30.09.2010, 12:11
Also wenn man hier und anderswo die Foren durchforstet, Erfahrungsberichte und Fachliteratur liest, muss man dann nicht eigentlich zu dem Schluss kommen, dass Kakadus nicht wirklich geeignet sind um von Privatpersonen gehalten zu werden?
Irgendwie habe ich den Eindruck, dass es nur die Ausnahmen sind, wo Kakadus in menschlicher Obhut gesund bleiben. Es sind auch nur die Ausnahmen, die ihren Vögeln optimale Bedingungen bieten können.
Reichen eine Zimmervoliere, ein paar Freisitze und eine Außenvoliere für sonnige Tage? Reicht es, wenn ich täglich frische Äste zum Knabbern und Schreddern gebe, gerne Obst und Gemüse gebe und auch für meine Vögel gerne koche.
Reicht es, wenn ich mich mit der Methode von Ann Castro beschäftige und danach mit den Kakadus arbeiten möchte?
Wird ein Pärchen autark genug sein, auch mal stundenweise mit sich selber klar zukommen? Kann ich diese sensiblen Vögel in einer Vogelpension, in ein gesichertes Vogelzimmer abgeben, falls ich mal in Urlaub fahre? Betonung liegt auf "falls"!
Wie kauft man überhaupt Kakadus? Ich meine, das Thema ist ja, immer nur zwei. Aber wie bekommt man das hin, ein harmonisierendes Paar? Auch ein Problem oder nicht? Also entweder junge Vögel, weil sie sich leichter einleben, aber dann weiß ich doch nicht, ob sie sich auch mit eintreten der Geschlechtsreife noch grün sind.
Ich empfinde eine große Skepsis, ob ich tatsächlich ein geeigneter Halter für ein paar Weiß- oder Gelbhauben bin?
Wenn ich dann noch Artikel lese, wie den über Jonathan, dann komme ich erst recht ins Grübeln. Und auch die Geschichte von Punch macht mich ratlos. Jonathan ist auch wie von Motten zerfressen ein charmanter Kerl und ich hätte ihn so klauen können. Schade dass er so fehl geprägt ist, dass er seine Artgenossen kahl pflegt.
Einer meiner Nymphen ist auch so ein Kerlchen. Alt - und kaum noch Federn, stammt aus schlechter Haltung. Sein Verhalten hat sich minimal gebessert, seine Gesundheit auch, aber er wird nie mehr sein komplettes Federkleid tragen. Er ist mir einer der liebsten. Weil er so besonders ist. Schon ein wenig kauzig. Halt ein alter Mann mit speziellen Gewohnheiten. Das muss man respektieren.
Aber wenn ich ehrlich bin, mit Federn sind sie mir lieber. Und ich hätte mir gewünscht, es wäre mir gelungen, ihm seine alte Pracht wieder zu geben.
Nun ist ein Nymph ein Nymph und viel einfacher zu händeln, und er genießt das Leben im Schwarm. Mit den Menschen hat er abgeschlossen. Aber ich darf ihn inzwischen durch das Gitter füttern. Wenn ich ihn rufe, dann kommt er - der kleine Motte und pfeift mit mir. Er ist inzwischen 26 Jahre alt und genießt eine Art Gnadenbrot bei mir.
Er ist ein kleines lebendiges Mahnmal was falsche Haltung in nur einem Jahr anrichten kann. Den Nymphen kann ich sehr gut gerecht werden. Aber kann ich das auch bei den Kakadus?
Also wie ihr seht, bin ich gerade ziemlich ratlos.
Irgendwie habe ich den Eindruck, dass es nur die Ausnahmen sind, wo Kakadus in menschlicher Obhut gesund bleiben. Es sind auch nur die Ausnahmen, die ihren Vögeln optimale Bedingungen bieten können.
Reichen eine Zimmervoliere, ein paar Freisitze und eine Außenvoliere für sonnige Tage? Reicht es, wenn ich täglich frische Äste zum Knabbern und Schreddern gebe, gerne Obst und Gemüse gebe und auch für meine Vögel gerne koche.
Reicht es, wenn ich mich mit der Methode von Ann Castro beschäftige und danach mit den Kakadus arbeiten möchte?
Wird ein Pärchen autark genug sein, auch mal stundenweise mit sich selber klar zukommen? Kann ich diese sensiblen Vögel in einer Vogelpension, in ein gesichertes Vogelzimmer abgeben, falls ich mal in Urlaub fahre? Betonung liegt auf "falls"!
Wie kauft man überhaupt Kakadus? Ich meine, das Thema ist ja, immer nur zwei. Aber wie bekommt man das hin, ein harmonisierendes Paar? Auch ein Problem oder nicht? Also entweder junge Vögel, weil sie sich leichter einleben, aber dann weiß ich doch nicht, ob sie sich auch mit eintreten der Geschlechtsreife noch grün sind.
Ich empfinde eine große Skepsis, ob ich tatsächlich ein geeigneter Halter für ein paar Weiß- oder Gelbhauben bin?
Wenn ich dann noch Artikel lese, wie den über Jonathan, dann komme ich erst recht ins Grübeln. Und auch die Geschichte von Punch macht mich ratlos. Jonathan ist auch wie von Motten zerfressen ein charmanter Kerl und ich hätte ihn so klauen können. Schade dass er so fehl geprägt ist, dass er seine Artgenossen kahl pflegt.
Einer meiner Nymphen ist auch so ein Kerlchen. Alt - und kaum noch Federn, stammt aus schlechter Haltung. Sein Verhalten hat sich minimal gebessert, seine Gesundheit auch, aber er wird nie mehr sein komplettes Federkleid tragen. Er ist mir einer der liebsten. Weil er so besonders ist. Schon ein wenig kauzig. Halt ein alter Mann mit speziellen Gewohnheiten. Das muss man respektieren.
Aber wenn ich ehrlich bin, mit Federn sind sie mir lieber. Und ich hätte mir gewünscht, es wäre mir gelungen, ihm seine alte Pracht wieder zu geben.
Nun ist ein Nymph ein Nymph und viel einfacher zu händeln, und er genießt das Leben im Schwarm. Mit den Menschen hat er abgeschlossen. Aber ich darf ihn inzwischen durch das Gitter füttern. Wenn ich ihn rufe, dann kommt er - der kleine Motte und pfeift mit mir. Er ist inzwischen 26 Jahre alt und genießt eine Art Gnadenbrot bei mir.
Er ist ein kleines lebendiges Mahnmal was falsche Haltung in nur einem Jahr anrichten kann. Den Nymphen kann ich sehr gut gerecht werden. Aber kann ich das auch bei den Kakadus?
Also wie ihr seht, bin ich gerade ziemlich ratlos.
Des Menschen Wille ist sein Himmelreich oder sein Untergang. Beides verlangt er in der Regel ganz allein.