27.12.2009, 20:04
Seit meinem letzten Bericht am 08.12.2009 haben wir einiges hinter uns. Selma ging es zusehends schlechter, sie nahm weder Gekochtes noch Extrudate, sie ist ein absoluter Körnerfreak. Also wurden für alle die Körner gekocht, jedoch auch die gekochten Körner vertrug sie nicht, ihr Kot bestand fast nur aus diesen.
Sonntag, 20.12.2009, ging es ihr sehr schlecht, sie war apathisch, reagierte nicht auf Ansprache, aufgeplustert sass sie auf einer Stange. Ich nahm sie aus der Voliere, sie wog gerade mal noch 380 g. Ich rief meinen TA privat an, er kam in die Praxis wo wir uns trafen. Da es Selma wirklich überaus schlecht ging, stellte sich die Frage, kämpfen oder erlösen .... – wir, d.h. ich, entschied mich für den Kampf.
Selma bekam Flüssigkeit gespritzt, weiterhin Lamisil, Baytril, Metacam verordnet 2 x täglich 10 Tage lang. Auch wenn hier nun vielleicht der einer oder andere aufschreit, dass o.g. Medikamente ohne genaue labortechnische Abklärung von Kot/Blut etc. gegeben werden, aufgrund „unserer“ Vorgeschichte und ihres Zustandes hatten wir (der TA und ich) keine Bedenken.
Wieder daheim habe ich umgebaut und im Vogelraum einen Käfig aufgestellt und für Selma eingerichtet. Gefüttert wurde erst nur Handaufzuchtbrei, welcher aber echt durchlief, der Kot war extrem viel (wie der HZ-Brei verflüssigt).
Dann gab es nur noch wenig HZ-Brei mit Wetabix, Zwieback, etwas Banane (mit Gemüse wird’s nicht angenommen) sowie Babybrei, angemischt mit Fencheltee.
Manchmal frass sie, manchmal nicht. Donnerstag war wieder ein schlechter Tag, ich suchte und las in meinen diversen Büchern, überprüfte meinen „homöopathischen Vorrat“, fand so 2 Globuli (*Graphites und *Hydrastis), welche ich ihr zusätzlich gab. Weiterhin bekommst sie Schüssler Nr. 2 + 3 unter ihren Brei gemischt.
Sie sprach gut darauf an und nahm freiwillig wieder ihren Brei, z.T. sogar mal ein Pellet (aber nur vom Eingewöhnungsfutter). Sie war teilweise richtig gut drauf, fast die alte.
Heute morgen hatte sie kaum Kot, war auch wieder so extrem ruhig und aufgeplustert. Ich hatte Sorge dass sie Verstopfung hatte, sie bekam von mir dann 2 Globulis *Nux Vomica in Wasser aufgelost (mit der Spritze direkt in den Schnabel) und etwas Activa-Joghurt.
Nach einiger Zeit ging es ihr besser, sie setzte Kot ab und nahm ihren Brei. Sie frass heute relativ oft, so dass ich vorhin erschrak als ich sie auf die Waage setzte. Selma wird morgens und abends gewogen, sie hat zwischen 405 – 425 g (nach 380 g am letzten Sonntag bin ich da schon froh).
Heute Abend, d.h. vorher, hatte sie tatsächlich 450 g.
Sie war heute noch ½ Stunde in der Gruppe (nachdem ich alle Körnernäpfe entfernt habe), das gefiel ihr, sie schmuste/kraulte auch gleich mit ihrem Poldi und kletterte dann auf schwebende dünne Haseläste, dann gab es noch ca. 10-15 Minuten Sonne in der Aussenvoliere bevor es zurück in den Käfig ging.
Wir kämpfen weiter und ich hoffe dass der eine oder andere (auch stille) Leser ein bischen was mitnehmen kann.
*Der guten Ordnung halber weise ich darauf hin, dass meine Wahl der o.g. homöopthischen Mittel meine ganz persönliche Auswahl und Entscheidung sind und auf keinerlei Beratung anderer Personen beruhen.
Sonntag, 20.12.2009, ging es ihr sehr schlecht, sie war apathisch, reagierte nicht auf Ansprache, aufgeplustert sass sie auf einer Stange. Ich nahm sie aus der Voliere, sie wog gerade mal noch 380 g. Ich rief meinen TA privat an, er kam in die Praxis wo wir uns trafen. Da es Selma wirklich überaus schlecht ging, stellte sich die Frage, kämpfen oder erlösen .... – wir, d.h. ich, entschied mich für den Kampf.
Selma bekam Flüssigkeit gespritzt, weiterhin Lamisil, Baytril, Metacam verordnet 2 x täglich 10 Tage lang. Auch wenn hier nun vielleicht der einer oder andere aufschreit, dass o.g. Medikamente ohne genaue labortechnische Abklärung von Kot/Blut etc. gegeben werden, aufgrund „unserer“ Vorgeschichte und ihres Zustandes hatten wir (der TA und ich) keine Bedenken.
Wieder daheim habe ich umgebaut und im Vogelraum einen Käfig aufgestellt und für Selma eingerichtet. Gefüttert wurde erst nur Handaufzuchtbrei, welcher aber echt durchlief, der Kot war extrem viel (wie der HZ-Brei verflüssigt).
Dann gab es nur noch wenig HZ-Brei mit Wetabix, Zwieback, etwas Banane (mit Gemüse wird’s nicht angenommen) sowie Babybrei, angemischt mit Fencheltee.
Manchmal frass sie, manchmal nicht. Donnerstag war wieder ein schlechter Tag, ich suchte und las in meinen diversen Büchern, überprüfte meinen „homöopathischen Vorrat“, fand so 2 Globuli (*Graphites und *Hydrastis), welche ich ihr zusätzlich gab. Weiterhin bekommst sie Schüssler Nr. 2 + 3 unter ihren Brei gemischt.
Sie sprach gut darauf an und nahm freiwillig wieder ihren Brei, z.T. sogar mal ein Pellet (aber nur vom Eingewöhnungsfutter). Sie war teilweise richtig gut drauf, fast die alte.
Heute morgen hatte sie kaum Kot, war auch wieder so extrem ruhig und aufgeplustert. Ich hatte Sorge dass sie Verstopfung hatte, sie bekam von mir dann 2 Globulis *Nux Vomica in Wasser aufgelost (mit der Spritze direkt in den Schnabel) und etwas Activa-Joghurt.
Nach einiger Zeit ging es ihr besser, sie setzte Kot ab und nahm ihren Brei. Sie frass heute relativ oft, so dass ich vorhin erschrak als ich sie auf die Waage setzte. Selma wird morgens und abends gewogen, sie hat zwischen 405 – 425 g (nach 380 g am letzten Sonntag bin ich da schon froh).
Heute Abend, d.h. vorher, hatte sie tatsächlich 450 g.
Sie war heute noch ½ Stunde in der Gruppe (nachdem ich alle Körnernäpfe entfernt habe), das gefiel ihr, sie schmuste/kraulte auch gleich mit ihrem Poldi und kletterte dann auf schwebende dünne Haseläste, dann gab es noch ca. 10-15 Minuten Sonne in der Aussenvoliere bevor es zurück in den Käfig ging.
Wir kämpfen weiter und ich hoffe dass der eine oder andere (auch stille) Leser ein bischen was mitnehmen kann.
*Der guten Ordnung halber weise ich darauf hin, dass meine Wahl der o.g. homöopthischen Mittel meine ganz persönliche Auswahl und Entscheidung sind und auf keinerlei Beratung anderer Personen beruhen.
Gruss aus der Schweiz von
Inge
Inge