11.12.2013, 14:05
Hallo Chris,
Das mit dem zweiten Käfig ist schon ein guter Ansatz.
Wir haben es bei Unseren so gemacht: Bis die Ergebnisse des Gesundheitschecks da waren - Quarantäne. Da hatte sich die Henne an den Quarantänekäfig gewöhnt. Dann beide Käfige zusammen in einem Zimmer etwas weiter auseinander platziert, damit sich die Beiden beäugen können.
Da kannst Du dann normalerweise bereits sehen, wie sie aufeinander reagieren. (Rufen sie , werden sie hibbelig, springen sie an die Vergitterung usw.) Da sollten bis zum ersten gemeinsamen Freiflug ein paar Tage dazwischen sein.
Wir haben dann den Hahn (den hatten wir schon länger) aus seinem Käfig gelassen und die Türe des Hennen Käfig geöffnet. Dann kam der erste gemeinsame Freiflug, wo die Henne, die als Naturbrut mit Kakadus sozialisiert war, unseren Leo sehr bedrängt hat. Leo war das nicht gewöhnt und hat sich auf unsere Schultern geflüchtet, wenn ihm die Annäherungsversuche der Henne zu arg waren.
Generell kennen die Beiden "Ihren" Käfig und nehmen ihn als Rückzugsraum, Fress- und Schlafplatz, wenn sie von dem Anderen nichts mehr wissen wollen.
Die Annäherung wird mit jedem Freiflug besser und irgendwann wird dann der Käfig des Partners untersucht, aus dem anderen Napf gefressen, weil der Partner ja das "viel bessere" gleiche Futter hat, zusammen geschlafen oder gespielt.
Irgendwann wird dann von den Beiden ein Käfig als gemeinsame "Wohnung" auserkoren, während der zweite Käfig kaum noch benutzt wird, und die Beiden sind verpartnert.
Möglich ist wohl auch eine direkte Verpartnerung, wo Du Beide gleich in einen großen Käfig setzt. Da würde ich aber vorher alles soweit wie möglich umgestalten (eventuell an einen anderen Platz stellen), damit keine Revierkämpfe aufkommen bzw. der Käfig von Beiden als "neu" betrachtet wird und sich Beide gemeinsam eingewöhnen können. So ein Käfig sollte dann eher eine Voliere sein mit genügend Raum zum Davonfliegen, Verstecken und Rückzugsmöglichkeiten. Ausserdem solltest Du die Möglichkeit haben sofort einzuschreiten, falls es zu wirklich ernsten und blutigen Kloppereien kommt.
Viele Grüße
humboldt
Das mit dem zweiten Käfig ist schon ein guter Ansatz.
Wir haben es bei Unseren so gemacht: Bis die Ergebnisse des Gesundheitschecks da waren - Quarantäne. Da hatte sich die Henne an den Quarantänekäfig gewöhnt. Dann beide Käfige zusammen in einem Zimmer etwas weiter auseinander platziert, damit sich die Beiden beäugen können.
Da kannst Du dann normalerweise bereits sehen, wie sie aufeinander reagieren. (Rufen sie , werden sie hibbelig, springen sie an die Vergitterung usw.) Da sollten bis zum ersten gemeinsamen Freiflug ein paar Tage dazwischen sein.
Wir haben dann den Hahn (den hatten wir schon länger) aus seinem Käfig gelassen und die Türe des Hennen Käfig geöffnet. Dann kam der erste gemeinsame Freiflug, wo die Henne, die als Naturbrut mit Kakadus sozialisiert war, unseren Leo sehr bedrängt hat. Leo war das nicht gewöhnt und hat sich auf unsere Schultern geflüchtet, wenn ihm die Annäherungsversuche der Henne zu arg waren.
Generell kennen die Beiden "Ihren" Käfig und nehmen ihn als Rückzugsraum, Fress- und Schlafplatz, wenn sie von dem Anderen nichts mehr wissen wollen.
Die Annäherung wird mit jedem Freiflug besser und irgendwann wird dann der Käfig des Partners untersucht, aus dem anderen Napf gefressen, weil der Partner ja das "viel bessere" gleiche Futter hat, zusammen geschlafen oder gespielt.
Irgendwann wird dann von den Beiden ein Käfig als gemeinsame "Wohnung" auserkoren, während der zweite Käfig kaum noch benutzt wird, und die Beiden sind verpartnert.
Möglich ist wohl auch eine direkte Verpartnerung, wo Du Beide gleich in einen großen Käfig setzt. Da würde ich aber vorher alles soweit wie möglich umgestalten (eventuell an einen anderen Platz stellen), damit keine Revierkämpfe aufkommen bzw. der Käfig von Beiden als "neu" betrachtet wird und sich Beide gemeinsam eingewöhnen können. So ein Käfig sollte dann eher eine Voliere sein mit genügend Raum zum Davonfliegen, Verstecken und Rückzugsmöglichkeiten. Ausserdem solltest Du die Möglichkeit haben sofort einzuschreiten, falls es zu wirklich ernsten und blutigen Kloppereien kommt.
Viele Grüße
humboldt