Hallo,
ABC:
A=antecedent
B=behavior
C=Consequences
Methode: Angewandte Verhaltensanalyse ABA
Verhalten, das positiv verstärkt wird (nicht im Sinn von "Belohnen") wird in Zukunft häufiger ausgeführt, ausgehend von bereits vorhandenem Wissen. Kein Papagei wird mit "tabula rasa" geboren.
In der Regel sind hier das "persönliche Gespräch" sowie die Fotos der individuellen Haltung ergiebiger als jeder standardisierte Testfragebogen (den wir allerdings auch anfangs als Gesprächsgrundlage verwenden). Allein das Hinterfragen des Begriffs "Papageienspielzeug" kann vor dem Hintergrund der Forderung "gebt den Schnäbeln etwas zu tun" (M.H.H.Kreft, 2004, A logical approach to feather plucking, Parrot Society magazine) tlw. schon ausschlaggebend sein, ob Papageien zu Rupfern werden - und es z.B. hier lassen.
Konkretes Beispiel: ( ich weiß, dass dies das Kakadu-Forum ist, Blaustirnamazonen sind im Hinblick auf Rupferkarrieren i.d.R. nicht so anfällig wie Kakadus)
Männliche Blaustirnamazone beginnt im Alter von 4 Jahren sich unter einem Flügel aufzubeißen. Tierärztlicherseits werden alle möglichen Ursachen abgeklärt.
Blaustirnamazone kommt zur Vergesellschaftung hierher, findet eine Freundin, geht mit ihr zurück in die "Heimat". Die aufgenagte Stelle unter dem Flügel ist komplett zugewachsen und wieder befiedert.
Ein Jahr später ist die Stelle unter dem Flügel wieder aufgebissen.
Amazone kommt mit Partnervogel wieder hierher. Tägliche medizinische Versorgung der Wunde nach Anweisung des TA. Die Stelle wächst wieder (fast) zu. Der hier beobachtete Umgang mit frischen Zweigen (die die Amazone zu Hause täglich zur Verfügung hatte) und der Umgang mit zerstörbarem Beschäftigungsmaterial (Spielzeug) und ein Foto der Käfigeinrichtung zu Hause und das persönliche Gespräch, der Austausch, bringen des Rätsels Lösung.
Das individuell abgestimmte Training bringt die erwarteten Fortschritte. Aber lassen wir vor der Veröffentlichung der Geschichte doch noch weitere Jahre ins Land gehen .... Je mehr Jahre ins Land gehen werden, desto klarer wird das Ergebnis sein - oder eben auch nicht. Wir werden sehen.
Nur ein Beispiel von vielen "beendeten" Rupferkarrieren. Man muss nur früh genug anfangen und nicht warten, bis ein Vogel so aussieht wie WHK Jonathan.
Übrigens: manche Links (z.B. zu Wikipedia) kommen auch etwas "überheblich bzw. arrogant" rüber.
@ Marcus: Zu den Verhalten der in den Volieren eingesperrten Aras wenn andere Aras draußen "frei rumfliegen": Ich möchte dich bitten, meine Posts genauer zu lesen. Ich hatte geschrieben "Meine Interpretation" - also war klar abgegrenzt, was "beobachetetes Verhalten" (=Schreien) und was "meine Interpretation" ist. Danke für's zukünftige "genauere" Lesen!
Viele Grüße
Susanne
ABC:
A=antecedent
B=behavior
C=Consequences
Methode: Angewandte Verhaltensanalyse ABA
Verhalten, das positiv verstärkt wird (nicht im Sinn von "Belohnen") wird in Zukunft häufiger ausgeführt, ausgehend von bereits vorhandenem Wissen. Kein Papagei wird mit "tabula rasa" geboren.
In der Regel sind hier das "persönliche Gespräch" sowie die Fotos der individuellen Haltung ergiebiger als jeder standardisierte Testfragebogen (den wir allerdings auch anfangs als Gesprächsgrundlage verwenden). Allein das Hinterfragen des Begriffs "Papageienspielzeug" kann vor dem Hintergrund der Forderung "gebt den Schnäbeln etwas zu tun" (M.H.H.Kreft, 2004, A logical approach to feather plucking, Parrot Society magazine) tlw. schon ausschlaggebend sein, ob Papageien zu Rupfern werden - und es z.B. hier lassen.
Konkretes Beispiel: ( ich weiß, dass dies das Kakadu-Forum ist, Blaustirnamazonen sind im Hinblick auf Rupferkarrieren i.d.R. nicht so anfällig wie Kakadus)
Männliche Blaustirnamazone beginnt im Alter von 4 Jahren sich unter einem Flügel aufzubeißen. Tierärztlicherseits werden alle möglichen Ursachen abgeklärt.
Blaustirnamazone kommt zur Vergesellschaftung hierher, findet eine Freundin, geht mit ihr zurück in die "Heimat". Die aufgenagte Stelle unter dem Flügel ist komplett zugewachsen und wieder befiedert.
Ein Jahr später ist die Stelle unter dem Flügel wieder aufgebissen.
Amazone kommt mit Partnervogel wieder hierher. Tägliche medizinische Versorgung der Wunde nach Anweisung des TA. Die Stelle wächst wieder (fast) zu. Der hier beobachtete Umgang mit frischen Zweigen (die die Amazone zu Hause täglich zur Verfügung hatte) und der Umgang mit zerstörbarem Beschäftigungsmaterial (Spielzeug) und ein Foto der Käfigeinrichtung zu Hause und das persönliche Gespräch, der Austausch, bringen des Rätsels Lösung.
Das individuell abgestimmte Training bringt die erwarteten Fortschritte. Aber lassen wir vor der Veröffentlichung der Geschichte doch noch weitere Jahre ins Land gehen .... Je mehr Jahre ins Land gehen werden, desto klarer wird das Ergebnis sein - oder eben auch nicht. Wir werden sehen.
Nur ein Beispiel von vielen "beendeten" Rupferkarrieren. Man muss nur früh genug anfangen und nicht warten, bis ein Vogel so aussieht wie WHK Jonathan.
Übrigens: manche Links (z.B. zu Wikipedia) kommen auch etwas "überheblich bzw. arrogant" rüber.
@ Marcus: Zu den Verhalten der in den Volieren eingesperrten Aras wenn andere Aras draußen "frei rumfliegen": Ich möchte dich bitten, meine Posts genauer zu lesen. Ich hatte geschrieben "Meine Interpretation" - also war klar abgegrenzt, was "beobachetetes Verhalten" (=Schreien) und was "meine Interpretation" ist. Danke für's zukünftige "genauere" Lesen!
Viele Grüße
Susanne