22.05.2011, 19:18
Hallo,
wichtig ist, welche Art von Grit man verfüttert. Muschelkalk enthält zum großen Teil Calcium-Carbonat, aber im Vergleich zu Kalkgrit auch Phosphor, Magnesium, Kalium und Natrium. Diese Mineralstoffe sind wichtig, um das schlechte Calcium-Phosphor Verhältnis von Körnerfutter auszugleichen.
Gibt man beispielsweise Korvimin oder Prime, dann reicht das an zusätzlich zugeführten Mineralstoffen. Wir geben (u.a.) Poly-min, das z.B. Austernschalen und Algenkalk enthält, um das durch die Körnerfütterung schlechte Calcium-Phosphor-Verhältnis aufzubessern. Poly-min ist fein gemahlen.
In der gängigen Literatur findet man genügend Beispiele, dass die übermäßige Aufnahme von Magensteinchen sogar gesundheitsschädlich für Papageien werden kann. Papageien haben eben keinen Hühnermagen.
Auch im Handbook of Avian Medicine schreibt P. Macwhirter auf S. 50: "There do not appear to be any adverse consequences from withholding grit from captive psittacene species."
Das Wissen um die Ernährung der Papageien in Menschenobhut schreitet trotz Internet voran - wenn auch langsam und mühsam.
Viele Grüße
Susanne
wichtig ist, welche Art von Grit man verfüttert. Muschelkalk enthält zum großen Teil Calcium-Carbonat, aber im Vergleich zu Kalkgrit auch Phosphor, Magnesium, Kalium und Natrium. Diese Mineralstoffe sind wichtig, um das schlechte Calcium-Phosphor Verhältnis von Körnerfutter auszugleichen.
Gibt man beispielsweise Korvimin oder Prime, dann reicht das an zusätzlich zugeführten Mineralstoffen. Wir geben (u.a.) Poly-min, das z.B. Austernschalen und Algenkalk enthält, um das durch die Körnerfütterung schlechte Calcium-Phosphor-Verhältnis aufzubessern. Poly-min ist fein gemahlen.
In der gängigen Literatur findet man genügend Beispiele, dass die übermäßige Aufnahme von Magensteinchen sogar gesundheitsschädlich für Papageien werden kann. Papageien haben eben keinen Hühnermagen.
Auch im Handbook of Avian Medicine schreibt P. Macwhirter auf S. 50: "There do not appear to be any adverse consequences from withholding grit from captive psittacene species."
Das Wissen um die Ernährung der Papageien in Menschenobhut schreitet trotz Internet voran - wenn auch langsam und mühsam.
Viele Grüße
Susanne