09.05.2006, 00:14
Hallo Inge,
a) Rupferverpaarung kann (unbehandelt) dazu führen, daß der Rupfer den Partner auch noch rupft und daß der andere sich das abschaut und sich am Ende beide selbst und gegenseitig rupfen. Sowas kann vorkommen. Die komplementärmedizinischen Behandlungsmethoden sind immer individuell. Ein Globulum, daß Papagei X geholfen hat, wird normalerweise bei Papagei Y nichts bewirken. Genauso ist es bei Bachblüten. Es gibt nicht DAS Mittel gegen Rupfen, es muß immer mit sehr viel Geduld und Einfühlungsvermögen für den individuellen Einzelpatienten gesucht und gefunden werden. Deshalb sind auch Selbstbehandlungsversuche aufgrund weitergegebener und aufgeschnappter Tips ohne Begleitung eines Fachmanns so unsinnig.
b) Auch Deinen zweiten Hinweis kann ich bestätigen. Entweder ein zuerst richtiges Mittel hat ausgewirkt und neue Symptome liefern Hinweise auf ein neues Mittel (der Vogelhalter ist hier als akribischer Beobachter und Chronist seiner Beobachtungen gefragt!)
oder aber das zweite oder dritte Mittel konnte erst wirken, wenn vorher andere, überlagernde Probleme (seelische oder körperliche Schichten, wie bei einer Zwiebel) bearbeitet und dadurch Regulationsblockaden beseitigt wurden.
c) Am Wichtigsten finde ich Deinen letzten Hinweis. Postitives und negatives Denken übertragen sich auf das Tier. Gibt der Halter auf, gibt (sich) auh das Tier auf. Noch wichtiger ist aber in dem Zusammenhang in anderer Aspekt: Die zwanghafte Fixierung des Halters auf das Rupfproblem nimmt dem Vogel jede Chance, die eigene Fixiwrung loszulassen, sie betoniert das Fehlverhalten des Vogels regelrecht ein. Denkt der Halter den ganzen Tag: "Bloß nicht wieder rupfen, nicht schon wieder rupfen!", kommt beim Vogel nur an: "rupfen, rupfen, rupfen", denn die Seele versteht kein "nein". Die Fixierungen verstärken sich gegenseitig, unabhängig von ihrer "Polung".
Der Halter sollte versuchen, in heiterer Gelassenheit seinen Vogel uneingeschränkt so anzunehmen, wie er ist, ihm zu verstehen zu geben, daß er ihn mit wunderbarem Gefieder wie auch als Brathuhn liebt und daß der Vogel gar nicht permanent sein Gefieder bearbeiten muß, um Aufmerksamkeit zu bekommen ("Du bist doch schon so schön, Du hast es gar nicht nötig, Dich dauernd zu putzen!") - gleichzeitig aber das ruhige Vertrauen ausstrahlen, daß der Vogel eines Tages sein positives Potential (schönes Gefieder und Flugfähigkeit) wider verwirklichen und leben wird, wenn er es, aus welchem Grund auch immer, nicht mehr "not-wendig" hat, sich zu rupfen. Gleichzeitig muß er lernen, seinen Vogel ein Stückchen loszulassen, denn übergroße gegenseitige Fixierung begünstigt aufgrund ihres zwangghaften Charakters das ebenfalls zwanghafte Rupfen.
Liebe Grüße,
Thomas
Inge schrieb:Auch die Paar- bzw. Gruppenhaltung ist nicht immer das "Wundermittel", es kann helfen. Die Anwendung eines (egal was für einer) Halskragens, Anwendung von "Medikamenten" oder alternativen Therapien mit Globulis, Bachblüten, Lichttherapie etc. ist m.M. nach immer ein Einzelfall und kann nie verallgemeinert werden.Das sind wichtige Hinweise.
...
Es kann auch sein dass etwas heute hilft was bereits vor geraumer Zeit, seien es 1 oder 3 Jahre her, durchgeführt wurde und damals absolut nicht angeschlagen hatte.
...
Wichtig ist, man darf nie auffhören an eine Besserung zu glauben und muss immer wieder "probieren".
a) Rupferverpaarung kann (unbehandelt) dazu führen, daß der Rupfer den Partner auch noch rupft und daß der andere sich das abschaut und sich am Ende beide selbst und gegenseitig rupfen. Sowas kann vorkommen. Die komplementärmedizinischen Behandlungsmethoden sind immer individuell. Ein Globulum, daß Papagei X geholfen hat, wird normalerweise bei Papagei Y nichts bewirken. Genauso ist es bei Bachblüten. Es gibt nicht DAS Mittel gegen Rupfen, es muß immer mit sehr viel Geduld und Einfühlungsvermögen für den individuellen Einzelpatienten gesucht und gefunden werden. Deshalb sind auch Selbstbehandlungsversuche aufgrund weitergegebener und aufgeschnappter Tips ohne Begleitung eines Fachmanns so unsinnig.
b) Auch Deinen zweiten Hinweis kann ich bestätigen. Entweder ein zuerst richtiges Mittel hat ausgewirkt und neue Symptome liefern Hinweise auf ein neues Mittel (der Vogelhalter ist hier als akribischer Beobachter und Chronist seiner Beobachtungen gefragt!)
oder aber das zweite oder dritte Mittel konnte erst wirken, wenn vorher andere, überlagernde Probleme (seelische oder körperliche Schichten, wie bei einer Zwiebel) bearbeitet und dadurch Regulationsblockaden beseitigt wurden.
c) Am Wichtigsten finde ich Deinen letzten Hinweis. Postitives und negatives Denken übertragen sich auf das Tier. Gibt der Halter auf, gibt (sich) auh das Tier auf. Noch wichtiger ist aber in dem Zusammenhang in anderer Aspekt: Die zwanghafte Fixierung des Halters auf das Rupfproblem nimmt dem Vogel jede Chance, die eigene Fixiwrung loszulassen, sie betoniert das Fehlverhalten des Vogels regelrecht ein. Denkt der Halter den ganzen Tag: "Bloß nicht wieder rupfen, nicht schon wieder rupfen!", kommt beim Vogel nur an: "rupfen, rupfen, rupfen", denn die Seele versteht kein "nein". Die Fixierungen verstärken sich gegenseitig, unabhängig von ihrer "Polung".
Der Halter sollte versuchen, in heiterer Gelassenheit seinen Vogel uneingeschränkt so anzunehmen, wie er ist, ihm zu verstehen zu geben, daß er ihn mit wunderbarem Gefieder wie auch als Brathuhn liebt und daß der Vogel gar nicht permanent sein Gefieder bearbeiten muß, um Aufmerksamkeit zu bekommen ("Du bist doch schon so schön, Du hast es gar nicht nötig, Dich dauernd zu putzen!") - gleichzeitig aber das ruhige Vertrauen ausstrahlen, daß der Vogel eines Tages sein positives Potential (schönes Gefieder und Flugfähigkeit) wider verwirklichen und leben wird, wenn er es, aus welchem Grund auch immer, nicht mehr "not-wendig" hat, sich zu rupfen. Gleichzeitig muß er lernen, seinen Vogel ein Stückchen loszulassen, denn übergroße gegenseitige Fixierung begünstigt aufgrund ihres zwangghaften Charakters das ebenfalls zwanghafte Rupfen.
Liebe Grüße,
Thomas
Liebe Grüße,
Thomas Braunsdorf
Tierheilpraktiker (Tätigkeitsschwerpunkt Papageien)
Lebensenergieberater Tier
Verhaltensberater Papageien
Thomas Braunsdorf
Tierheilpraktiker (Tätigkeitsschwerpunkt Papageien)
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Verhaltensberater Papageien