar nicht, die zweite Wurmkur war echt nur schwierig in sie reinzubekommen. Das trug sie uns zwar auch zwei Tage nach, aber dann war gut und zeitlich lag dies so weit zurück, es passte einfach nicht zu ihren Panikattacken.
Dann dachte ich, sie spielt ein Spiel mit mir, so quasi fangen und jagen, also blieb ich hartnäckig, merkte jedoch schnell, dass sie mit mir kein Spiel spielte. Sie zitterte am ganzen Leib, als hätte ich oder jemand anderes ihr etwas schlimmes getan, wenn man an die Voliere kam. Anfassen ging hier überhaupt nicht mehr.
Also wurde sie erstmal ignoriert und in Ruhe gelassen und nur die Kleine wurde beachtet. Das mochte sie natürlich auch nicht, versuchte auch immer Aufmerksamkeit zu bekommen.
Inzwischen ist es so, dass es wieder besser geworden ist. Sie ist wieder wahnsinnig verkuschelt, aber sie hat immer noch Phasen, wo ich denke, sie kennt uns nicht mehr, weil sie dann flüchtet. Diese Phasen verfliegen jedoch sehr schnell, so dass sie sich auch wieder auf die Hand nehmen lässt. Erklären kann ich mir dieses Verhalten leider nicht, aber es ist ähnlich wie bei Deinem. Wie lange hast Du Ara denn schon und wie ist sie aufgewachsen?
Was ich bei Dir vorschlagen möchte: Versuche es erstmal durch das Gitter eine Bindung zu Ara aufzubauen. Leckerchen reichen, schmusen, pfeifen, sprechen, Gegenstände durchreichen, damit spielen... Vielleicht kannst Du jedes Verhalten, was erwünscht ist, auch bestärken durch Leckerlies? Das ist so ähnlich wie das Clickertraining. Einen Clicker kannst Du Dir auch besorgen, musst Du aber nicht. Und dann denke ich, dass Bachblüten gleichzeitig auch nicht verkehrt wären. Vielleicht kann Thomas Dir hier eine Mischung empfehlen? Es gibt auch schon fertige Angstmischungen, aber viell. gibt es ja noch andere Blüten, die für Ara besser geeignet sind?
Wünsche Dir viel Glück und berichte mal weiter!