21.10.2008, 16:04
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 21.10.2008, 16:09 von Thomas B.-Tierheilpraktiker.)
Hallo Simone,
leider hat Ursula völlig Recht. Kraulen, Füttern, Kopulatiionen, eng aneinandergekuschelt schlafen und alle anderen Kennzeichen einer engen Paarbindung geben gerade keine Sicherheit, daß die Gefahr reduziert ist. Gewalttätigkeiten bis hin zu solchen mit letalem Ausgang beschränken sich eben gerade nicht auf Paare, die sich generell nicht mögen (die gehen sich eher gegenseitig aus dem Weg), sondern kommen bevorzugt in sehr engen und langjährigen Paarbindungen vor, die außerhalb der Aggressionsphasen als reine Liebesbeziehungen erscheinen.
Mit folgenden Maßnahmen kann man das Risiko ganz erheblich reduzieren (wenn auch nie völlig ausschließen, aber was im Leben ist schon völlig risikolos) so daß man dann die dauerhafte Paarhaltung wieder vertreten kann:
1.
Voliere so groß wie irgend möglich, wie Noelle schon schrieb.
2.
Unbedingst Sichtschutz anbringen, wie Räuberbande schon schrieb; seit sie in der Zuchtstation des Loro-Parque la vera in Teneriffa die Volieren stark vergrößert und zusätzlich solche Sichtschutzwände eingeführt haben, ist es zu keinen Aggressionen mehr gekommen; daraus folgt zwingend, daß sich die Tiere die Möglichkeit haben müssen, sich auch mal aus den Augen zu gehen. Ohne Sichtschutz nützt die größte Voliere nichts!
3.
Hormonbehandlung des Männchens, wenn der Bruttrieb sich verstärkt bemerkbar macht.
Auch ich spreche nicht aus der Theorie, sondern aus Erfahrung.
Bis zu vollständigen Umsetzung dieser Maßnahmen unbedingt sicherheitshalber immer trennen, wenn man aus dem Haus geht und sie unbeaufsichtigt sind. Laß Dich nicht von noch so viel Geturtel und Gekuschel täuschen. Dein Weibchen sitzt auf einem Pulverfaß, das jederzeit ohne Vorwarnung explodieren kann. Tu ihr dieses Risiko nicht an, sonst spielst Du mit ihrem Leben.
Liebe Grüße,
Thomas
leider hat Ursula völlig Recht. Kraulen, Füttern, Kopulatiionen, eng aneinandergekuschelt schlafen und alle anderen Kennzeichen einer engen Paarbindung geben gerade keine Sicherheit, daß die Gefahr reduziert ist. Gewalttätigkeiten bis hin zu solchen mit letalem Ausgang beschränken sich eben gerade nicht auf Paare, die sich generell nicht mögen (die gehen sich eher gegenseitig aus dem Weg), sondern kommen bevorzugt in sehr engen und langjährigen Paarbindungen vor, die außerhalb der Aggressionsphasen als reine Liebesbeziehungen erscheinen.
Mit folgenden Maßnahmen kann man das Risiko ganz erheblich reduzieren (wenn auch nie völlig ausschließen, aber was im Leben ist schon völlig risikolos) so daß man dann die dauerhafte Paarhaltung wieder vertreten kann:
1.
Voliere so groß wie irgend möglich, wie Noelle schon schrieb.
2.
Unbedingst Sichtschutz anbringen, wie Räuberbande schon schrieb; seit sie in der Zuchtstation des Loro-Parque la vera in Teneriffa die Volieren stark vergrößert und zusätzlich solche Sichtschutzwände eingeführt haben, ist es zu keinen Aggressionen mehr gekommen; daraus folgt zwingend, daß sich die Tiere die Möglichkeit haben müssen, sich auch mal aus den Augen zu gehen. Ohne Sichtschutz nützt die größte Voliere nichts!
3.
Hormonbehandlung des Männchens, wenn der Bruttrieb sich verstärkt bemerkbar macht.
Auch ich spreche nicht aus der Theorie, sondern aus Erfahrung.
Bis zu vollständigen Umsetzung dieser Maßnahmen unbedingt sicherheitshalber immer trennen, wenn man aus dem Haus geht und sie unbeaufsichtigt sind. Laß Dich nicht von noch so viel Geturtel und Gekuschel täuschen. Dein Weibchen sitzt auf einem Pulverfaß, das jederzeit ohne Vorwarnung explodieren kann. Tu ihr dieses Risiko nicht an, sonst spielst Du mit ihrem Leben.
Liebe Grüße,
Thomas
Liebe Grüße,
Thomas Braunsdorf
Tierheilpraktiker (Tätigkeitsschwerpunkt Papageien)
Lebensenergieberater Tier
Verhaltensberater Papageien
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