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schwieriger Fall
#22
Liebe Petra,
(27.04.2010, 18:45 )petrats4 schrieb: Hallo Thomas,
ich gehe mal davon aus, dass du mit Avogadroschen Zahl die dimensionslose Zahl der Potenzwahl C1000 gemeint ist?
Gereicht wird dieses Mittel in weit niedrigere Potenzzahl, w. z. B. C30. Man sagt, je höher die Potenzzahlwahl, je höher die Wirkung des Reizes auf den Körper.

Nein. Man muß zwei Dinge unterscheiden:

1. Die Avogadrosche Zahl ist jeweils die Höhe der Potenz, ab der in der potenzierten Arznei rechnerisch kein Molekül der Ausgangssubstanz mehr vorhanden, also eine grobstofflich-biochemische Wirkung ausgeschlossen ist. Das ist bei D-Potenzen die D 23 und bei C-Potenzen die C 12. Jenseits dessen beginnt die reine feinstoffliche Informationsmedizin, die biophysikalisch, vermutlich über Resonanzen und Interferenzen, wirkt. Allergien kann es da nicht mehr geben, da diese eine biochemische Reaktion des Körpers, genauer gesagt des Immunsystems, auf grobstoffliche Reize der Substanz darstellen und nicht auf Information.

2. Unabhängig davon ist es richtig, daß die homöopathische, informationelle Wirkung einer Arznei umso stärker und durchschlagender ist, je höher die Potenz ist. Während Tiefpotenzen hauptsächlich organotrop wirken, erreicht man mit Hochpotenzen auch die psychische und mentale Ebene, was bei Federrupfen und Automutilitation unbedingt erforderlich ist. Grob vereinfacht kann man sagen, daß die homöopathische Wirkung der Anzahl der grobstofflichen Moleküle umgekehrt proportional, also reziprok ist. Deshalb kann man mit Hochpotenzen, die auch länger wirken als Tiefpotenzen, viel mehr falsch machen (aber auch viel mehr Positives bewirken). Meiner Erfahrung nach benötigen Vögel aber deutlich höhere Potenzen als Menschen und andere Säugetiere, die Wirkung der Hochpotenz erschöpft sich bei Vögeln auch schneller.

(27.04.2010, 18:45 )petrats4 schrieb: Wie mitgeteilt, zeichnete sich zum damaligen Zeitpunkt ein ersichtlicher Zyklus bei der Henne ab. Sie rupfte mit begleitender Eiablage und da hätte eine Haltungsumstellung eingeleitet werden müssen!
Die von mir befürchtete und von dir angesprochenen mögliche Störung der Impulskontrolle Automutilitation (Selbstverstümmelung) trat erst später auf und wurde möglicherweise durch die Überreizung mit ausgelöst und gefestigt.
Intrapsychisch stellt die Selbstverletzung eine Form der Affektregulation dar. Repetitive selbstverletzende Handlungen können einem suchtartigen Mechanismus gehorchen und mit der Zeit wird dies im Gehirn gefestigt.
Beim Menschen findet man Typischerweise ein Spannungsgefühl unmittelbar vor dem Akt der Selbstverletzung und eine Erleichterung und Zufriedenheit nach der selbstverletzenden Handlung, was von mir auch bei dem Kakadu beobachtet werden konnte.
Diese Störung würde ich durchaus im Zusammenhang mit Sinnestäuschungen erklären wollen.

Ja, und deshalb sind die Behandlung von Rupfen und Automutilitation umso leichter und erfolgversprechender, je kürzer dieses Verhalten erst andauert und je besser es noch in einen nachvollziehbaren Zusammenhang mit dem Auslöser gebracht werden kann (z. B. Tod des Partners oder des langjährigen Halters, Mißhandlung, Umzug, radikale Änderung der Haltungsbedingungen etc. pp.. Die Behandlung wird umso schwieriger und längerandauernd und die Prognose schlechter, je länger das Verhalten schon andauert und sich als "schlechte Angewohnheit" verselbständigt und von dem ursprünglich auslösendem Umstand gelöst hat.

(27.04.2010, 18:45 )petrats4 schrieb: ...Neurosen, ...Psychose,... Schitzophrenie,... geistige Behinderung...

Mit solchen begrifflichen Anleihen aus der Humanpsychatrie wäre ich eher zurückhaltend, zum einen, weil man viel zu wenig darüber weiß, zum anderen, weil sie therapeutisch nichts bringen. Man kann ja mit einem Vogel keine Gesprächstherapie oder gar Psychoanalyse durchführen.

Ich freue mich auf unsrere Kontaktaufnahme nach Pfingsten!

Liebe Grüße,
Thomas
Liebe Grüße,
Thomas Braunsdorf
Tierheilpraktiker (Tätigkeitsschwerpunkt Papageien)
Lebensenergieberater Tier
Verhaltensberater Papageien
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