27.05.2011, 09:35
Ich denke es ist an der Zeit für einen kleinen Zwischenbericht. Wie ihr ja wisst, ist Hugo ein nicht ganz einfaches Exemplar und es besteht durchaus die Vermutung, dass er eine isolierte Handaufzucht ab Ei gewesen sein könnte. Da das bei den Rosakakadus relativ problemlos ist, was das Aufziehen betrifft, könnte es tatsächlich so gewesen sein, denn die Vorbesitzer haben ihn ganz jung, kaum futterfest, gekauft.
Kira ist nun fast 4 Wochen hier und lebt sich gut ein. Sie lässt sich schon von A nach B tragen, kommt auf die Hand und lässt sich auch das Köpfchen kraulen und wenn sie super gut drauf ist, kann ich sie sogar unter den Flügeln berühren.
Wir üben mit ihr die ersten Schritte, wie z.B. dass der böse Kennel, in dem sie so lange sitzen musste, als sie hier her kam, gar nicht mehr so böse ist, dass sie Futter auch vom Löffel nimmt, falls wir ihr mal Medikamente geben müssen und ich versuche sie auch z.B. an das Halten mit einem Tuch oder Handschuh zu gewöhnen.
Alles in allem scheint das mit ihr sehr einfach zu gehen. Sie weiß auch, dass die erhobene Hand und "halt" eine Warnung an sie ist, dass sie gerade etwas macht, was ich nicht will. Sie unterbricht dann ihr tun und ich kann sie mit etwas anderem ablenken.
Nun aber zurück zu Hugo. Es hat sich gezeigt, dass unser Dicker, wie wir ihn liebevoll nennen, weil er so viel größer ist, doch ganz schön Angst vor Kira hat.
Nachdem sie immer aktiver wurde und wirklich alles und jeden Winkel erkunden wollte, war das für Hugo einfach zu viel Rummel, denn das Gefliege der Dame ist ihm nicht geheuer.
Und oft verdrückt er sich dann schnell wieder in seinen Käfig. Ein paar Tage wollte er diesen dann überhaupt nicht mehr verlassen. Ich habe ihn dann auch einfach gelassen, zwar mit geöffneter Türe, aber nicht bedrängt herauszukommen.
Und Vorgestern war es dann soweit, er konnte sich überwinden und wurde sogar recht aktiv. Aber immer darauf bedacht, dass Abstand zwischen ihm und Kira war.
Gestern ist er dann wieder herausgekommen und uns sogar in die Küche zum Freisitz gefolgt. Beide saßen sich dann geraume Zeit gegenüber und irgendwann watschelte Kira langsam bis auf 45 cm ca zu ihm hin. Sie stellte die Nackenfedern auf und knusperte mit dem Schnabel. Hugos Haube ging hoch und seine Augen zwinkerten langsam zu Kira hin. Ich hatte den Eindruck dass er ihr sagen wollte:"O.K. bis dahin ist in Ordnung, tu mir aber bitte nichts, dann mache ich auch keinen Trubble."
Kira fühlte sich aufgefordert noch ein Stückchen näher zu rücken, ganz langsam und dann saß sie fast neben ihm. Wieder Nackenfedern hoch und in sich zusammengekuschelt wartete sie auf Hugos Annäherung. Er war not amused, wieder blinzeln, Haube hoch und diesmal Hals länger.
Irgendwann gab Kira auf, dreht sich auf dem Freisitz in meine Richtung und gerade in dem Moment, wo sie ihm den Rücken zukehrte wurde Hugo riesig und hackte in ihre Richtung. Wohlgemerkt in ihre Richtung - ohne sie zu berühren. Bei der Umkehraktion, hat sie ihn fast mit ihren Schwanzfedern berührt, dass war ihm dann doch zu nahe.
Zuvor, als Kira seine Nähe suchte, habe ich ihn gelobt, weil er brav sitzen blieb. Er ist auch danach nicht mehr geflüchtet. Ich hoffe, ich darf das als Fortschritt werten.
Als er sauer wurde, habe ich die Hand gehoben und halt gerufen. Das kennt er und war augenblicklich abgelenkt und beruhigte sich auch sofort wieder.
Heute ist er wieder herausgekommen und hat draußen gespielt und sich vergnügt. Er schreckt zwar noch auf, wenn Kira ihre Runden dreht (Vielflieger), aber er flüchtet nicht mehr auf oder in seinen Käfig. Im Gegenteil heute inspizierte er gründlich Kiras Behausung und blieb eine Weile demonstrativ im Eingang sitzen. Dann war Frühstückszeit und ich setzte ihn in seinen Käfig zurück.
Ich glaube, dass es noch sehr lange dauern wird, bis die beiden sich gegenseitig das Gefieder putzen. Hugo weiß vermutlich überhaupt nicht, was Kira von ihm will. Sie wird es ihm zeigen müssen und dafür muss er sich so an sie gewöhnen, dass er sie auch an sich heran lässt.
Seit er sich auch nicht mehr so aufregt, wenn Kira über ihm auf dem offenen Käfig sitzt, nehme ich Kira auf den Arm und kraule Hugo lange und ausgiebig, in der Hoffnung, dass er lernt, dass Kiras Nähe etwas Tolles für ihn ist. Anfangs habe ich ihn einfach immer dann gekrault, wenn er bei Kiras Besuchen auf dem Dach ruhig und entspannt blieb.
Ich hoffe, ich mache soweit alles richtig. Es ist gar nicht so einfach die Sache zu schildern, aber ich hoffe es ist mir gelungen und ihr könnt damit etwas anfangen.
Ach und dann fällt mir noch etwas ein. Inzwischen machen die beiden vieles synchron. Schlafen, fressen und auf den Boden der Käfige gehen. Das werte ich auch positiv.
Kira ist nun fast 4 Wochen hier und lebt sich gut ein. Sie lässt sich schon von A nach B tragen, kommt auf die Hand und lässt sich auch das Köpfchen kraulen und wenn sie super gut drauf ist, kann ich sie sogar unter den Flügeln berühren.
Wir üben mit ihr die ersten Schritte, wie z.B. dass der böse Kennel, in dem sie so lange sitzen musste, als sie hier her kam, gar nicht mehr so böse ist, dass sie Futter auch vom Löffel nimmt, falls wir ihr mal Medikamente geben müssen und ich versuche sie auch z.B. an das Halten mit einem Tuch oder Handschuh zu gewöhnen.
Alles in allem scheint das mit ihr sehr einfach zu gehen. Sie weiß auch, dass die erhobene Hand und "halt" eine Warnung an sie ist, dass sie gerade etwas macht, was ich nicht will. Sie unterbricht dann ihr tun und ich kann sie mit etwas anderem ablenken.
Nun aber zurück zu Hugo. Es hat sich gezeigt, dass unser Dicker, wie wir ihn liebevoll nennen, weil er so viel größer ist, doch ganz schön Angst vor Kira hat.
Nachdem sie immer aktiver wurde und wirklich alles und jeden Winkel erkunden wollte, war das für Hugo einfach zu viel Rummel, denn das Gefliege der Dame ist ihm nicht geheuer.
Und oft verdrückt er sich dann schnell wieder in seinen Käfig. Ein paar Tage wollte er diesen dann überhaupt nicht mehr verlassen. Ich habe ihn dann auch einfach gelassen, zwar mit geöffneter Türe, aber nicht bedrängt herauszukommen.
Und Vorgestern war es dann soweit, er konnte sich überwinden und wurde sogar recht aktiv. Aber immer darauf bedacht, dass Abstand zwischen ihm und Kira war.
Gestern ist er dann wieder herausgekommen und uns sogar in die Küche zum Freisitz gefolgt. Beide saßen sich dann geraume Zeit gegenüber und irgendwann watschelte Kira langsam bis auf 45 cm ca zu ihm hin. Sie stellte die Nackenfedern auf und knusperte mit dem Schnabel. Hugos Haube ging hoch und seine Augen zwinkerten langsam zu Kira hin. Ich hatte den Eindruck dass er ihr sagen wollte:"O.K. bis dahin ist in Ordnung, tu mir aber bitte nichts, dann mache ich auch keinen Trubble."
Kira fühlte sich aufgefordert noch ein Stückchen näher zu rücken, ganz langsam und dann saß sie fast neben ihm. Wieder Nackenfedern hoch und in sich zusammengekuschelt wartete sie auf Hugos Annäherung. Er war not amused, wieder blinzeln, Haube hoch und diesmal Hals länger.
Irgendwann gab Kira auf, dreht sich auf dem Freisitz in meine Richtung und gerade in dem Moment, wo sie ihm den Rücken zukehrte wurde Hugo riesig und hackte in ihre Richtung. Wohlgemerkt in ihre Richtung - ohne sie zu berühren. Bei der Umkehraktion, hat sie ihn fast mit ihren Schwanzfedern berührt, dass war ihm dann doch zu nahe.
Zuvor, als Kira seine Nähe suchte, habe ich ihn gelobt, weil er brav sitzen blieb. Er ist auch danach nicht mehr geflüchtet. Ich hoffe, ich darf das als Fortschritt werten.
Als er sauer wurde, habe ich die Hand gehoben und halt gerufen. Das kennt er und war augenblicklich abgelenkt und beruhigte sich auch sofort wieder.
Heute ist er wieder herausgekommen und hat draußen gespielt und sich vergnügt. Er schreckt zwar noch auf, wenn Kira ihre Runden dreht (Vielflieger), aber er flüchtet nicht mehr auf oder in seinen Käfig. Im Gegenteil heute inspizierte er gründlich Kiras Behausung und blieb eine Weile demonstrativ im Eingang sitzen. Dann war Frühstückszeit und ich setzte ihn in seinen Käfig zurück.
Ich glaube, dass es noch sehr lange dauern wird, bis die beiden sich gegenseitig das Gefieder putzen. Hugo weiß vermutlich überhaupt nicht, was Kira von ihm will. Sie wird es ihm zeigen müssen und dafür muss er sich so an sie gewöhnen, dass er sie auch an sich heran lässt.
Seit er sich auch nicht mehr so aufregt, wenn Kira über ihm auf dem offenen Käfig sitzt, nehme ich Kira auf den Arm und kraule Hugo lange und ausgiebig, in der Hoffnung, dass er lernt, dass Kiras Nähe etwas Tolles für ihn ist. Anfangs habe ich ihn einfach immer dann gekrault, wenn er bei Kiras Besuchen auf dem Dach ruhig und entspannt blieb.
Ich hoffe, ich mache soweit alles richtig. Es ist gar nicht so einfach die Sache zu schildern, aber ich hoffe es ist mir gelungen und ihr könnt damit etwas anfangen.
Ach und dann fällt mir noch etwas ein. Inzwischen machen die beiden vieles synchron. Schlafen, fressen und auf den Boden der Käfige gehen. Das werte ich auch positiv.