03.05.2011, 12:11
Es hat geklappt. Allerdings haben wir Kira ein wenig gebremst, denn Hugo wollte sie partout nicht in seiner Nähe haben. Er hat mächtig gedroht und ich wollte das nicht überreizen. Ach so, und geflogen sind sie natürlich auch. Sie umrundeten sich ein paar Mal und dann landete jeder in einer anderen Richtung.
Wir, Sohnemann und ich, haben uns abwechselnd um die Vögel gekümmert. Hugo wollte sich zwar immer wieder mal verkrümmeln, aber ich konnte ihn auch immer wieder aus der Reserve locken und zum Schluss spielte er entspannt auf der Couch, lies sich streicheln und genoss meine Zuwendung und die Leckerchen, trotz Kiras Anwesenheit.
Kira erkundete unterdessen ihr neues Zuhause und anschließend das Ohr meines Sohnes. Erst sehr zärlich, Sohn kicherte, dann schon etwas fester, Sohn protestierte, dann noch fester und Sohn quitschte, nun nicht mehr so ganz vergnügt.
Ich bat ihn, dass nicht zuzulassen, sondern ihr gleich zu zeigen, dass er das nicht mag und sie vor allem erst an seine Hand zu gewöhnen. Nach kurzer Zeit stieg sie ihm auf den nackten Unterarm, was er gehorsam mit "Auf" und "fein" kommentierte und mit einem Leckerchen belohnte.
Man konnte den Eindruck haben, dass sie Gefallen daran hatte. Hugo löcherte in der Zwischenzeit einen alten Strohut. Dann wechselten wir quasi die Vögel. Auch hier blieb Hugo entspannt, nur wenn Kira sich nähern wollte, machte er sich groß und verwies sie aus seiner Reichweite. Am Ende des Abends durfte sie sich ihm schon auf einen halben Meter nähern ohne das er einen Herzinfarkt bekam.
Irgendwann haben wir das Ganze dann beendet, denn ich will Hugo nicht überfordern. Als es für meinen Geschmack am Schönsten war und beide Vögel sehr zufrieden wirkten, brachen wir ab, um das mit einem für alle beteiligten positiven Eindruck zu beenden.
Und Hugo war auch wirklich müde, denn keine drei Minuten später saß er auf seinem Lieblingsschlafplatz und steckte den Kopf in die Federn.
Kira brauchte deutlich länger. Sie hatte keinen Bock in ihr Bett zu gehen, was ich ja verstehe, denn als Volierenvogel ist so ein Käfig natürlich alles andere als schön, egal wie liebevoll er mit frischen Ästen ausgestattet ist. Sie spielte noch ein Weilchen verträumt mit einem Kastanienblatt, stieg auch irgendwann auf meine Hand und nahm noch ein Leckerchen. Keine fünf Minuten später brachte ich sie dann per Stocktaxi auch ins Bett. Da sie nicht zuverlässig auf die Hand steigt, dies eher noch zufällig passiert, dachte ich, mache ich mit dem neutralen Taxi nichts verkehrt. Es dauerte noch ein paar Minuten, in denen sie noch de ein oder anderen Ast erkundete, hie und da noch ein Blatt, eine Knospe pflückte und dann schlummerte sie auch seelig ein, so hoffe ich jedenfalls.
Und heute, ja heute ist ein neuer Tag... .
Wir, Sohnemann und ich, haben uns abwechselnd um die Vögel gekümmert. Hugo wollte sich zwar immer wieder mal verkrümmeln, aber ich konnte ihn auch immer wieder aus der Reserve locken und zum Schluss spielte er entspannt auf der Couch, lies sich streicheln und genoss meine Zuwendung und die Leckerchen, trotz Kiras Anwesenheit.
Kira erkundete unterdessen ihr neues Zuhause und anschließend das Ohr meines Sohnes. Erst sehr zärlich, Sohn kicherte, dann schon etwas fester, Sohn protestierte, dann noch fester und Sohn quitschte, nun nicht mehr so ganz vergnügt.
Ich bat ihn, dass nicht zuzulassen, sondern ihr gleich zu zeigen, dass er das nicht mag und sie vor allem erst an seine Hand zu gewöhnen. Nach kurzer Zeit stieg sie ihm auf den nackten Unterarm, was er gehorsam mit "Auf" und "fein" kommentierte und mit einem Leckerchen belohnte.
Man konnte den Eindruck haben, dass sie Gefallen daran hatte. Hugo löcherte in der Zwischenzeit einen alten Strohut. Dann wechselten wir quasi die Vögel. Auch hier blieb Hugo entspannt, nur wenn Kira sich nähern wollte, machte er sich groß und verwies sie aus seiner Reichweite. Am Ende des Abends durfte sie sich ihm schon auf einen halben Meter nähern ohne das er einen Herzinfarkt bekam.
Irgendwann haben wir das Ganze dann beendet, denn ich will Hugo nicht überfordern. Als es für meinen Geschmack am Schönsten war und beide Vögel sehr zufrieden wirkten, brachen wir ab, um das mit einem für alle beteiligten positiven Eindruck zu beenden.
Und Hugo war auch wirklich müde, denn keine drei Minuten später saß er auf seinem Lieblingsschlafplatz und steckte den Kopf in die Federn.
Kira brauchte deutlich länger. Sie hatte keinen Bock in ihr Bett zu gehen, was ich ja verstehe, denn als Volierenvogel ist so ein Käfig natürlich alles andere als schön, egal wie liebevoll er mit frischen Ästen ausgestattet ist. Sie spielte noch ein Weilchen verträumt mit einem Kastanienblatt, stieg auch irgendwann auf meine Hand und nahm noch ein Leckerchen. Keine fünf Minuten später brachte ich sie dann per Stocktaxi auch ins Bett. Da sie nicht zuverlässig auf die Hand steigt, dies eher noch zufällig passiert, dachte ich, mache ich mit dem neutralen Taxi nichts verkehrt. Es dauerte noch ein paar Minuten, in denen sie noch de ein oder anderen Ast erkundete, hie und da noch ein Blatt, eine Knospe pflückte und dann schlummerte sie auch seelig ein, so hoffe ich jedenfalls.
Und heute, ja heute ist ein neuer Tag... .