20.04.2010, 20:10
Hallo,
Schwarmhaltung – gemischt, mal aktualisiert:
Als neue Mitglieder im Kakaduschwarm hatten wir dieses Jahr einen Goffin aus einer Scheidung und den Molukken zu integrieren.
„Unsere“ beiden Salomonen haben nicht nur dem Molukken viel Stress gemacht. Sie wurden aus der Gruppe raus genommen und haben einen eigenen Raum mit angrenzender Außenvoliere bekommen.
Danach versuchten die Goffins die Herrschaft an sich zu reißen. Da wir auch Pflegevögel in der Gemischtkakadugruppe halten, mussten auch die „Terrier“ ausgegliedert werden in eine benachbarte Außenvoliere. Das heißt nicht, dass es unmöglich wäre, aber bei den Pflegevögeln haben wir eine sehr niedrige "Toleranzgrenze". Das soll nicht heißen, dass wir "mit Verlusten" leben können oder wollen.
Dann lief es super gut in der Großgruppe: WHK, GWKs, GHK, Gelbwangenamazone und Molukke friedlich zusammen.. Nur der WHK, macht Ärger: Hat sich ausgiebig mit Punch und seiner Madame gekrault, ihnen die Haube abgefressen und auch – immer mehr – die Ohren freigelegt. Nun ja, das sind unsere Vögel und die dürfen ruhig „Schönheitsfehler“ haben, das ist etwas, was wir bei Pflegevögeln nicht tolerieren können.
Letzte Woche hat der WHK aber angefangen, nun auch noch einem unserer Pflegevögel (GWK-Hahn) die Haube abzuknabbern.
Der Eigentümer kam zu Besuch, war entsetzt - und wollte natürlich die Trennung seiner Vögel von Jonathan. Also wieder alles umgesetzt, umorganisiert...
Die beiden Pflegevögel sind nun „ausgezogen“ in eine separate Voliere – der Schwarm wird kleiner.
Vorläufiges Fazit: Auch unterschiedliche Arten vertragen sich – im Schwarm mit genügend Platz. Hätten die Salomonen es mit einem „ausgewachsenen“ Molukken zu tun gehabt, hätten wir sie sicher nicht „separieren“ müssen. Ihr Verhalten hat sich verändert, seit sie „alleine“ wohnen. Im Schwarm waren sie wesentlich umgänglicher, leichter zu händeln.
Die Haltungsform beeinflusst eben gravierend das Verhalten – aber das wäre ein eigenes Thema…..
Viele Grüße
Susanne
Schwarmhaltung – gemischt, mal aktualisiert:
Als neue Mitglieder im Kakaduschwarm hatten wir dieses Jahr einen Goffin aus einer Scheidung und den Molukken zu integrieren.
„Unsere“ beiden Salomonen haben nicht nur dem Molukken viel Stress gemacht. Sie wurden aus der Gruppe raus genommen und haben einen eigenen Raum mit angrenzender Außenvoliere bekommen.
Danach versuchten die Goffins die Herrschaft an sich zu reißen. Da wir auch Pflegevögel in der Gemischtkakadugruppe halten, mussten auch die „Terrier“ ausgegliedert werden in eine benachbarte Außenvoliere. Das heißt nicht, dass es unmöglich wäre, aber bei den Pflegevögeln haben wir eine sehr niedrige "Toleranzgrenze". Das soll nicht heißen, dass wir "mit Verlusten" leben können oder wollen.
Dann lief es super gut in der Großgruppe: WHK, GWKs, GHK, Gelbwangenamazone und Molukke friedlich zusammen.. Nur der WHK, macht Ärger: Hat sich ausgiebig mit Punch und seiner Madame gekrault, ihnen die Haube abgefressen und auch – immer mehr – die Ohren freigelegt. Nun ja, das sind unsere Vögel und die dürfen ruhig „Schönheitsfehler“ haben, das ist etwas, was wir bei Pflegevögeln nicht tolerieren können.
Letzte Woche hat der WHK aber angefangen, nun auch noch einem unserer Pflegevögel (GWK-Hahn) die Haube abzuknabbern.
Der Eigentümer kam zu Besuch, war entsetzt - und wollte natürlich die Trennung seiner Vögel von Jonathan. Also wieder alles umgesetzt, umorganisiert...
Die beiden Pflegevögel sind nun „ausgezogen“ in eine separate Voliere – der Schwarm wird kleiner.
Vorläufiges Fazit: Auch unterschiedliche Arten vertragen sich – im Schwarm mit genügend Platz. Hätten die Salomonen es mit einem „ausgewachsenen“ Molukken zu tun gehabt, hätten wir sie sicher nicht „separieren“ müssen. Ihr Verhalten hat sich verändert, seit sie „alleine“ wohnen. Im Schwarm waren sie wesentlich umgänglicher, leichter zu händeln.
Die Haltungsform beeinflusst eben gravierend das Verhalten – aber das wäre ein eigenes Thema…..
Viele Grüße
Susanne