Liebe Besucher! Aufgrund der neuen Datenschutzgrundverordnung und mangelnder Aktivität, ist das Forum derzeit für Neuregistrierungen geschlossen und es können keine neuen Beiträge mehr geschrieben werden! Das Forum kann aber durchaus noch eingesehen werden und soll als kleines Nachschlagewerk dienen für diejenigen die sich noch ein wenig informieren möchten.

erste videos,bilder und neuigkeiten von mein ricco
#42
Mönsch Andreas... du darfst aber nicht von dir auf andere schließen. Bei euch gehen die Kleinen ja quasi schon mit Hochschulreife vom Hof. Die kennen ja mehr als mancher alter Kakadu in dreißig Jahren kennen oder nicht kennen gelernt hat. Also echt jetzt...

Neben dem Anlegen würde ich mit meinen Vögeln, Hugo hat eben keine Frühförderung genossen... wie so viele andere Kakadus auch, so vorgehen:

Erstens ich würde Vertrauen festigen, bis der Vogel wirklich gut zu händeln ist.

Ich würde meinen Piepmatz, der das draußen nicht kennt, auch an das Draußen gewöhnen, notfalls auch mit dem rappelnden Käfig. Er sollte Vögel, Hunde, Menschen, Autos und unbekannte Geräusche etc. durchaus gewöhnt sein oder daran gewöhnt werden.

Ich würde auch mit ihm schon Inside mit dem Geschirr üben und zwar das Herumtragen, das Bleiben auf einem Trainigs-Perch, den Rückruf oder auf ein Ziel folgen.

Warum das? Damit ich den Vogel später draußen einfach besser führen kann. Schließlich ist er kein Drache aus Papier, denn ich steigen lassen und einfach einholen kann, egal wenn der dabei dann aufs Feld klatscht.

Erst wenn das alles im Haus gut klappt, würde ich langsam beginnen nach draußen zu gehen. Und dazu gehört eben auch, dass der Vogel sich auch schon an das Draußen gewöhnt hat. Sonst schießt er mir vielleicht vor Schreck ins Geschirr und schon haben wir eine Erfahrung, die wir nicht wollen.

Das Training draußen würde ich in keine Schritte aufteilen und einen Trainingsständer mit einbeziehen. Das ist praktisch, wenn man alleine mit dem Vogel arbeiten will (ist ja nicht immer eine helfende dritte Hand zur Stelle oder auch bereit).

Wenn der Vogel den Ständer kennt und gewöhnt ist, wird er ihn auch als sicheren Ort empfinden. Von dort aus kann man langsam anfangen den Flieger zu sich zu rufen und die Abstände erweitern.

Ich denke, dass macht durchaus Sinn, wenn der Rückruf immer weiter gefestigt wird. Schließlich soll er helfen den Vogel dann auch bei großen Runden an der langen Leine zurückrufen zu können.

Außerdem würde ich auch trainieren, wie ich den Vogel beruhigen und im Notfall sicher greifen und halten kann. Nicht auszudenken, man hantiert da ungeschickt herum. Mit den zarten hohlen Knöchlein lässt sich super fliegen, aber sie lassen sich auch sehr einfach brechen. Dabei denke ich, ist das Geschirr noch das geringste Problem. Sondern eher der Zugriff des Halters in einem ungünstigen Moment.... der Not.

Last but not least, weil ich bestimmt ganz viel vergessen habe, würde ich sehr genau überlegen, wo ich das erste Mal mit dem Vogel raus gehen. Das hängt maßgeblich vom Wohnort und den örtlichen Gegebenheiten ab.

Wir haben genug Platz hinter der Hütte... aber in der Stadt, Haus an Haus... mehr Beton als freie Grünfläche... das wäre wohl nicht so gut geeignet.

Also sollte, wenn ich etwas weiter gehen oder fahren muss, auch die Transportbox kein Problem für den Vogel darstellen. Dann würde ich aber in jedem Fall das Auto bevorzugen, damit ich das Geschirr in der geschlossenen Sicherheit des Wagens anlegen kann. Ich würde den Papagei nicht mit angelegtem Geschirr in die Box setzen.

Und noch etwas gilt es zu bedenken. Fängt man an, die Vögel fliegen zu lassen, werden sie regelmäßig diese Freiheit spüren wollen. Und man muss fortan sehr zuverlässig diesen Komfort bieten, denn sonst könnte ich mir vorstellen, reagieren sie gestresst auf den Entzug. Jedenfalls der ein oder andere Papagei...
Zitieren


Nachrichten in diesem Thema
RE: erste videos,bilder und neuigkeiten von mein ricco - von ichbinrosa - 24.08.2012, 18:16

Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 4 Gast/Gäste