27.11.2009, 20:17
Hallo,

Ironie an: "Ein niederschmetterndes Ergebnis" Ironie aus!
Innerhalb von einer Woche haben auch sie gelernt, dass "Mensch Susanne" ein überaus angenehmes Wesen ist (in ihren Neuguinea-Augen
- ist kein "allgemein-gültiges Urteil"!!!) Sie fliegen nicht mehr weg, wenn ich komme. Sie nähern sich freiwillig dem früheren "Ungeheuer" und nehmen Futter aus der Hand. Sicher könnte ich sie - mit etwas mehr Zeit - schnell auch darauf "trainieren", auf die Hand zu steigen oder auf Zuruf zu kommen.
ich weiß, dass du keine Kakadu "hältst" - ist wie bei uns .... wir dürfen mit ihnen wohnen....).
Insofern behaupte ich einfach mal:
Unabhängig von der Aufzuchtsform – egal ob Handaufzucht oder Naturbruten – können Papageien
- Verhaltensauffälligkeiten entwickeln und zu „Wanderpokalen“ und „Abgabevögeln“ werden,
- Oder: Vertrauen zum Menschen aufbauen und stressfrei in Gefangenschaft leben,
- Und: Nachzuchten aufziehen (unabhängig von der eigenen Aufzuchtsform)
- Und: gegenseitige und eigene Gefiederpflege betreiben (unabhängig von der Aufzuchtsform),
- Und: den Menschen nicht beißen (auch unabhängig von der Aufzuchtsform),
- Und: ……….. die Liste lässt sich sicher noch ganz lang fortsetzen.
Tatsache für mich bleibt, dass es immer das Verhalten der Menschen ist, aus dem die Kakadus (aber auch die anderen Papageien) lernen,
welches Verhalten sich für sie in der jeweiligen Haltungsform lohnt.
Fluch der HZ ist, das, was schon geschrieben wurde (Einzelhaltung, „Kuschelpapagei“ usw.).
Handaufzuchten sind aber trotzdem zu allen „normalen“ Verhaltensweisen fähig, wenn sie in der „ihnen“ entsprechenden Haltungsform „leben“ dürfen.
Viele Grüße
Susanne
(14.11.2009, 19:11 )Uhu schrieb: Ein Beispiel zu NB von uns:Aufgrund dieses Themas habe ich mich in der letzten Woche mal täglich mit unseren "scheuen" Naturbruten beschäftigt
Letztes Jahr hatte unser Pärchen Edelpapageien gebrütet (beides WF ohne „Vertrauen“ zum Menschen). Sie haben die beiden NZ aufgezogen. Als die beiden das Nest verließen, haben sie von ihren Eltern folgendes Verhalten gelernt: Mensch betritt den Raum – Vater durch die Klappe raus in die Außenvoliere – Kinder hinterher – zum Schluss kommt Mama.
Mensch betritt die Außenvoliere – Vater durch die Klappe rein in den Innenraum – Kinder hinterher – zum Schluss kommt Mama.
Es hat ein Jahr gedauert, bis sie nicht mehr vor uns „geflüchtet“ sind! Von den Eltern haben sie gelernt: „Ich rieche Menschenfleisch – komm, lass uns das Weite suchen!!!“

Ironie an: "Ein niederschmetterndes Ergebnis" Ironie aus!
Innerhalb von einer Woche haben auch sie gelernt, dass "Mensch Susanne" ein überaus angenehmes Wesen ist (in ihren Neuguinea-Augen

(14.11.2009, 19:11 )Uhu schrieb:Diese (meine) Aussage möchte ich gerne korrigieren! Sie haben - aus meiner Sicht - einfach "euer Dabeisein" gelassen hingenommen, weil sie zu euch Vertrauen haben. Jeder Vogel kann – entspr. Haltung und entspr. Verhalten des Halters vorausgesetzt – Vertrauen zum Menschen entwickeln("Halter" = „Mitbewohner“ @Zebulon:(13.11.2009, 21:56 )Zebulon schrieb: Aber es ist mir nicht wichtig, daß die Eltern uns da zulassen, um hier was zu schreiben und Bilder zu machen….So hab ich’s nicht gemeint ….
Ich meinte, dass die Eltern eben weil sie HZ sind und zu euch als Menschen Vertrauen haben, „euer Dabei sein“ stressfrei und gelassen hingenommen haben – es euch „erlaubt haben“ dabei zu sein (hoffe, du verstehst, was ich meine!)

Insofern behaupte ich einfach mal:
Unabhängig von der Aufzuchtsform – egal ob Handaufzucht oder Naturbruten – können Papageien
- Verhaltensauffälligkeiten entwickeln und zu „Wanderpokalen“ und „Abgabevögeln“ werden,
- Oder: Vertrauen zum Menschen aufbauen und stressfrei in Gefangenschaft leben,
- Und: Nachzuchten aufziehen (unabhängig von der eigenen Aufzuchtsform)
- Und: gegenseitige und eigene Gefiederpflege betreiben (unabhängig von der Aufzuchtsform),
- Und: den Menschen nicht beißen (auch unabhängig von der Aufzuchtsform),
- Und: ……….. die Liste lässt sich sicher noch ganz lang fortsetzen.
Tatsache für mich bleibt, dass es immer das Verhalten der Menschen ist, aus dem die Kakadus (aber auch die anderen Papageien) lernen,
welches Verhalten sich für sie in der jeweiligen Haltungsform lohnt.
Fluch der HZ ist, das, was schon geschrieben wurde (Einzelhaltung, „Kuschelpapagei“ usw.).
Handaufzuchten sind aber trotzdem zu allen „normalen“ Verhaltensweisen fähig, wenn sie in der „ihnen“ entsprechenden Haltungsform „leben“ dürfen.
Viele Grüße
Susanne