Hallo,
grundsätzlich stimme ich Zebulon zu: Innerhalb einer Kakadu(unter-)art können sich Vögel gleicher (Unter-)Arten völlig verschieden verhalten. Es ist immer abhängig davon, was sie gelernt haben. Bewusstes Lernen beginnt ab Schlupf.
So lernen (einfach formuliert) z.B. Rosakakadus die Kontaktrufe der Inkakakadus, wenn sie von diesen aufgezogen werden. Kakadus, die völlig isoliert von Geräuschen aufgezogen werden, werden zu "stummen Kakadus". Sie lernen z.B. "keine Kontaktrufe". Wenn sie dann noch weitere Jahre einzeln gehalten werden, isoliert von anderen Vögeln, lernen sie nicht mal zu schreien. Ihre Stimme versagt. Daher können sie sich auch bei späten Vergesellschaftungsversuchen nur schwer mit den stimmgewaltigen befreunden, weil sie zumindest diesen Teil ihrer arteigenen Sprache nie gelernt haben.
Grundsätzlich gibt es bei allen Kakaduarten "Preisunterschiede" - unabhängig von ihrem Verhalten .
Grundsätzlich gilt für alle Kakadus: Mindestens paarweise halten, vorausgesetzt ist der dafür notwendige Platz, den dir Zebulon ja schon verlinkt hat.
Ein Schwarm macht vieles leichter, vorausgesetzt es bestehen keine Zuchtabsichten. Unser "Minischwarm Gelbwangenkakadus" hat z. B. immer prima funktioniert - entsprechenden Platz vorausgesetzt. In einem Minischwarm müssen sich die Schwarmmitglieder mit mehreren arrangieren. Daher focussieren sie sich nicht nur auf "den einen - den anderen" - der eigentlich Partner werden soll. Der Minischwarm hat auch immer funktioniert, wenn ein einzelner "Neuer" eingezogen ist. Auch bei Zebulon kannst du nachlesen, dass der Minischwarm (eigene und Besucher) Weißhauben problemlos miteinander Spaß hatte. Zu Minischwärmen Molukken oder Salomonen oder Goffins oder ... kann ich dir keine Erfahrungsberichte schreiben. Ich vermute, dass es bei ihnen ähnlich ist - nur bräuchten z.B. die Molukken wesentlich mehr Platz. Dazu kommt die Aufzuchtsform: Ein Molukke aus freier Wildbahn entnommen, hat von seinen Eltern andere Verhalten gelernt als eine Nachzucht aus Menschenobhut. Basis für Verhalten (auch in der Gruppe) ist eben immer, was sie erlernen "dürfen" - unabhängig von der jeweiligen Kakadu(unter)art.
Zu den Weißhauben, in die du dich ja verguckt hast, gibt es hier noch eine Geschichte (klick) .
Viele Grüße
Susanne
grundsätzlich stimme ich Zebulon zu: Innerhalb einer Kakadu(unter-)art können sich Vögel gleicher (Unter-)Arten völlig verschieden verhalten. Es ist immer abhängig davon, was sie gelernt haben. Bewusstes Lernen beginnt ab Schlupf.
So lernen (einfach formuliert) z.B. Rosakakadus die Kontaktrufe der Inkakakadus, wenn sie von diesen aufgezogen werden. Kakadus, die völlig isoliert von Geräuschen aufgezogen werden, werden zu "stummen Kakadus". Sie lernen z.B. "keine Kontaktrufe". Wenn sie dann noch weitere Jahre einzeln gehalten werden, isoliert von anderen Vögeln, lernen sie nicht mal zu schreien. Ihre Stimme versagt. Daher können sie sich auch bei späten Vergesellschaftungsversuchen nur schwer mit den stimmgewaltigen befreunden, weil sie zumindest diesen Teil ihrer arteigenen Sprache nie gelernt haben.
Grundsätzlich gibt es bei allen Kakaduarten "Preisunterschiede" - unabhängig von ihrem Verhalten .
Grundsätzlich gilt für alle Kakadus: Mindestens paarweise halten, vorausgesetzt ist der dafür notwendige Platz, den dir Zebulon ja schon verlinkt hat.
Ein Schwarm macht vieles leichter, vorausgesetzt es bestehen keine Zuchtabsichten. Unser "Minischwarm Gelbwangenkakadus" hat z. B. immer prima funktioniert - entsprechenden Platz vorausgesetzt. In einem Minischwarm müssen sich die Schwarmmitglieder mit mehreren arrangieren. Daher focussieren sie sich nicht nur auf "den einen - den anderen" - der eigentlich Partner werden soll. Der Minischwarm hat auch immer funktioniert, wenn ein einzelner "Neuer" eingezogen ist. Auch bei Zebulon kannst du nachlesen, dass der Minischwarm (eigene und Besucher) Weißhauben problemlos miteinander Spaß hatte. Zu Minischwärmen Molukken oder Salomonen oder Goffins oder ... kann ich dir keine Erfahrungsberichte schreiben. Ich vermute, dass es bei ihnen ähnlich ist - nur bräuchten z.B. die Molukken wesentlich mehr Platz. Dazu kommt die Aufzuchtsform: Ein Molukke aus freier Wildbahn entnommen, hat von seinen Eltern andere Verhalten gelernt als eine Nachzucht aus Menschenobhut. Basis für Verhalten (auch in der Gruppe) ist eben immer, was sie erlernen "dürfen" - unabhängig von der jeweiligen Kakadu(unter)art.
Zu den Weißhauben, in die du dich ja verguckt hast, gibt es hier noch eine Geschichte (klick) .
Viele Grüße
Susanne