24.11.2011, 21:36
Ich kann nur noch den Kopf schütteln wenn ich darüber nachdednke in was für einer doch grausamen Welt ich lebe :-( Folgenden Text habe ich gerade eben zu lesen bekommen. Mir hat es die Tränen in die Augen getrieben!
Veröffentlicht am Donnerstag, 24. November 2011
Wann hat die brutale Hundetötung in der Ukraine endlich ein Ende?
Anlässlich der Europameisterschaft 2012 werden in der Ukraine heimatlose Hunde und Katzen auf grausame Weise getötet. Um sich während des Fußball-Events glanzvoll vor der Welt zu präsentieren, werden auf Anordnung der offiziellen ukrainischen Behörden tausende Tiere umgebracht.
Dort hat die Regierung reagiert und die Tötung von streunenden Hunden verboten. Die Europäische Fußball-Union begrüßte die Ankündigung und spendete - wohl im Hinblick auf die Fußball-Europameisterschaft (EM) im kommenden Jahr in der Ukraine - 8.600 Euro für den Schutz der Tiere.
EM-Sponsoren befürchten Imageverlust
Besonders die EM-Sponsoren Adidas und McDonald's hatten einen herben Imageverlust beklagt. Tierschützer und andere erboste Nutzer hinterließen auf den Facebook-Seiten der Unternehmen bereits hunderte Kommentare. Laut 'Meedia' erklärte Adidas, man sei "strikt gegen jegliche Form der Tierquälerei".
Dass die Ukraine Wort hält und das Töten der Straßenhunde wirklich einstellt, glaubt die weltweit operierende Tierschutz-Organisation PETA nicht. Gerade ist ein PETA-Team aus Kiew zurückgekehrt und hat von weiteren Gräueltaten berichtet. Trächtigen Hündinnen werden ihre Welpen aus dem Leib geschnitten, weil die Behörden nach wie vor eine Kopfprämie von 25 Euro pro getötetem Tier ausloben. Die zuckenden Hundeleiber werden in einer Strichliste erfasst und dann bei lebendigem Leib in ein mobiles Krematorium geworfen.
"Die Tötungen gehen weiter, jetzt in diesem Moment", sagte Carola Schmitt, Kampagnenleiterin bei PETA. Dabei werde unter anderem ein Mittel namens Ditilin eingesetzt, das ähnlich wie das Pfeilgift Curare wirkt. Ditilin führt zur allmählichen Lähmung der Muskeln, was zur Bewegungsunfähigkeit führt. Die reglosen Körper werden dann ins Feuer geworfen, was die Tiere bei vollem Bewusstsein erleben.
In der Ukraine leben etwa eine halbe Million heimatloser Hunde. Die konsequente Umsetzung eines 'Neuter and Release'-Programms, das unter anderem die UEFA finanziell unterstützt, kann die Population nachhaltig senken. Dieses Konzept beinhaltet die Kastration und tierärztliche Versorgung der Tiere sowie das anschließende Wiederaussetzen im vertrauten Revier. Die Spende der UEFA ist schon die zweite in Höhe von 8.600 Euro. Nach einem Besuch von UEFA-Präsident Michel Platini in der Ukraine war die gleiche Summe bereits im Sommer zur Sterilisierung der Hunde gespendet worden.
Hoffnung ist nicht die Überzeugung dass etwas gut ausgeht, sondern die Gewissheit, dass etwas Sinn hat, egal wie es ausgeht.
Váslav Havel
Váslav Havel