10.07.2007, 10:04
Hallo Noelle, hallo Inge!
Vielen Dank für Eure netten und ausführlichen Antworten!
Hmn, warum keine "Abgabtiere"? Die Gründe sind vielschichtig: Zum einen habe ich gelernt, dass Kakadus aus 2. Hand zu 90% Problemtiere sind (bzw. Tiere von Problemhaltern). Weiter werden hauptsächlich Einzelvögel abgegeben, von denen man kaum etwas weiß (wer einen Vogel abgibt, verschweigt in der Regel die Gründe oder schiebt andere vor). Zwei Problemtiere zu vergesellschaften halte ich mich als Anfänger außer Stande. Und schließlich weil ich mit Vögeln aus zweiter Hand (Coco) schlechte Erfahrungen gemacht habe - ich bin mir relativ sicher, dass ich mit Coco den Paramyxo-Virus eingeschleppt habe, die bei beiden die PDD ausgelöst hat. Inkubationszeit und Symptome passen zu dieser Vermutung.
Wenn ich genügend Platz und Volieren hätte, schon ein, zwei Paare, einiges an Erfahrung und würde mir noch eines wünschen - dann würde ich mir selbst die Frage stellen: "Warum zum Züchter?" Jedoch möchte ich aus jetziger Sicht nur ein Paar halten und dabei Probleme so gut wie möglich eliminieren - darum Jungtiere.
Zum Platzbedarf... Ich war dem Trugschluss erlegen, dass nur Papageien, die in Käfigen gehalten werden (also etwa 0.5m³) und nicht genug Freiflug bekommen, zu Rupfern werden. Dass selbst 14m³ nicht ausreichend sind, konnte ich mir bislang nicht vorstellen. Ich hoffte, dass ein Paar Gelbhaubenkakadus mit 4-5 Kubikmetern Käfig/Voliere und wöchentlichem Freiflug zufrieden sind. Mehr ist, so ehrlich muss ich sein, nur schwer möglich. Es schwebt da noch eine Idee im Kopf - 30m³ Aussenvoliere mit 5m³ Schutzraum - aber das wir bei meiner Frau kaum durchzusetzen sein...
Nun, was soll ich sagen? Die Platzthematik hat mich nun komplett entmutigt - offensichtlich bin ich nicht kakadu-tauglich
Gruß, Marco
P.S.: Ja, "Bin ich eigentlich geeignet als Kakadu-Mama" habe ich gelesen.
Vielen Dank für Eure netten und ausführlichen Antworten!
Hmn, warum keine "Abgabtiere"? Die Gründe sind vielschichtig: Zum einen habe ich gelernt, dass Kakadus aus 2. Hand zu 90% Problemtiere sind (bzw. Tiere von Problemhaltern). Weiter werden hauptsächlich Einzelvögel abgegeben, von denen man kaum etwas weiß (wer einen Vogel abgibt, verschweigt in der Regel die Gründe oder schiebt andere vor). Zwei Problemtiere zu vergesellschaften halte ich mich als Anfänger außer Stande. Und schließlich weil ich mit Vögeln aus zweiter Hand (Coco) schlechte Erfahrungen gemacht habe - ich bin mir relativ sicher, dass ich mit Coco den Paramyxo-Virus eingeschleppt habe, die bei beiden die PDD ausgelöst hat. Inkubationszeit und Symptome passen zu dieser Vermutung.
Wenn ich genügend Platz und Volieren hätte, schon ein, zwei Paare, einiges an Erfahrung und würde mir noch eines wünschen - dann würde ich mir selbst die Frage stellen: "Warum zum Züchter?" Jedoch möchte ich aus jetziger Sicht nur ein Paar halten und dabei Probleme so gut wie möglich eliminieren - darum Jungtiere.
Zum Platzbedarf... Ich war dem Trugschluss erlegen, dass nur Papageien, die in Käfigen gehalten werden (also etwa 0.5m³) und nicht genug Freiflug bekommen, zu Rupfern werden. Dass selbst 14m³ nicht ausreichend sind, konnte ich mir bislang nicht vorstellen. Ich hoffte, dass ein Paar Gelbhaubenkakadus mit 4-5 Kubikmetern Käfig/Voliere und wöchentlichem Freiflug zufrieden sind. Mehr ist, so ehrlich muss ich sein, nur schwer möglich. Es schwebt da noch eine Idee im Kopf - 30m³ Aussenvoliere mit 5m³ Schutzraum - aber das wir bei meiner Frau kaum durchzusetzen sein...
Nun, was soll ich sagen? Die Platzthematik hat mich nun komplett entmutigt - offensichtlich bin ich nicht kakadu-tauglich

Gruß, Marco
P.S.: Ja, "Bin ich eigentlich geeignet als Kakadu-Mama" habe ich gelesen.
Gruß, Marco