29.05.2010, 19:05
Hallo Papugi,
deine Überlegungen hören sich schon mal gut an
- bis auf das Hairness, da habe ich persönlich Probleme mit.
Es erzwingt ein Verhalten, das Verhalten, bei dir zu bleiben. Jedes erzwungene Verhalten ist - wie Marcus sagt - ein "gestohlenes" Verhalten. Training sollte auf Vertrauen und positiver Verstärkung basieren.
Sammy erinnert mich an einen kleinen Goffin, der seit vier Jahren hier wohnt und sich noch an keinen anderen Kakadu angeschlossen hat. Er ist sehr menschfixiert, Rupfer. Früher kam er immer auf meine Schulter geflogen und anfangs wollte ich ihm eigentlich nur das Verhalten abgewöhnen (das Verhalten durch ein anderes ersetzen). Dass er nun zeitweise im Freiflug hier leben kann, war anfangs gar nicht so geplant.
Hier (das ist ein Link!) kannst du ein erstes Trainingsvideo sehen, bei dem es darum ging, das Verhalten "auf die Schulter fliegen" durch das Verhalten "auf die Hand steigen / fliegen - auf der Hand sitzen bleiben - an beliebigem Ort wieder absteigen" geübt wurde.
Das Video ist ein Übungsvideo mit (noch) vielen Trainerfehlern. Macht aber nichts. Fehler sind Schritte auf dem Lernweg - auch ich mache Fehler, aus denen ich lernen kann.
Kannst du euer Grundstück beschreiben? Vlt. ist es gar nicht nötig, Sammy mit einem Hairness auf dem Grundstück herumzutragen. Wo steht Sammys Außenvoliere, welchen Teil des Grundstücks kann er überblicken?
Weißt du, was primäre und sekundäre Verstärker sind?
Weißt du, wie man sekundäre Verstärker konditioniert?
Zu 1: Auf welchen Menschen ist Sammy am meisten fixiert?
Zu 5: Gibst du ihm im Haus, wenn er zu dir kommt, die ganze Mandel (einmalig – eine Belohnung)? Wie trainierst du mit ihm das Verhalten „auf die Hand / den Arm fliegen“ auf Zuruf? Wie oft hintereinander führt er das Verhalten aus?
Letzte Frage: Kennst du das Buch von Karen Pryor „Don’t shoot the dog“?
Viele Grüße
Susanne
deine Überlegungen hören sich schon mal gut an

Es erzwingt ein Verhalten, das Verhalten, bei dir zu bleiben. Jedes erzwungene Verhalten ist - wie Marcus sagt - ein "gestohlenes" Verhalten. Training sollte auf Vertrauen und positiver Verstärkung basieren.
Sammy erinnert mich an einen kleinen Goffin, der seit vier Jahren hier wohnt und sich noch an keinen anderen Kakadu angeschlossen hat. Er ist sehr menschfixiert, Rupfer. Früher kam er immer auf meine Schulter geflogen und anfangs wollte ich ihm eigentlich nur das Verhalten abgewöhnen (das Verhalten durch ein anderes ersetzen). Dass er nun zeitweise im Freiflug hier leben kann, war anfangs gar nicht so geplant.
Hier (das ist ein Link!) kannst du ein erstes Trainingsvideo sehen, bei dem es darum ging, das Verhalten "auf die Schulter fliegen" durch das Verhalten "auf die Hand steigen / fliegen - auf der Hand sitzen bleiben - an beliebigem Ort wieder absteigen" geübt wurde.
Das Video ist ein Übungsvideo mit (noch) vielen Trainerfehlern. Macht aber nichts. Fehler sind Schritte auf dem Lernweg - auch ich mache Fehler, aus denen ich lernen kann.
Kannst du euer Grundstück beschreiben? Vlt. ist es gar nicht nötig, Sammy mit einem Hairness auf dem Grundstück herumzutragen. Wo steht Sammys Außenvoliere, welchen Teil des Grundstücks kann er überblicken?
Weißt du, was primäre und sekundäre Verstärker sind?
Weißt du, wie man sekundäre Verstärker konditioniert?
Zu 1: Auf welchen Menschen ist Sammy am meisten fixiert?
Zu 5: Gibst du ihm im Haus, wenn er zu dir kommt, die ganze Mandel (einmalig – eine Belohnung)? Wie trainierst du mit ihm das Verhalten „auf die Hand / den Arm fliegen“ auf Zuruf? Wie oft hintereinander führt er das Verhalten aus?
Letzte Frage: Kennst du das Buch von Karen Pryor „Don’t shoot the dog“?
Viele Grüße
Susanne