31.05.2010, 21:23
Hallo Räuberbande,
Tut mir Leid, dass ich dir da widersprechen muss! Du hast einerseits Recht, Kakadus verändern sehr schnell ihre Verhaltensweisen. Aber sie verändern ihre Verhaltensweisen, weil sie (aus meiner Sicht) zu den intelligentesten und am schnellsten lernenden Papageien gehören. Sie lernen sehr schnell, welches Verhalten sich für sie lohnt!
Wenn sie vertrauten Personen gegenüber ihr Verhalten verändern, ist häufig schon "das Kind in den Brunnen gefallen". Das von Tina beschriebene Verhalten weist leider in diese (mögliche) Richtung. Jetzt ist es noch nicht so, aber wenn Papageien mit unkundigen Besuchern schlechte Erfahrungen erleben und dadurch "dazulernen", führt es häufig in die Richtung, die wir nicht unterstützen: Die Ratschläge zur Abgabe usw.... Das kann nicht die Lösung sein!
Verhalten frühzeitig beobachten, analysieren und ggf. gegensteuern - bei jedem verschieden - bietet vielen Papageien die Möglichkeit, in individuell betreuten Privathaltungen weiter zu leben - ggf. mit Haltungsoptimierung(@ Tina - damit meine ich nicht dich!) . Von daher heißt es "frühzeitig beobachtet" und "rechtzeitig reagiert" schützt vor "Fehlverhalten", die zur Abgabe führen könnten!
Das würde ich relativieren - "Sie scheint ja "noch" nicht ihr Revier zu verteidigen"...
Meiner Meinung nach müssen wir Papageienhalter uns entscheiden:
Auf der einen Seite:
Wir wollen unseren persönlichen Kontakt mit den Vögeln - wir versuchen, ihre Körpersprache zu lernen. Wir versuchen, angemessen zu reagieren. Es sind "unsere Tiere", die unser Leben bereichern.
Auf der anderen Seite:
Die Besucher - unsere Gäste (zu Menschen wollen wir ja auch Kontakt haben) - die aber keine Ahnung von der Körpersprache der Papageien haben, die unsere Papageienhaltung und die Vögel "bewundern" und toll finden - aber .... ihnen schnell Verhalten beibringen, die uns im Nachhinein die Haltung erschweren!
Ich persönlich würde meine Kakadus vor unwissenden Besuchern schützen wollen. Klar können sie - die Besucher - mal gucken. Klar kann ich sie - die Kakadus - mal aus der Voliere raus holen und sie den Besuchern vorstellen. Und dann gehen die Kakadus wieder rein in "Ihr eigenes Wohnzimmer" (auch Käfig oder Voliere genannt )- und ich habe Zeit für meinen Besuch - und die Kakadus haben "Ruhe vor "Unwissenden""!
Viele Grüße
Susanne
(31.05.2010, 19:39 )Räuberbande schrieb: ich würde mir deshalb keine Gedanken machen. Kakadus verändern so schnell ihre Verhaltensweisen,
Tut mir Leid, dass ich dir da widersprechen muss! Du hast einerseits Recht, Kakadus verändern sehr schnell ihre Verhaltensweisen. Aber sie verändern ihre Verhaltensweisen, weil sie (aus meiner Sicht) zu den intelligentesten und am schnellsten lernenden Papageien gehören. Sie lernen sehr schnell, welches Verhalten sich für sie lohnt!
(31.05.2010, 19:39 )Räuberbande schrieb: auch vertrauten Personen gegenüber und solange es zu keinen Problemen oder gar Mißverständnissen führt, ist doch alles in Ordnung.
Wenn sie vertrauten Personen gegenüber ihr Verhalten verändern, ist häufig schon "das Kind in den Brunnen gefallen". Das von Tina beschriebene Verhalten weist leider in diese (mögliche) Richtung. Jetzt ist es noch nicht so, aber wenn Papageien mit unkundigen Besuchern schlechte Erfahrungen erleben und dadurch "dazulernen", führt es häufig in die Richtung, die wir nicht unterstützen: Die Ratschläge zur Abgabe usw.... Das kann nicht die Lösung sein!
Verhalten frühzeitig beobachten, analysieren und ggf. gegensteuern - bei jedem verschieden - bietet vielen Papageien die Möglichkeit, in individuell betreuten Privathaltungen weiter zu leben - ggf. mit Haltungsoptimierung(@ Tina - damit meine ich nicht dich!) . Von daher heißt es "frühzeitig beobachtet" und "rechtzeitig reagiert" schützt vor "Fehlverhalten", die zur Abgabe führen könnten!
(31.05.2010, 19:39 )Räuberbande schrieb: Sie scheint ja nicht ihr Revier zu verteidigen und Angriffe fliegen zu wollen, im Gegenteil, sie wendet sich eher ab, das ist m. E. auch völlig ok so. Sie wird sicher wieder herkommen, wenn sie mit den Besuchern spielen möchte.
Das würde ich relativieren - "Sie scheint ja "noch" nicht ihr Revier zu verteidigen"...
Meiner Meinung nach müssen wir Papageienhalter uns entscheiden:
Auf der einen Seite:
Wir wollen unseren persönlichen Kontakt mit den Vögeln - wir versuchen, ihre Körpersprache zu lernen. Wir versuchen, angemessen zu reagieren. Es sind "unsere Tiere", die unser Leben bereichern.
Auf der anderen Seite:
Die Besucher - unsere Gäste (zu Menschen wollen wir ja auch Kontakt haben) - die aber keine Ahnung von der Körpersprache der Papageien haben, die unsere Papageienhaltung und die Vögel "bewundern" und toll finden - aber .... ihnen schnell Verhalten beibringen, die uns im Nachhinein die Haltung erschweren!
Ich persönlich würde meine Kakadus vor unwissenden Besuchern schützen wollen. Klar können sie - die Besucher - mal gucken. Klar kann ich sie - die Kakadus - mal aus der Voliere raus holen und sie den Besuchern vorstellen. Und dann gehen die Kakadus wieder rein in "Ihr eigenes Wohnzimmer" (auch Käfig oder Voliere genannt )- und ich habe Zeit für meinen Besuch - und die Kakadus haben "Ruhe vor "Unwissenden""!
Viele Grüße
Susanne