09.05.2006, 12:28
Thomas B., Tierheilpraktiker schrieb:c) Am Wichtigsten finde ich Deinen letzten Hinweis. Postitives und negatives Denken übertragen sich auf das Tier. Gibt der Halter auf, gibt (sich) auh das Tier auf. Noch wichtiger ist aber in dem Zusammenhang in anderer Aspekt: Die zwanghafte Fixierung des Halters auf das Rupfproblem nimmt dem Vogel jede Chance, die eigene Fixiwrung loszulassen, sie betoniert das Fehlverhalten des Vogels regelrecht ein. Denkt der Halter den ganzen Tag: "Bloß nicht wieder rupfen, nicht schon wieder rupfen!", kommt beim Vogel nur an: "rupfen, rupfen, rupfen", denn die Seele versteht kein "nein". Die Fixierungen verstärken sich gegenseitig, unabhängig von ihrer "Polung".
Der Halter sollte versuchen, in heiterer Gelassenheit seinen Vogel uneingeschränkt so anzunehmen, wie er ist, ihm zu verstehen zu geben, daß er ihn mit wunderbarem Gefieder wie auch als Brathuhn liebt und daß der Vogel gar nicht permanent sein Gefieder bearbeiten muß, um Aufmerksamkeit zu bekommen ("Du bist doch schon so schön, Du hast es gar nicht nötig, Dich dauernd zu putzen!") - gleichzeitig aber das ruhige Vertrauen ausstrahlen, daß der Vogel eines Tages sein positives Potential (schönes Gefieder und Flugfähigkeit) wider verwirklichen und leben wird, wenn er es, aus welchem Grund auch immer, nicht mehr "not-wendig" hat, sich zu rupfen. Gleichzeitig muß er lernen, seinen Vogel ein Stückchen loszulassen, denn übergroße gegenseitige Fixierung begünstigt aufgrund ihres zwangghaften Charakters das ebenfalls zwanghafte Rupfen.
Da spricht Thomas ein Thema an, auf welches ich gerne näher eingehen möchte - denn hier wird auch die Problematik des Halters angesprochen, der oftmals in der Situation sich komplett alleine meint und aus Angst vor Angriffen/Vorwürfen die Öffentlichkeit scheut!
Liebe Grüße
Gitti
Gitti